Fußball Große Vorfreude auf das ersehnte Comeback

Geldern · Das lange Warten hat ein Ende: Nach 31 Jahren mischt Arminia Kapellen wieder im Kreisliga-Oberhaus mit. Der Neuling setzt auf Teamgeist.

 Diese Männer sind mit dem nötigen Selbstvertrauen ausgestattet: Co-Trainer Frank Käter, Thomas Kempkens, Heiko Ingenillem, Henrik Lackmann, Max Ingenillem, Tobias Korinth, Marcel Crom, Florian Aengenheister, Mario Möllecken, Trainer Mario Kanopa (stehend von links), Ayoraan Gnanakumar, Simon van Gemmeren, Jonas Teller-Weyers, James Simpson, Niklas von Hoensbroech, Carsten Trienekens, Chonlakorn Phonyong (sitzend von links). Auf dem Foto fehlen Frank Boos, Azad Cengil, Marvin Domagalla, Maxim Growe, Felix Ingenillem, Falk Petersen, Leonard Pickers, Rik Spütz, Jan Stevens, Niklas Teschke und Betreuer Martin Kersten.

Diese Männer sind mit dem nötigen Selbstvertrauen ausgestattet: Co-Trainer Frank Käter, Thomas Kempkens, Heiko Ingenillem, Henrik Lackmann, Max Ingenillem, Tobias Korinth, Marcel Crom, Florian Aengenheister, Mario Möllecken, Trainer Mario Kanopa (stehend von links), Ayoraan Gnanakumar, Simon van Gemmeren, Jonas Teller-Weyers, James Simpson, Niklas von Hoensbroech, Carsten Trienekens, Chonlakorn Phonyong (sitzend von links). Auf dem Foto fehlen Frank Boos, Azad Cengil, Marvin Domagalla, Maxim Growe, Felix Ingenillem, Falk Petersen, Leonard Pickers, Rik Spütz, Jan Stevens, Niklas Teschke und Betreuer Martin Kersten.

Foto: Heinz spütz

Kapellen Mario Kanopa weiß, wie's geht. Gleich in seiner ersten Saison als Trainer von Arminia Kapellen hat der frühere Junioren-Nationalspieler die Mannschaft zurück ins Kreisliga-Oberhaus geführt. Und das in beeindruckender Manier. Nur ein einziges Mal musste sich die Kanopa-Elf in der gesamten Spielzeit geschlagen geben. Entsprechend durften die Kicker bereits am vorletzten Spieltag auf den Aufstieg anstoßen. Der Jubel darüber kannte im Dorf keine Grenzen. Schier endlose 31 Jahre hatten die Arminen auf den Sprung in die Kreisliga A warten müssen.

Gut zwei Monate später wächst bei den Verantwortlichen und Spielern die Anspannung. "Grundsätzlich merkt man schon in der Vorbereitung, wie motiviert alle sind", betont Kanopa. Der ehrgeizige Coach hat mit seiner Mannschaft bereits die Voraussetzungen für einen geglückten Saisonstart geschaffen. "Zunächst haben wir den Fokus auf eine gute Kondition gelegt. Bis zum Saisonstart gehen wir jetzt noch an die Feinheiten heran. Denn spielerisch können wir uns noch verbessern", erklärt der Aufstiegstrainer.

In Felix Ingenillem, Azad Cengil, Chonlakorn "Bong" Phonyong und Simon van Gemmeren sollen vier Neuzugänge dabei helfen, die Orange-Schwarzen in der A-Liga zu etablieren. Besonders die Verpflichtung der ehemaligen Veerter Cengil, Phonyong und van Gemmeren könnte sich auszahlen. Schließlich bringt das Trio Erfahrung aus Bezirks- und A-Liga mit. "Mein Eindruck von allen Neuzugängen ist absolut positiv. Sie passen gut in unser Spielsystem, was uns noch einen Schritt nach vorne bringt", freut sich der Kapellener Trainer. Auch mögliche Unruhe im Kader, die dadurch entstehen könnte, dass einige alteingesessene Spieler ihren Stammplatz verlieren, schließt Kanopa aus. "Ich sehe das eher so, dass die Neuzugänge die Konkurrenz erhöhen. Zudem haben wir viele Typen in der Mannschaft, die dazu beitragen, dass das Klima in der Mannschaft stimmig bleibt. Wir reden auch viel miteinander. Unser Teamgeist ist intakt", betont Kanopa. Das Zusammengehörigkeitsgefühl gepaart mit der individuellen Qualität der Kapellener Spieler zeichnete die Mannschaft bereits in der letzten Saison aus und brachte ihr letztlich den Aufstieg ein. Wenn diese Faktoren auch in der neuen Umgebung zum Tragen kommen, sollte dem angestrebten Klassenerhalt nichts im Wege stehen. Für die eine oder andere Überraschung ist der Neuling in jedem Fall gut. Entsprechend selbstbewusst nehmen die Arminen die Herausforderung an.

"Als Aufsteiger kann das Ziel eigentlich nur Klassenerhalt lauten. Meine Spieler und ich sind uns aber einig, dass auch ein einstelliger Platz möglich ist", betont Kanopa. Für zusätzlichen Rückenwind soll ein gelungener Saisonstart sorgen. Am 21. August trifft der ambitionierte Neuling in der heimischen Arminia-Arena zunächst auf Vorjahres-Aufsteiger Union Wetten. Eine Woche später folgt das Gastspiel bei Sturm Wissel - unlösbare Aufgaben sehen anders aus.

(ma-s)
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