Fußball Neuer Trainer, altes Ziel

Fußball · Bodo Heitbrede löste Udo Brinkmann als Trainer von Grün-Weiß Vernum ab. Wie sein Vorgänger hat sich Heitbrede vorgenommen, aufzusteigen. Der Kader, der in der Vorsaison Platz drei erreichte, blieb nahezu unverändert.

 Grün-Weiß Vernum I (vorne v. l.): Malte Brinkmann, Torben Gbur, Dave Statetzny, Ilker Kansiz, Nic Holt; (Mitte): Norbert Dönnebrink (Co- und Torwart-Trainer), Lars Brinkmann, Martin Degner, Martin Dönnebrink, Gian-Luca Antoniazzi, Marius Janßen, Bodo Heitbrede (Trainer); (hinten): Peter Färber, Jens Krenz, Mark van Heekeren, Stefan Himmels, René Bendgens, Philip Schlebusch, Tobias Thomas. Es fehlen: Christoph Dickmans, Simon Dickmans, Eike Heitbrede, Malte Heitbrede, Ben Holt, Niklas van Houdt, Tim Neyenhuys, Simon Wehner, Co-Trainer Norbert Holt.

Grün-Weiß Vernum I (vorne v. l.): Malte Brinkmann, Torben Gbur, Dave Statetzny, Ilker Kansiz, Nic Holt; (Mitte): Norbert Dönnebrink (Co- und Torwart-Trainer), Lars Brinkmann, Martin Degner, Martin Dönnebrink, Gian-Luca Antoniazzi, Marius Janßen, Bodo Heitbrede (Trainer); (hinten): Peter Färber, Jens Krenz, Mark van Heekeren, Stefan Himmels, René Bendgens, Philip Schlebusch, Tobias Thomas. Es fehlen: Christoph Dickmans, Simon Dickmans, Eike Heitbrede, Malte Heitbrede, Ben Holt, Niklas van Houdt, Tim Neyenhuys, Simon Wehner, Co-Trainer Norbert Holt.

Foto: MB

Einen Trainerwechsel bei der ersten Mannschaft von Grün-Weiß Vernum hat es schon lange nicht mehr gegeben. Fünf Jahre lang trainierte Udo Brinkmann das Team, führte es dabei von der Kreisliga C bis in die Bezirksliga und blieb der Truppe auch nach dem Abstieg für ein Kreisliga-A-Jahr treu. Ein Teil des Kaders kannte Brinkmann schon aus seiner Zeit als Jugendtrainer.

Der Beruf erlaubt Udo Brinkmann kein weiteres Engagement als Trainer. So übernahm Bodo Heitbrede die Mannschaft. Für die Grün-Weißen beginnt damit keine neue Ära, im Gegenteil. Was sich bewährt hat, soll genauso gut fortgesetzt werden. Bodo Heitbrede, seit 19 Jahren als Jugend- und Seniorentrainer in Vernum tätig, hatte in der Vergangenheit lange mit Udo Brinkmann zusammengearbeitet und mit ihm die taktische Grundausrichtung erarbeitet. "Wir haben in unserer gemeinsamen Arbeit die Teams immer offensiv ausgerichtet und die Aufstellung mit der Dreier-Abwehrkette perfektioniert", sagt Heitbrede.

Für jemanden, der offensiv spielen will, ist die Dreierkette logisch: "Damit hat man einen Spieler mehr im Mittelfeld zur Verfügung, der sich ohnehin in den Abwehrverbund eingliedern kann." Dass das System funktioniert, beweisen 86 Tore in der abgelaufenen Saison. Kein Team der A-Liga war 2010/2011 besser. Zudem hatte Vernum mit 44 Gegentoren die drittbeste Abwehr.

A-Jugend in der Warteschleife

Taktisch gibt es also bei Vernum nichts Neues. Wer vermutet, dass sich am Personal außer dem "Cheftrainer" viel geändert hätte, irrt. Lediglich drei Abgänge gibt es zu verzeichnen. Thomas Hanßen und Ozan Karadag wechselten zum GSV Geldern, Maximilian Lamers blieb dem Verein erhalten, wechselte aber zur Konkurrenz Vernum II. Fünf Mann aus der eigenen Jugend bilden die Zugänge für die Erste. Eike Heitbrede, Ilker Kansiz und Tim Neyenhuys verstärken das Mittelfeld, Malte Brinkmann und Jens Krenz den Sturm.

Das Wort "Verstärkung" versteht Bodo Heitbrede im Übrigen so, dass die A-Jugendlichen behutsam an die Senioren herangeführt werden sollen. "Jeder der Neuen weiß, dass er zunächst als Ergänzungsspieler vorgesehen ist." Eine "Beförderung" sei aber nicht ausgeschlossen, sagt Bodo Heitbrede, denn in der Vorbereitung und aus seiner Zeit als Vernumer Jugendtrainer weiß er: "Die Jungs sind mit ihrem Leistungsniveau nicht weit vom Rest des Kaders entfernt."

Konstanz in der taktischen Ausrichtung und im Personalbestand kann für eine Mannschaft, die schon 2010/2011 aufsteigen wollte, nur eines bedeuten: "Wir wollen in die Bezirksliga", sagt Heitbrede. Ein einziges Problem sieht er in der Einstellung der Spieler: "Niemand darf denken, dass wir von alleine vorne mitspielen. Das muss man den Spielern immer mal wieder verdeutlichen."

Ein Großteil der Mannschaft kann studienbedingt nicht regelmäßig am Training teilnehmen. Dieser Umstand ist in Vernum nicht neu, aber: "Prozentual werden es mehr, die unter der Woche nicht zur Verfügung stehen. Ich denke, dass wir trotzdem damit zurecht kommen werden", sagt Heitbrede. Ben Holt hat es als Student am Weitesten in die Ferne gezogen, weshalb er selten zum Einsatz kommen wird.

(buer)
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