Schwimmen Großes auf der Kurzbahn

Schwimmen · Der SC Delphin Geldern war bei den Verbandsmeisterschaften für die Jahrgänge 2002 und älter mit vier Schwimmern vertreten. Die kleine, aber leistungsstarke Crew hatte die Normen für 19 Wettbewerbe geschafft.

 Franziska Böttger vom SC Delphin Geldern zählt seit zwei Jahren zu den besten Rückenschwimmerinnen ihrer Altersklasse im Verband Rhein-Wupper.

Franziska Böttger vom SC Delphin Geldern zählt seit zwei Jahren zu den besten Rückenschwimmerinnen ihrer Altersklasse im Verband Rhein-Wupper.

Foto: Privat

Die Kurzbahnmeisterschaften des Schwimmverbandes Rhein-Wupper für die Jahrgänge 2002 und älter wurden im Neusser Stadtbad ausgetragen. Wie hochwertig dieser Wettkampf in den Augen der Aktiven war, zeigte die Teilnahme des Olympia-Teilnehmers Christoph Fildebrandt, der in acht Einzelrennen ins Wasser ging.

Das kleine schlagkräftige Gelderner Team zeigte sich in Neuss in hervorragender Verfassung und glänzte mit guten Platzierungen. Selina Vorwerk, Franziska Böttger, Jonas Klemm und Lukas Teneyken, die sich trotz hoher Eingangsnormen für 19 Wettbewerbe qualifiziert hatten, stellten 15 Bestzeiten auf und holten fünf vierte Plätze, vier Bronze- und drei Silbermedaillen.

Die elfjährige Selina Vorwerk begeisterte vor allem über ihre Spezialstrecken 50-m, 100-m und 200-m-Delphin. Mit ihren Zeiten unterbot sie ihre erst vor drei Wochen aufgestellten persönlichen Bestmarken nochmals deutlich. Höhepunkte waren der zweite Platz über 100-m-Delphin in 1:25,88 Minuten und der dritte Platz über 200-m-Delphin in 3:08,81 (Platz 17 in der deutschen Bestenliste).

Franziska Böttger, die schon seit zwei Jahren zu den besten Rückenschwimmerinnen des Jahrgangs 1998 im Verband zählt, bestätigte ihre Stellung: 34,35 Sekunden über 50-m, 1:12,88 Minuten über 100-m und 2:38,18 Minuten über 200-m-Rücken brachten ihr zwei dritte und einen zweiten Platz. Jonas Klemm, Spezialist auf den längeren Distanzen, verbesserte sich enorm. Mit 2:31,17 Minuten blieb er über 200-m-Freistil fast zehn Sekunden unter seinem Hausekord. Über die doppelt so lange Freistil-Distanz pulverisierte Klemm seine eigene Bestzeit förmlich und sorgte bei Trainer Jörg Löcker für eine Gänsehaut. Gegenüber dem vergangenen Jahr steigerte sich der Zwölfjährige damit um 45 Sekunden und belegte in 5:20,62 Minuten Platz vier. Das bedeutet den 47. Rang in der nationalen Bestenliste.

Lukas Teneyken, ebenfalls zwölf Jahre jung, spulte bei den Titelkämpfen mit sechs Starts ein Mammutprogramm ab. Der Lohn seiner "Arbeit": drei vierte Plätze, ein dritter Platz über 50-m-Freistil (30,76 Sek.) und ein zweiter über 100-m-Lagen sowie sechs persönliche Rekorde, wobei er über 100-m-Freistil erstmals unter der 70-Sekunden-Marke blieb.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort