Handball Issum und ATV II stehen vor Pflichtaufgaben

Gelderland · Handball-Verbandsliga, Frauen: Die Spielerinnen des TV Issum reisen heute zum TSV Bocholt. Die Aldekerker Reserve tritt erst morgen Abend um 18.15 Uhr beim SV Friedrichsfeld an.

 Issums Trainer Marco Tobae nimmt seine Spielerinnen in die Pflicht. Beim TSV Bocholt soll schließlich ein Sieg her.

Issums Trainer Marco Tobae nimmt seine Spielerinnen in die Pflicht. Beim TSV Bocholt soll schließlich ein Sieg her.

Foto: Seybert

TSV Bocholt - TV Issum (heute, 18.45 Uhr). Beim Tabellenletzten der Verbandsliga treten Issums Handballfrauen heute Abend an. Auch wenn die Mannschaft von Trainer Marco Tobae in dieser Saison selbst nicht immer die allerstärksten Leistungen gezeigt hat, ist der Sieg in fremder Halle eher eine Pflichtaufgabe als eine Frage. "Ich denke schon, dass wir da hinfahren, um die beiden Punkte mitzunehmen", sagt Tobae.

"Sicher müssen wir die Torchancen viel besser ausnutzen als zuletzt gegen Königshof, aber ich sehe uns schon in der Lage, zu gewinnen." Sein Kader ist aber auch diesmal nicht unbedingt bestens besetzt. Julia Bruckmann wird nicht mitfahren können, und für die verletzte Jasmin Ferschen wird ein weiteres Mal Leonie Bosser einspringen. Außerdem geht Tobae davon aus, dass er noch ein bis zwei Jugendspielerinnen mitnehmen kann. "Bocholt war zwar zuhause noch nie ein einfacher Gegner, aber ich sehe uns schon in der Lage, das Spiel in den Griff zu kriegen."

SV Friedrichsfeld - TV Aldekerk II (morgen, 18.15 Uhr). Eigentlich spricht erst mal alles für die Zweitvertretung der Aldekerker Handballfrauen. Das Team von Trainerin Elke Merkentrup steht auf Platz sieben der Verbandsliga-Tabelle und damit drei Positionen vor dem nächsten Gastgeber SV Friedrichsfeld. Das Hinspiel ging klar (36:21) an den ATV. Doch der Gegner hat sich zuletzt extrem stark präsentiert und am vergangenen Wochenende in Gartenstadt gewonnen. "Friedrichsfeld ist definitiv auf dem aufsteigenden Ast und katapultiert sich gerade unten aus der Abstiegszone heraus", stellt Merkentrup fest.

Zudem ist Friedrichsfeld grundsätzlich zuhause stärker als auswärts, was für den ATV eine weitere Warnung sein sollte. Nicht einfacher macht es die Aufgabe für Elke Merkentrup, dass die Zusammensetzung ihrer eigenen Mannschaft erst kurz vor der Abreise klar sein wird. Es gibt einige angeschlagene Spielerinnen, andere sind beruflich verhindert und die erste Mannschaft spielt parallel, kann also auch keine "Aushilfen" schicken. "Trotzdem gelten wir aufgrund der Tabellensituation als Favorit und wollen diese Rolle auch annehmen. Wir haben das Ziel, in Friedrichsfeld zu gewinnen, müssen aber sicher erst mal abwarten und vor Ort sehen, was wirklich möglich ist."

(stemu)
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