Gruppe 3: TV Issum - TV Biefang (heute, 18.45 Uhr). Langsam und nicht unbedingt erwartet haben sich Issums Handballmänner in den ersten Saisonspielen zu Mitfavoriten in der Landesliga entwickelt. Und zu der einen Niederlage in zehn Spielen soll sich auch zum Jahresausklang in eigener Halle keine weitere dazu gesellen. "Wir wollen weiter eine reine Heimweste behalten und setzen alles daran, auch diese Begegnung zu gewinnen", sagt Issums Trainer Tom Strack. "Allerdings ist das auch gegen Biefang keine leichte Aufgabe."

Der nächste Gegner sei nämlich schwer zu berechnen und spiele mal mit einer Abwehr, die Beton anrührt, und mal mit einer löchrigen Defensive, die offen ist wie ein Scheunentor. "Die haben ihren besten Werfer vor kurzem durch eine langwierige Verletzung verloren, scheinen sich aber langsam wieder zu fangen", stellt Strack fest.

Wie auch immer, für die Issumer Mannschaft kommt es weiterhin darauf an, das eigene, schnelle Spiel aufzuziehen und selbst keine Wege zum eigenen Tor zu öffnen. "Wenn wir oben weiter ein Wörtchen mitreden wollen, müssen wir zuhause gewinnen - egal, gegen welchen Gegner", fordert Issums Coach.

Mit einem weiteren Sieg dürfte auch die direkt anschließend geplante Weihnachtsfeier ein voller Erfolg werden.

Gruppe 1: TV Schwafheim - SV Straelen (heute, 19 Uhr). Vor gut einer Woche begann der SV Straelen im Spiel gegen den TuS Treudeutsch Lank bärenstark und legte ein ordentliches Finale auf die Platte. Dazwischen gab es aber auch reichlich Leerlauf. Lank hatte aber auch viel versucht, um dem Spiel eine Wendung zu verleihen. "Die doppelte Manndeckung hat uns Probleme bereitet. Wir haben in der Schlussphase fast ausschließlich von Einzelaktionen gelebt. Am Ende hat es für zwei hart erkämpfte Punkte gereicht", analysiert SVS-Coach Dieter Pietralla eine aus seiner Sicht viel zu spannende Partie.

Heute Abend erwartet die Blumenstädter ein ähnlich schwerer Gang. Dann treffen die Grün-Gelben um 19 Uhr in der Sporthalle Pattberg in Moers auf den TV Schwafheim. Das Team verpasste in der vergangenen Spielzeit knapp den Aufstieg und hatte anschließend einen nicht unerheblichen personellen Aderlass zu verkraften. "Schwafheim hat mit Steffen Heger und Pierre Köhler zwei überragende Spieler verloren, dafür aber auch gute neue hinzugewonnen", weiß Pietralla. In der Offensive ist vor allem Toran Knapinski zu nennen. In bisher neun Ligaspielen hat er sage und schreibe 72 Mal eingenetzt. Mit Gerrit Heger steht ihm ein erfahrener, technisch versierter und nach wie vor torgefährlicher Mitspieler zur Seite. "Schwafheim stellt aber auch eine kompakte Abwehr. Die zu knacken ist kein Kinderspiel", sagt Pietralla.