Lokalsport GSV Geldern fordert den Ligaprimus heraus

Kreis Kleve · Fußball-A-Liga: Trainer Peter Streutgens und seine Schützlinge wollen die Verunsicherung von Concordia Goch nutzen. "Hinfahren, gewinnen, nach Hause fahren", lautet die Devise der Gäste.

Nach der klaren 0:6-Niederlage des Tabellenführers Concordia Goch beim SV Donsbrüggen sind die Verfolger bis auf einen Zähler herangerückt. Der Tabellenzweite GSV Geldern, der sich zuletzt mit einem 2:2 gegen Viktoria Goch II begnügen musste, möchte im Spitzenspiel die nächste Chance nutzen, den Platz an der Sonne zu erobern.

Concordia Goch - GSV Geldern (Sonntag, 15 Uhr). Zum absoluten Spitzenspiel erwartet der Tabellenführer den Zweiten an der Vulkeskuhle. "Wir haben gemerkt, dass es ohne die nötige Einstellung nicht funktioniert", meinte Gochs Co-Trainer Joachim Kolmer mit Blick auf die 0:6-Schlappe in Donsbrüggen. Somit geht er davon aus, dass es gegen den GSV "wieder anders aussieht". Torjäger Kai Esser muss gesperrt zuschauen. "Hinfahren, gewinnen und nach Hause fahren. Mehr werde ich den Spielern nicht sagen", kündigt GSV-Trainer Peter Streutgens an. Er sieht die Gocher zwar als Mannschaft stärker, seine Elf aber auf den einzelnen Positionen besser besetzt. "Concordia kann sich keine zwei Niederlagen hintereinander erlauben", weiß Streutgens, dass Goch um Wiedergutmachung bemüht sein wird.

Viktoria Goch III - SV Walbeck (Sonntag, 13 Uhr). Wegen vieler erkrankter Spieler trat die Drittvertretung der Viktoria am vergangenen Sonntag in Aldekerk nicht an. "Ich bin gespannt, welche Mannschaft uns dort erwartet. Zunächst einmal muss ja klar sein, ob dieses Spiel stattfinden wird", blickt Walbecks Trainer Andreas Holla voraus. Je nachdem, wie das Spitzenspiel Concordia Goch gegen GSV Geldern endet, könnte Walbeck auf den zweiten Tabellenplatz vorrücken.

Viktoria Goch II - FC Aldekerk (Sonntag, 15 Uhr). "Wir gehören da unten nicht hin und werden da auch raus kommen", tönt Kato Sürün, Trainer der Viktoria-Rerserve. Er ist sich sicher, dass sich seine Mannen in der Tabelle nach oben kämpfen werden. Gegen Aldekerk soll der zweite Saisonsieg eingefahren werden. Da hat der FC etwas gegen. Trainer Peter Orlowski: "Wir werden uns überraschen lassen müssen, wer beim Gegner auflaufen wird."

DJK Twisteden - BV Sturm Wissel (Sonntag, 15 Uhr). Nach dem 6:1-Erfolg bei Grün-Weiß Vernum ist Twisteden wieder auf Tuchfühlung zu den Aufstiegsrängen. "Mit einem weiteren Dreier können wir uns oben in der Tabelle festsetzen", erklärt DJK-Trainer Andreas Raadts, der aber weiß, dass Wissel ein "unberechenbarer Gegner" ist. Getreu dem Motto "Schlechter als letzte Woche geht es nicht mehr", so Trainer Mario Wessler, werden die Wisseler sicherlich anders zu Werke gehen als beim 2:4 in Appeldorn. Wessler hofft auf die Rückkehr einiger Spieler, die zuletzt ausgefallen waren.

Grün-Weiß Vernum - KevelaererSV (Sonntag, 15 Uhr). Nach der 1:6-Heimniederlage gegen Twisteden erwartet Vernums Trainer Sascha Heigl eine Reaktion seines Teams: "Wir müssen wieder unser Potenzial abrufen und einen Sieg über Kevelaer anpeilen." Auch KSV-Trainer Dieter Ehm sieht nach der 1:4-Heimniederlage gegen des SV Rindern Nachholbedarf: "Wir haben uns in diesem Spiel ein Absteiger präsentiert. Das darf nicht wieder vorkommen."

SV Rindern - SV Donsbrüggen (Sonntag, 15 Uhr). Rinderns Trainer Joris Ernst freute sich über den klaren Auswärtssieg in Kevelaer: "Wir haben nach zwei Niederlagen in Folge die richtige Reaktion gezeigt. Ich hoffe, dass wir nun unsere Leistung konstant abrufen können." Für das Derby müsse er keinen Spieler motivieren. Das gilt auch für die Donsbrügger Seite. "Unsere Abwehr muss sich auf einiges gefasst machen", erwartet SVD-Trainer Frank Bleisteiner eine hohe Qualität in den vorderen Reihen der Rinderner. "Wir dürfen da nicht nur hinterher laufen", mahnt er vor dem Lokalduell.

Siegfried Materborn - TSV Weeze (Sonntag, 15 Uhr). Gegen die Weezer feiert Otmar Döllekes seine Rückkehr als Trainer auf der Kreisliga-A-Bühne. Vier Monate nach seinem Abschied vom BV Sturm Wissel übernimmt er die Aufgabe, Siegfried Materborn zum Klassenerhalt zu führen. Auch auf Gegners Seite ist ein neues Gesicht verantwortlich. Hartmut "Hatti" Bieck hat als Trainer des TSV bereits seinen ersten Saisonsieg feiern dürfen.

Spielfrei: DJK Appeldorn.

(buer)
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