Fußball "Lokalderby 3.0" für Wachtendonker Elf

Gelderland · Fußball-Bezirksliga: Zum dritten Mal in Folge tritt der TSV Wa./Wa. gegen ein Gelderland-Team an. Morgen geht's für den TSV nach Broekhuysen. Geldern und Sevelen spielen auswärts. Der SV Walbeck empfängt die SGE Bedburg-Hau.

 Muss aussetzen: Wachtendonks Marco Härtner (r.) hat derzeit Knieprobleme und kann morgen im Auswärtsspiel bei den Sportfreunden Broekhuysen wohl nicht auflaufen.

Muss aussetzen: Wachtendonks Marco Härtner (r.) hat derzeit Knieprobleme und kann morgen im Auswärtsspiel bei den Sportfreunden Broekhuysen wohl nicht auflaufen.

Foto: Olaf Ostermann

Während der GSV Geldern zum TuS Xanten reist, muss der SV Sevelen beim ASV Süchteln antreten. Walbeck hat ein wichtiges Heimspiel vor der Brust.

Sportfreunde Broekhuysen - TSV Wachtendonk/Wankum (morgen, 15 Uhr). Mit den Sportfreunden Broekhuysen hat der TSV Wa./Wa. nun schon das dritte Gelderland-Team in Folge im Programm. Nach dem Last-Minute-Sieg gegen Geldern und dem Remis gegen Walbeck aus der Vorwoche ist die Punkteausbeute zufriedenstellend. Allerdings muss die Elf von Trainer Wilfried Steeger darauf achten, dass sie konstant agiert, denn gerade gegen Walbeck tat sich Wachtendonk in der zweiten Halbzeit schwer und bekam nicht mehr viel zu Stande. "Wir wissen, was wir falsch gemacht haben", versichert Steeger. "Die Sportfreunde haben trotz der Abgänge keine schlechte Mannschaft, stehen aber mit dem Rücken zur Wand. Ich denke, dass kein Team gleich von Anfang an volles Risiko gehen wird, allerdings kann ich mir vorstellen, dass es sehr zweikampfbetont werden wird", vermutet der TSV-Trainer. Steffen Scheike fällt aus, ebenso wie Marco Härtner, der ein dickes Knie auskuriert.

Auf Broekhuysener Seite hat sich an der momentanen Personallage nicht viel geändert. Einzig Benedikt Peun wird aller Voraussicht nach wieder dabei sein. Dennoch geht SFB-Spielertrainer gelassen mit den schwierigen Bedingungen um. "Nach der Englischen Woche fehlte uns zuletzt gegen Geldern etwas die Spritzigkeit. Allerdings haben wir uns in der ersten halben Stunde gut präsentiert. Genau daran müssen wir jetzt gegen Wachtendonk anknüpfen", fordert er. "Wenn wir lange Zeit die Null halten können, haben wir ganz gute Chancen."

TuS Xanten - GSV Geldern (morgen, 15 Uhr). Der erste Saisonsieg in der vergangenen Woche gegen die Sportfreunde Broekhuysen hat dem GSV Geldern sichtlich gut getan. "Die Stimmung danach war gut, aber das sollte man jetzt auch nicht überbewerten", sagt GSV-Coach Peter Streutgens. Denn die Aufgaben werden schließlich nicht unbedingt leichter, obwohl Geldern morgen zum Kellerduell beim TuS Xanten antreten muss. Für beide Teams geht es um drei ganz wichtige Punkte, Streutgens könnte aber auch mit nur einem Zähler leben. "Wir müssen sehen, dass wir zielstrebig zu Werke gehen und den Elan aus dem Broekhuysen-Spiel mitnehmen. Allerdings habe ich wahrscheinlich nur 13 Spieler zur Verfügung. Vier oder fünf Leistungsträger werden insgesamt fehlen." Unter anderem wird Erdi Ezer aufgrund einer Armverletzung ausfallen. Gelderns Trainer ist dennoch zuversichtlich, eine schlagkräftige Truppe mit in die Domstadt nehmen zu können. "Ich rechne mit einem Spiel auf Augenhöhe, das wohl eher 3:3 als 0:0 ausgehen könnte."

SV Walbeck - SGE Bedburg-Hau (morgen, 15 Uhr). Betrachtet man die bisherigen Ergebnisse, haben der SV Walbeck und die SGE Bedburg-Hau eines gemeinsam. Beide Mannschaften verloren ihre Partien gegen die Topteams Scherpenberg, Schwafheim, Tönisberg und Süchteln. Für Walbeck geht es im morgigen Spiel vielleicht sogar um etwas mehr, als für die Gäste, denn Walbecks Trainer Jan Schröers hatte kürzlich noch gesagt, dass in den kommenden Wochen die wichtigen Spiele für seine Mannschaft auf dem Plan stehen. Zuletzt präsentierten sich die Walbecker gegen Lokalkontrahent TSV Wa./Wa. solide, verschliefen den Start aber komplett. In der ersten Halbzeit lief nicht viel zusammen. Ein ganz anderes Bild zeigte Walbeck dann im zweiten Durchgang. Genau daran gilt es nun, anzuknüpfen, um die Chance auf einen Dreier zu wahren.

ASV Süchteln - SV Sevelen (morgen, 15 Uhr). Nach dem eher schmeichelhaften 2:0-Sieg am vorigen Dienstag gegen Schlusslicht Hülser SV, hat sich der SV Sevelen nun wieder vorgenommen, Vollgas zu geben. Trainer Achim Apitzsch macht aber auch deutlich, dass "momentan der Wurm drin" sei. "Wir sind irgendwie noch auf der Suche nach der Normalform. Bei uns fehlt das Selbstvertrauen. Wir müssen uns einfach an das Gute, das wir ja auch schon gezeigt haben, erinnern. Ich hoffe, dass wir morgen ein Stück weiter kommen." Gegner der Apitzsch-Elf ist der ASV Süchteln, der als klarer Favorit in die Partie vor eigenem Publikum gehen wird. Denn der ASV hat in den Vorwochen mit starken Leistungen überzeugt. "Süchteln ist eine sehr homogene und starke Truppe, die zu den Aufstiegskandidaten gehört", sagt auch Sevelens Trainer, der einige angeschlagene Spieler in seinen Reihen hat.

(RP)
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