Kevelaerer SV - DJK Labbeck/Uedemerbruch (So., 15 Uhr). Es ist alles angerichtet. Da sich weder Kevelaer noch Labbeck in der Rückrunde bislang einen Patzer erlaubt haben, ist die Ausgangslage für das Top-Spiel eine maximal spannende. Bei nur einem Punkt Rückstand auf die DJK benötigt der KSV unbedingt einen Sieg, um vorbeizuziehen - keine einfache Aufgabe. Denn Labbeck hat zwar in den jüngsten Spielen das eine oder andere Mal das Quäntchen Glück gehabt, der Spitzenreiter ist aber nicht umsonst das einzige Team, das in dieser Saison noch nicht verloren hat. Die Gäste gelten nämlich bei spielerischen Defiziten gegenüber Kevelaer als deutlich abgezockter.

TSV Weeze II - Viktoria Goch II (Sa., 17 Uhr). Der TSV II taumelt derzeit eher von Spiel zu Spiel, als dass er marschiert. Dem schmeichelhaften Sieg in Wemb waren bereits einige knappe Spiele gegen Kellerkinder vorangegangen. "Die Luft ist raus", erklärt Weezes Trainer Ismet Bozan. Seine Elf hat nämlich weder nach oben noch nach unten Möglichkeiten und wird die Saison wohl auf Platz drei beenden. Anders die Viktoria, die noch exzellente Chancen hat, sich auf Rang vier zu verbessern, zuletzt aber eher Leistungsschwankungen zeigte.

FC Aldekerk III - SC Auwel-Holt II (So., 13 Uhr). Der Sportclub hat keine schöne Woche hinter sich. Aufgrund von akutem Personalmangel setzte es am Mittwochabend bei Concordia Goch II eine 1:4-Pleite, durch die der vierte Tabellenplatz erstmal futsch ist. Mit wieder gefülltem Kader soll beim Aufsteiger aus Aldekerk jetzt wieder ein Dreier her, auch wenn das kein Selbstläufer wird. Mit den meisten Gegnern kann der FCA III bislang nämlich mithalten, beklagt aber oft fehlendes Glück. "Außerdem kann ich kaum zwei Wochen hintereinander mit der gleichen Elf antreten", erklärt der scheidende FC-Coach Frank Pütz.

SuS Kalkar - GSV Geldern III (So., 15 Uhr). Der Drittvertretung des GSV fehlte am vorigen Wochenende sowohl die Unterstützung der vereinseigenen Bezirksliga-Mannschaft als auch die des Schiedsrichters. Zumindest aus der personell ebenfalls gebeutelten ersten Mannschaft wird in Kalkar wieder Unterstützung dabei sein, da sich das Lazarett langsam lichtet. "Deswegen bin ich optimistisch, in Kalkar wieder Punkte holen zu können", betont GSV-Coach Olaf Röcke.

Fortuna Keppeln - Germania Wemb (So., 15 Uhr). Wie schon in der Hinrunde hat die Germania im Weezer Derby trotz starker Leistung keine Punkte geholt. Das müssen die abstiegsbedrohten Wember nun im Kellerduell in Keppeln nachholen. "Spielerisch sind wir nicht schlechter", ist sich Wembs Trainer Bekir Tutkun sicher. "Aber wir müssen vor allem körperlich dagegenhalten, um was mit nach Hause zu nehmen." Personell sieht es ganz gut aus für Tutkuns Team. "Die wenigen Ausfälle können wir kompensieren."

Union Kervenheim - SV Herongen II (So., 15 Uhr). Die Entwicklungen sind gegenläufig: Während der SVH im Abstiegskampf zuletzt zweimal hintereinander gewonnen hat, ist der Union in diesem Jahr noch kein Sieg gelungen. "Wir werden aber immer weitermachen, bis wir uns irgendwann belohnen", gibt sich Kervenheims Trainer Dany Wischnewski kämpferisch. Von der Misere des Gegners lässt sich sein Trainerkollege unterdessen nicht einlullen, sondern will sich wie gewohnt auf das eigene Spiel konzentrieren. "Wie immer ist die Voraussetzung für ein gutes Spiel unsere Einstellung", predigt Herongens Coach André Lemmen.