Handball Issums Handballer müssen kühle Köpfe bewahren

Gelderland · Handball-Landesliga, Männer: Gruppe 3: TV Issum - TV Biefang (heute, 18.45 Uhr, Vogt-von-Belle-Platz). Zu den Issumer Lieblingsgegnern gehört der TV Biefang nicht gerade. "Obwohl wir die letzten Spiele gewinnen konnten, freuen wir uns nicht unbedingt auf unseren nächsten Gast", sagt Trainer Werner Konrads. Biefang sei ein unangenehmer Gegner. "Wir müssen einen kühlen Kopf bewahren und in der Deckung besser stehen als zuletzt gegen Dinslaken."

 Issums Coach Werner Konrads fordert einen Heimsieg.

Issums Coach Werner Konrads fordert einen Heimsieg.

Foto: Kress

Handball-Landesliga, Männer: Gruppe 3: TV Issum - TV Biefang (heute, 18.45 Uhr, Vogt-von-Belle-Platz). Zu den Issumer Lieblingsgegnern gehört der TV Biefang nicht gerade. "Obwohl wir die letzten Spiele gewinnen konnten, freuen wir uns nicht unbedingt auf unseren nächsten Gast", sagt Trainer Werner Konrads. Biefang sei ein unangenehmer Gegner. "Wir müssen einen kühlen Kopf bewahren und in der Deckung besser stehen als zuletzt gegen Dinslaken."

Aus einer kompakteren Abwehr heraus will Konrads das Spiel gegen Biefang aufziehen lassen und vorne die Chancen besser genutzt sehen als eine Woche zuvor. Dafür steht ihm nahezu der komplette Kader zur Verfügung. Christoph Leenings dürfte seine Kopfverletzung überstanden haben und wieder dabei sein, Manuel Kaub war unter der Woche erkrankt, sollte zum Spiel aber auch wieder fit sein. Marius Mannke-Reimers war etwas überraschend auch gegen Dinslaken schon wieder mit von der Partie. Sebastian Senzek dürfte daher voraussichtlich der einzige sein, der mit einer Fußverletzung fehlen wird. "Wenn es uns gelingt, die Fehler aus dem Dinslaken-Spiel abzustellen, sollten wir die beiden Punkte zuhause halten können."

Gruppe 1: HSV Rheydt - TV Aldekerk II (heute, 18 Uhr). Im Moment scheint es so, als könnte die Aldekerker Reserve sich in der nur selbst schlagen - durch zu große Leichtigkeit, Überheblichkeit, Schlendrian oder aus anderen Gründen unkonzentriertes Spiel. Zu sicher standen sie in den jüngsten Spielen auf dem Parkett, als dass derzeit irgendwer an der Behauptung des ersten Platzes zweifeln würde.

Und so ist - rein quantitativ betrachtet - auch die nächste Aufgabe beim Neunten der Tabelle auch eine reine Formsache. Doch der Blick zurück auf´s Hinspiel in der Vogteihalle lässt auch erwarten, dass der ATV II auch gegen Rheydt wieder voll konzentriert zu Werke wird gehen müssen. Damals war Rheydt zwar noch ungeschlagen und stand deutlich besser da als jetzt, aber der ATV-Sieg war für die Truppe von Spielertrainer Nils Wallrath ein hartes Stück Arbeit mit vielen eigenen Toren (38), aber auch 33 kassierten Treffern.

So viele sollen es diesmal freilich nicht mehr werden. "Das Spiel in Rheydt gehört zu den schwierigsten Auswärtsbegegnungen der Rückrunde", sagt Wallrath. "Aber mit unserem Selbstvertrauen sollte das machbar sein. Soweit sind alle wieder fit und an Bord, da gibt es keine Ausreden mehr." Man habe die Favoritenrolle inzwischen verinnerlicht und nehme sie auch jetzt wieder an. "Wir müssen konsequent decken und unseren Stiefel durchziehen. Es darf sich jetzt auf keinen Fall der Schlendrian einstellen."

Turnerschaft Grefrath - SV Straelen (heute, 18.30 Uhr). Die Wogen der Enttäuschung nach der bitteren Pleite gegen Erkelenz haben sich mittlerweile geglättet. "Uns bringt es wenig bis nichts, zurückzublicken. Die Punkte sind weg und damit muss es auch gut sein", blickt SVS-Coach Dieter Pietralla bereits der nächsten Aufgabe entgegen. Und die hat es in sich, müssen die Grün-Gelben heute Abend doch beim Tabellenzweiten aus Grefrath antreten. "Trotz der jüngsten Rückschläge müssen wir nicht mit gesenkten Köpfen gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner ins Spiel gehen", erinnert Pietralla daran, dass seine Mannschaft die Turnerschaft mit 28:26 besiegen konnte. "Und vor wenigen Wochen hatten wir die Top-Teams aus Dülken und Aldekerk am Rande einer Niederlage. Wir haben eine Chance, und vielleicht gelingt es uns, sie auch zu nutzen", zeigt sich Pietralla vorsichtig optimistisch.

"Dazu muss bei uns jedoch alles stimmen. Vor allem müssen wir unsere Fehlerquote deutlich herunterfahren, um nicht gnadenlos überlaufen zu werden", weiß Straelens Trainer um die Stärken des Gegners. Grefrath agiert aus einer gut sortierten 3:2:1-Deckung heraus mit reichlich Tempo nach vorne.

Zudem ist der Tabellenzweite auf allen Positionen doppelt gut besetzt. "Spielerisch ist uns Grefrath überlegen. Wir müssen über den Kampf kommen - so wie in den vergangenen Wochen auch", sagt Pietralla.

(stemu)
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