"Es war aber nicht nur wegen der Spielminute unglücklich", merkte Kevelaers Trainer Marcel Kempkes an, "das Tor fiel in meinen Augen aus dem Abseits heraus, aber das konnte der Schiedsrichter nicht sehen." Torgarant Sebastian Brüschke durfte sich von seinen Mitspielern feiern lassen. "In den starken Offensivleuten lag für Warbeyen das große Plus", fand KSV-Trainer Kempkes. Das konnte auch van den Busch nicht verhehlen: "Ich denke, dass unser Angriff in der vergangenen Saison immer B-Liga-Niveau hatte. Das wird er nun nach dem Aufstieg beweisen müssen." Kevin Wanders, über die gesamte Saison kaum weniger torgefährlich als sein Sturmpartner Sebastian Brüschke, erzielte nach 67 Minuten das 2:0, wobei es bis zum Ende des Spiels auch blieb. "Danach hofft man natürlich noch auf eine Wende", sagte Marcel Kempkes, "aber die blieb leider aus." Warbeyens Trainer van den Busch hatte den Eindruck, dass Kevelaer in den ersten zehn Spielminuten gut unterwegs war. "Aber alles in allem", meinte van den Busch, "haben wir in der Defensive so gut gestanden, dass wir so gut wie keine Chancen zugelassen haben."

Für den VfR Warbeyen bedeutet der Aufstieg der zweiten Mannschaft den Verbleib in der Kreisliga B, nachdem die "Erste" im Frühjahr zurückgezogen worden war.