Lokalsport Odyssee der Hö.-Nie.-Reserve hat ein Ende

Kreis Kleve · Kreisliga A: Der SV Hönnepel-Niedermörmter zieht sein A-Liga-Team zurück. Spitzenreiter Kevelaer empfängt Schlusslicht Appeldorn.

Nachdem unter der Woche die Reserve von SV Hönnepel-Niedermörmter zum dritten Mal nicht antreten konnte, wurde die Mannschaft nun aus dem Spielbetrieb zurückgezogen. Somit finden am kommenden Sonntag nur noch sieben Partien statt und der TSV Weeze hat spielfrei.

Kevelaerer SV - DJK GW Appeldorn (Sonntag, 15 Uhr). Mit Blick auf die Tabelle geht die Favoritenrolle bei der Begegnung zwischen Kevelaer und Appeldorn ganz klar an den KSV. 28 Punkte trennen beide Mannschaften. "Obwohl Appeldorn für uns ein unangenehmer Gegner ist, wollen wir auf jeden Fall die Punkte in Kevelaer behalten", betont Ferhat Ökce, Trainer der Gastgeber. "Im Training haben wir uns gut auf defensiv stehende Mannschaften vorbereitet."

Sein Gegenüber Dieter Oldenburg legt den Fokus eher auf Schadensbegrenzung. "Wir wollen uns nicht abschlachten lassen und werden uns mit allen Kräften wehren."

BV Sturm Wissel - SV Straelen II (Sonntag, 15 Uhr). Im Lager der Straelener sieht es zur Zeit nicht gut aus. "Wir haben aktuell ein riesiges Personalproblem", bedauert SVS-Coach Dirk Otten. "Im Moment sind höchstens sechs Spieler wirklich fit und wenn wir gegen Wissel glücklich punkten würden, wäre ich zufrieden." Marco Schacht auf Seiten des Ballspielvereins unterschätzt die Straelener Reserve-Elf jedoch nicht. "Ich erwarte einen anderen Gegner als im Hinspiel und vor allem mehr Gegenwehr." Damals schlug man die Grün-Gelben deutlich mit 8:2. "Dennoch wollen wir im ersten Heimspiel der Rückrunde auch drei Punkte holen", so Schacht.

SGE Bedburg-Hau II - Union Wetten (Sonntag, 15 Uhr). Beim Aufeinandertreffen in der Hinrunde verließ Wetten nach einem 9-Tore-Krimi den Platz als Sieger. Nach dem Geschmack von SGE-Co-Trainer Manuel Kamps soll so etwas am Sonntag nicht noch einmal passieren.

"Obwohl wir den Rückrundenstart ein wenig verpatzt haben, zählt am Sonntag nur ein Sieg. Wir haben unsere Lehren aus dem Hinspiel gezogen und wollen definitiv dreifach punkten." Dem Tabellenvierzehnten aus Wetten würde ein Erfolg wie im Hinspiel natürlich in die Karten spielen. "Die SGE ist heiß auf Wiedergutmachung", warnt Union-Trainer Marcel Lemmen im Vorfeld. "Ich erwarte ein ähnlich schweres Spiel in dem wir jedoch trotzdem drei Punkte holen wollen und müssen."

Viktoria Winnekendonk - SV Rindern (Sonntag, 15 Uhr). "Gegen Winnekendonk wollen wir die Niederlage gegen Kevelaer vergessen machen", meint Joris Ernst, Trainer der Zebras aus Rindern. "Wir sind personell komplett und dürfen uns keine Punktverluste leisten", erklärt der 41-Jährige, der zum Coach der Gastgeber Sven Kleuskens ein besonderes Verhältnis hat. Gemeinsam standen sie nämlich für den VfR Warbeyen auf dem Platz. Eben dieser Sven Kleuskens blickt zuversichtlich auf die kommende Aufgabe. "Natürlich will man den Favoriten hier und da gerne ein Bein stellen. Wir können befreit aufspielen und wenn wir verlieren sollten, bricht für uns auch keine Welt zusammen."

SV Arminia Kapellen - Alemannia Pfalzdorf (Sonntag, 15 Uhr). Beim Duell der Tabellennachbarn Kapellen und Pfalzdorf erwartet Gäste-Trainer Thomas Erkens ein heißes Spiel. "Da kommen viele Emotionen und Unruhe von außen hinein. Auf dem Platz gilt es dann für alle Beteiligten, einen klaren Kopf zu bewahren." Sein Gegenüber Mario Kanopa warnt indes ausdrücklich vor der Erkens-Truppe. "Die Alemannia hat sich für die Rückrunde noch einiges vorgenommen. Auf Grund unserer aktuellen Kadersituation wäre ich auch mit einem Punkt zufrieden." Das sieht Thomas Erkens wiederum anders. "Wir wollen uns nicht mit einem Unentschieden zufrieden geben. Wir fahren dorthin, um zu gewinnen." Mit einem Sieg könnte Pfalzdorf sich wieder in Reichweite der Spitzengruppe bringen und auf drei Punkte an Kapellen herankommen.

DJK Labbeck-Uedemerbruch - SV Grün-Weiß Vernum (Sonntag, 15 Uhr). "Unsere Leistung im Hinspiel war katastrophal. Da ist noch eine Rechnung offen", erinnert sich DJK-Coach Matthias Treffler. "Wir müssen einige Ausfälle kompensieren, wollen aber dennoch eine schlagfertige Truppe auf den Platz stellen um dann auch zu gewinnen." Bei einem Heimsieg könnte man den SV in der Tabelle wieder überholen. Bei einer Niederlage würde der Abstand auf vier Punkte vergrößert werden. Letzteres Szenario wünscht sich natürlich Vernums Co-Trainer André Wilmsen. "Labbeck ist zwar ein unangenehmer Gegner, wenn wir jedoch die Klasse halten wollen, müssen wir auch gegen sie gewinnen."

Concordia Goch - SC Blau-Weiß Auwel-Holt (Sonntag, 15 Uhr). Wenn die Concordia aus Goch das Team von Lars Allofs empfängt, ist sich dieser sicher, dass die Partie nicht wie im Hinspiel verlaufen wird, als der Sportclub die Gregor-Elf mit einer 0:4 Niederlage im Gepäck nach Hause schickte. "Das wird ein ganz anderes Spiel in dem Einstellung und Kampf endscheidend sein werden. In jedem Fall wollen wir möglichst viel mitnehmen und alles abrufen, was uns zur Verfügung steht." Concordia-Coach Stephan Gregor zählt am Sonntag insbesondere auf die Defensivabteilung seiner Mannschaft. "Auwel-Holt hat eine starke Offensive und kann mit breiter Brust aufspielen. Wir werden uns defensiv etwas einfallen lassen müssen und über den Kampf ins Spiel finden, um dann vielleicht irgendwie zu punkten."

(RP)
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