Reitsport Kevelaerer Reitturnier wieder ein voller Erfolg

Kevelaer · Zweitägiges Reitturnier des RV St. Georg Kevelaer begeistert Reiter und Zuschauer gleichermaßen.

 Laura Witt überwindet auf "Cleo" den anspruchsvollen Parcours der Stilspringprüfung, Klasse L.

Laura Witt überwindet auf "Cleo" den anspruchsvollen Parcours der Stilspringprüfung, Klasse L.

Foto: Gerhard Seybert

Beim jüngsten Sommerreit- und Springturnier des Reitvereins St. Georg Kevelaer entschied nur ein Wimpernschlag das abschließende M*-Springen mit Siegerrunde. Denn sowohl der Keppelner Arnold Janssen, als auch die für den RV Blücher Sevelen reitende Karen Kuytz blieben am Ende dieser äußerst spannenden Siegerrunde fehlerfrei.

Was die benötigte Zeit anbelangt, hätte Jens Terhoeven-Urselmans im Sattel von "Sensuel" (*4.00/32.66) Karen Kuytz um ein Haar noch von Rang zwei verdrängt, doch unterlief dem gleichfalls für Keppeln startenden Paar ein Springfehler. Und so war es letztlich die zehnjährige Schimmelstute "Sharlymar" (Sydney/Navarone), die von Richterin Sara Stöckert-Hildebrandt die Goldschleife an die Trense geheftet bekam, die wiederum dem glücklichen Reiter Arnold Jansen (*0.00/32.12) zum glücklichen Sieg vor Karen Kuytz (Schimanski, *0.00/33.13) gratulierte. Äußerst zufrieden blickte aber auch Heinz Gleumes, Vereinschef des gastgebenden Vereins, auf ein gelungenes Turnierwochenende zurück. Denn nicht nur sein Team hatte sich auf dem Daelshof unermüdlich ins Zeug gelegt, auch die vereinseigenen Reiter hatten sich mit vier Siegen und zahlreichen Platzierungen in den über 20 Dressur- und Springprüfungen erfolgreich in die Statistik dieses Turnierwochenendes eingetragen.

So unter anderem auch Lokalmaterdorin Jana Freund, die mit "Cassiopaya", eine sechsjährige Tochter des "Cassini Boy Junior", mit der sie sich bereits für das im September stattfindende Bundeschampionat des Deutschen Dressurpferdes in Warendorf qualifiziert hatte, an die Spitze der höchst dotierten Dressurprüfung des Turniers ritt.

Denn das Richtertrio Britta Linnemann, Alice Brendgen und Rainer Kruse ließen keine Zweifel bei der Vorstellung des Paares in der mittelschweren Prüfung aufkommen, dass ihnen gefiel, was sie auf dem Viereck geboten bekamen. Fleißig, im geregeltem Tempo, taktsicher, schwungvoll und ausbalanciert, schwebte das Duo förmlich durch das 20 mal 60 Meter große Viereck.

Gratulationen heimsten sich aber auch Luisa Bruns (Xanten), Linda Boßmann, (Weeze, Doolittle, 8.60) und deren Vereinskollegin Johanna Polzin (Bella, 8.50) beim Führzügel-WB Cross Country Wettbewerb ein, zu dem unter anderem eine Ausrüstungskontrolle, drei Fragen rund ums Pferd, das Zeigen des Leichten Sitzes im Trab gehörten. Mit einer Wertnote von 8.80 (9 = sehr gut) bewerten Rainer Kruse und Birgit Gerstmann die Vorstellung der kleinen Luisa auf ihrem Pony "Quite Wilde", was für die beiden nicht nur den Sieg bedeutete, sondern auch die höchste Wertnote, die auf dem St. Georg-Turnier vergeben wurde. Überhaupt bewiesen die Nachwuchsreiter in den zahlreichen Prüfungen, die auf dem Daelshof ausgeschrieben waren, dass sie sich hinsichtlich der vielseitigen Ausbildung innerhalb des Pferdesports durchaus auf dem richtigen Wege befinden.

(RP)
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