Fußball Kevelaer will in Schlagdistanz bleiben

Gelderland · Fußball-Kreisliga B, Gruppe 3: Der Tabellendritte Kevelaerer SV kann sich gegen Broekhuysen II in der Spitzengruppe festsetzen. Die beiden Schlusslichter Nieukerk II und Geldern II wollen die Köpfe noch nicht in den Sand stecken.

Am vierten Spieltag kämpfen Arminia Kapellen und der SC Auwel-Holt im Fernduell um Tabellenplatz eins.

Sportfreunde Broekhuysen II - Kevelaerer SV (morgen, 15 Uhr). Die bisherigen Ergebnisse der Sportfreunde lassen nur schwer auf die Verfassung der Mannschaft von Trainer Christoph Terhardt schließen. Doch trotz durchwachsener Resultate der Broekhuysener hat KSV-Trainer Ferhat Ökce großen Respekt vor dem nächsten Gegner. "Meiner Meinung nach sind wir mit den Sportfreunden auf Augenhöhe. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Tagesform das Spiel entscheiden wird", sagt er.

FC Aldekerk II - SV Walbeck II (morgen, 13 Uhr). Die Planung seines Aufgebots für das Spiel in Aldekerk treibt Walbecks Trainer Klaus Thijssen leichte Sorgenfalten auf die Stirn. "Wir haben einige angeschlagene Spieler, bei denen ein Einsatz noch fraglich ist", betont der Walbecker Übungsleiter. Doch trotz aller Personalsorgen hat Thijssen ein klares Ziel vor Augen. "Wir wollen mindestens mit einem Punkt im Gepäck die Heimreise antreten."

SV Herongen - TSV Nieukerk II (morgen, 15 Uhr). Auch wenn seine Mannschaft zum Start in die neue Saison drei Niederlagen in Folge einstecken musste, ist dies für TSV-Trainer Rene Lehmann noch lange kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. "Die verlorenen Spiele machen die kommende Aufgabe zwar nicht einfacher, aber wir arbeiten konzentriert weiter und hoffen, unsere Fehlerquote schon gegen den HSV reduzieren zu können", stellt Lehmann klar. Doch nicht nur durch die vergangenen Misserfolge nimmt seine Elf beim Aufeinandertreffen ganz klar die Außenseiterrolle ein. Auch die tabellarische Konstellation untermauert die Rollenverteilung der Teams. "Für uns ist somit ein Heimsieg fast Pflicht", sagt HSV-Trainer Karl Theelen.

SC Auwel-Holt - SV Issum (morgen, 15 Uhr). Nach dem enttäuschenden Auftreten seiner Elf am vergangen Wochenende hofft Issums Trainer Michael Seuring, dass sich seine Mannschaft an diesem Spieltag wieder von einer besseren Seite zeigen wird. "Ich erwarte, dass wir Holt mit einer hundertprozentigen Leistungssteigerung entgegentreten", sagt Seuring. Auf der Gegenseite sieht Holts Trainer Marcel Lemmen dank der maximalen Punktausbeute aus den ersten Spielen keinen Anlass für große Veränderungen. "Wir werden sachlich und konsequent unser Spiel spielen", betont Lemmen.

DJK Twisteden II - TSV Wachtendonk-Wankum II (morgen, 15 Uhr). Die Wachtendonker präsentierten sich bisher in einer blenden Verfassung und sammelten in Duellen mit direkten Konkurrenten im Abstiegskampf bereits wichtige Punkte. Nun könnte gegen Twisteden der nächste Baustein zur Mission "Klassenerhalt" folgen. Jedoch zeigte die Twistedener Formkurve in den Vorwochen nach oben, was die Aufgabe des TSV deutlich verkompliziert.

GSV Geldern II - Viktoria Winnekendonk II (morgen, 15 Uhr). Gleich elfmal klingelte es am vorigen Spieltag im Gehäuse der Gelderner. Dass sich ein ähnliches Szenario gegen Winnekendonk wiederholen könnte, hält GSV-Trainer Rolf Niersmanns allerdings für unwahrscheinlich. "Ich bin davon überzeugt, dass wir gegen Winnekendonk dreifach punkten werden, da uns für die kommende Aufgabe wieder mehr Spieler zur Verfügung stehen", gibt sich Niersmanns optimistisch.

Arminia Kapellen - Grün-WeißVernum II (morgen, 15 Uhr). Nach den ersten drei Spieltagen der neuen Saison grüßt die Arminia mit einer blütenweißen Weste von der Tabellenspitze. Dennoch warnt Kapellens Trainer Mario Kanopa vor einer verfrühten Überheblichkeit. "Das Spiel gegen Vernum wird kein Selbstläufer. Wir müssen hochkonzentriert sein und dürfen uns keine Nachlässigkeiten erlauben", sagt Kanopa. Genau darauf warten jedoch die Grün-Weißen. "Wir haben nichts zu verlieren und werden versuchen, gegnerische Fehler zu nutzen", betont Vernums Trainer Rachid Riad.

SV Lüllingen - SV Sevelen II (morgen, 15 Uhr). Vor dem Tor des Gegners fehlte dem SV Lüllingen in den vorangegangenen Spielen die letzte Konsequenz. "Wir müssen schnellstmöglich vor dem gegnerischen Tor galliger sein", fordert deshalb SVL-Trainer Norbert Müller. Auf Seiten der Sevelener steht hingegen nach der deutlichen Pleite am vergangenen Spieltag etwas ganz anderes im Vordergrund. "Wir müssen die Pleite abhaken und wieder in unsere Spur finden", gibt SVS-Trainer Thomas Scharfschwerdt die Marschroute vor.

(ma-s)
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