Fußball Heimspiel-Premiere unter Flutlicht: SV Straelen kickt heute auf Asche

Straelen · Fußball-Landesliga: SV Straelen - Duisburger SV 1900 (heute, 20 Uhr). Der SV Straelen bejubelte am Sonntag das goldene Tor von David Kalokoh, der Gegner aus Duisburg den späten Siegtreffer von Murat Kara. Im Stadion an der Römerstraße treffen heute Abend zwei Gewinner des ersten Spieltags aufeinander. Allerdings auf der ungeliebten Asche, da die Heimspiel-Premiere der Grün-Gelben unter Flutlicht stattfindet.

 Daniel Lukaschek (am Ball) half in Königshardt nach seiner Einwechslung dabei, den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen.

Daniel Lukaschek (am Ball) half in Königshardt nach seiner Einwechslung dabei, den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen.

Foto: markus van Offern

Fußball-Landesliga: SV Straelen - Duisburger SV 1900 (heute, 20 Uhr). Der SV Straelen bejubelte am Sonntag das goldene Tor von David Kalokoh, der Gegner aus Duisburg den späten Siegtreffer von Murat Kara. Im Stadion an der Römerstraße treffen heute Abend zwei Gewinner des ersten Spieltags aufeinander. Allerdings auf der ungeliebten Asche, da die Heimspiel-Premiere der Grün-Gelben unter Flutlicht stattfindet.

"Man sollte also erneut keinen fußballerischen Leckerbissen erwarten. Meine Mannschaft muss erneut die Tugenden zeigen, die in Königshardt letztlich zum Erfolg geführt haben", sagt Trainer Stephan Houben. Beim 1:0-Erfolg beim Aufsteiger aus Oberhausen lief beim SV Straelen zwar noch nicht alles rund. Doch die Spieler ließen von der ersten Minute an erkennen, dass sie den Platz unbedingt als Sieger verlassen wollten. "Nach der Vorbereitung benötigen wir noch etwa vier bis fünf Wochen, bis wir spielerisch auf dem Zenit sind. Das muss man mit der richtigen Einstellung kompensieren", erklärt der Coach.

Personell ist die Lage nahezu unverändert. Für die angeschlagenen Neuzugänge Fabio Ribeiro und Sander Lenders kommt ein Einsatz noch zu früh. Marvin Hitzek, Thorsten Lippold und Torschütze Kalokoh haben den Sieg in Königshardt mit Blessuren bezahlt, sollen aber nach Möglichkeiten ihren Teil zum angestrebten zweiten Dreier beitragen.

Der Gegner aus Duisburg geht mit bescheidenen Erwartungen in die neue Saison. "Für uns geht es darum, in der Tabelle drei Mannschaften hinter uns zu lassen", hat Trainer Ralf Kessen vor dem Startschuss bekundet. Grund für die Zurückhaltung: In Valdet Totaj (Fichte Lintfort), Deniz Hotoglu (Schwarz-Weiß Essen) und Justin Bock (VfB Homberg) haben sich drei Leistungsträger verabschiedet. In Sachen Klassenerhalt vertraut der Club aus dem Stadtteil Wanheimerort in erster Linie auf ein Trio aus Japan. Ryusei Ukita, Seiya Nakayama und Kosuke Hatta überzeugen nicht nur mit ihren technischen Fähigkeiten, sondern gelten ganz nebenbei auch noch als Konditionswunder. O-Ton Ralf Kessen: "Asiatische Sportler sind unglaublich."

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort