Paralympics Kolumne 1: Einmal live dabei sein

Freunde der Olympischen Bewegung sagen: Nichts ist schöner an den Spielen, als sie einmal live zu erleben. Die Sportler, die Wettkämpfe, die Stimmung und das Gefühl, hautnah dabei zu sein, wenn sich Athleten und Anhänger vieler Länder dieser Erde zum friedlichen Wettstreit treffen.

 Für mich ist die Reise aber noch nicht zu Ende.

Für mich ist die Reise aber noch nicht zu Ende.

Foto: Andreas Krebs

Vancouver hat mit den zurückliegenden Olympischen Spiele die erste Hürde gemeistert. Und wenn man nach der Ankunft die ersten Schritte durch die Stadt geht, dann spürt man, dass die Kanadier auch die Paralympics zu einem sportlichen Fest werden lassen wollen.

Die Eröffnungsfeier, aber auch der erste Wettkampftag mit der Goldmedaille von Verena Bentele gaben einen Vorgeschmack darauf, was noch kommen kann. Ihr Rennen, ihre Freude über die Medaille und die anschließende Feier im Deutschen Haus mit den Eltern und Freunden ­- all das beeindruckt schon sehr. Dazu kommt die wunderschöne Stadt und mehrheitlich gut gelaunte Menschen. Es geht einem zu Herzen.

Es brennt wieder, das Olympische Feuer. Und zwar nicht nur, weil es am Freitag offiziell für die Teilnehmer der Weltspiele der Behinderten entzündet wurde, zu denen auch eine kleine, aber feine und vor allem aussichtsreiche Gruppe von 20 deutschen Athleten gehört. Eben jene Sportler tragen auf ihre Art und mit ihren Leistungen dazu bei, dass dieses Flair auch auf Außenstehende überspringt.

Dabei sein zu dürfen ist toll. Und als Besucher dieser Paralympics verlässt man die Eröffnungsfeier oder eben die Wettkampf-Stadien mit dem Gefühl, wenigstens auch ein bisschen dazu zu zählen.

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