Handball Noch fehlen sieben Punkte zum Titelgewinn

Aldekerk/Issum · Handball-Verbandsliga der Frauen: ATV II möchte in den restlichen Spielen nichts anbrennen lassen.

 Kyra Mannheim möchte mit dem TV Issum obenauf bleiben.

Kyra Mannheim möchte mit dem TV Issum obenauf bleiben.

Foto: Lutz Nebel

TV Aldekerk II - SSV Gartenstadt (So., 17.30 Uhr). Die zweite Mannschaft der Aldekerker Handballerinnen muss eigentlich kaum noch auf die Gegner gucken. Für den Verbandsliga-Tabellenführer geht es in erster Linie darum, mit den bestmöglichen Besetzungen den Aufstieg perfekt zu machen. "Wir brauchen noch sieben Punkte, um den Titelgewinn perfekt zu machen. Das wollen wir natürlich jetzt auch erreichen, wenngleich die Prioritäten im Verein anders gesetzt werden müssen", sagt Trainer Georg van Neerven. Er hat gleichzeitig die Belange der anderen weiblichen Mannschaften der Grün-Weißen im Blick. Für die erste Mannschaft geht es darum, mit allen Mitteln den drohenden Abstieg zu verhindern. Und die B-Juniorinnen müssen sich auf die eigenen Spiele im Oberhaus ihrer Altersklasse konzentrieren. "Dem ordnen wir uns als zweite Mannschaft unter. Aber wir wollen den jungen Spielerinnen, die den Sprung in die dritte Liga nicht schaffen, auch noch eine attraktive Liga bieten", erklärt van Neerven. So rückt der nächste Gegner etwas in den Hintergrund. Aber es rechnen ohnehin alle damit, dass der Spitzenreiter keine Probleme mit dem Tabellenneunten aus Gartenstadt haben wird. Schon das Auswärtsspiel in Krefeld war mit einem 24:14 eine klare Angelegenheit für die Grün-Weißen.

DJK Adler Königshof - TV Issum (So., 11.30 Uhr). Die Issumer Handballerinnen stehen in mehrfacher Hinsicht vor einer schwierigen Aufgabe. Der Tabellendritte aus Königshof zählt zu den stärksten Mannschaften der Liga. Schon im November hatte der TVI in der heimischen Halle am Vogt-von-Belle-Platz keine Chance und verlor damals glatt mit 19:25. Außerdem hat die Karnevalspause die Mannschaft von Werner Konrads aus dem zuletzt guten Rhythmus gebracht. "Die kleine Auszeit kam für uns natürlich eher ungelegen", sagt der Trainer. "Wir hatten gerade erst in die erhoffte Erfolgsspur gefunden. Ich hoffe, dass da jetzt kein Bruch hineingekommen ist. Trainieren konnten wir jedenfalls, allerdings wegen einiger Erkrankungen nur sehr reduziert."

Auch wenn man sicher nicht als Favorit nach Krefeld reist, wollen die Gäste die Aufgabe annehmen und sich selbst nicht unter Druck setzen. "Trotz Grippewelle hoffe ich auf ein möglichst vollständiges Team. Dann werden wir sehen, ob wir etwas mitnehmen können, wenn wir an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen", meint Konrads.

(stemu)
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