Reitsport Reiternachwuchs sorgt für spannende Wettkampftage

Weeze · Für Elena Elbers dürfte das heimische Jugendturnier in bester Erinnerung bleiben. Denn die junge Nachwuchsreiterin konnte das Finale um den "Graf von Schmettow Dressur-Pokal" für sich entscheiden. Erfolgreich ritt sie die zehnjährige in Westfalen gezogene Florubin Tochter "Fun Hoe" mit einer Wertnote (WN) von 7.60 (8 = gut) an die Spitze der Finalprüfung und verwies damit Maja Bartz aus Straelen im Sattel von "Alan" (WN 7.30) auf den zweiten Rang.

Stichwort Wertnote: Die höchste des Turniers erzielte die für den RV Kranenburg startende Kajsa Liskien auf dem braunen Wallach "Mikado" (Miraculix/Nibelungenheld) in der vierten Abteilung des Reiterwettbewerbes, in dem das Richterduo Dieter Kempken und Denise Aßmann die vorgestellten Grundgangarten, Schritt, Trab und Galopp, mit einer WN von 8.50 (9 = sehr gut) bewerten. Zur Freude des Veranstalters erreichten den gastgebenden Reiterverein "Graf von Schmettow" rund 300 Nennungen vor dem gut vorbereiteten Wettkampf.

"An beiden Turniertagen wurde vormittags in Dressurwettbewerben geritten und nach einer Mittagspause, die zum Parcoursaufbau genutzt wurde, kamen auch die angehenden Springprofis auf ihre Kosten", erklärte Melissa Hendricks, stellvertretende Geschäftsführerin der Weezer Reiter. Highlights am ersten Turniertag waren die Qualifikationswettbewerbe für die Finalwettbewerbe im "Graf von Schmettow Dressur-Pokal" und im "Weezer Young Generation Spring-Pokal", zu denen sich die zehn besten Reiter in jeweils Prüfungen qualifizierten. Und während Elena Elbers den Dressur-Pokal in den Händen hielt, war es bei den Springreitern Marie Schmidt vom Reiterverein Elten, die mit "Wynia" den begehrten Pokal gewinnen konnte.

Den Abschluss unter den ersten Tag setzte das Mannschaftsspringen der Eingangsstufe um den "Kleinen Preis der Gemeinde Weeze", zu dem sieben Mannschaften an den Start gingen.

In einem spannenden Stechen siegte die Mannschaft "Emmerich & Co" (Marie Schmidt, "Wynia", Jost Bleser, "Rocca 'S", Tim Müller "Missoni") strafpunktfrei in 32,27 Sekunden - Ein denkbar knapper Vorsprung vor der Zweitplatzierten Mannschaft Asperden-Kessel I (Fritz Ophey, "Cleopatra", Annalena Ophey, "Limbo", Leonie Ophey, "Marani"), die das Stechen gleichfalls strafpunktfrei in 32.38 Sekunden beendete.

Neu in das Programm des Turniers aufgenommen wurde der Reiterwettbewerb mit zwei Sprüngen. "Hier durften die Nachwuchsreiter erst in einer Dressuraufgabe ihre erlernten Reitkenntnisse und gleich im Anschluss ihr Springtalent unter Beweis stellen", sagte Hendricks.

Zum Ende des Jugendturniers ging es noch einmal rasant zu. Denn zwölf Springreiter gingen in sechs Stafetten an den Start. Die Zuschauer fieberten mit, ob denn wohl die Gertenübergabe, die teils im vollen Galopp erfolgte, wohl gelingen würde. Und es gelang.

Als schnellste Stafette überritt die Kevelaerer Paarung Sarah Thissen ("Little Shutterfly") und Lina Kempkens mit "Moni´s Dream" (0.00/72.71) die Ziellinie vor Kim Joline Kutschereiter ("O'Julie") und Jana Peters ("Ronja") (0.00/74.41), die unter dem Namen "Weeze & Co" an den Start gegangen waren.

Fazit: Das routinierte "Graf von Schmettow"- Turnierteam um Johannes Krebbers konnte voller stolz auf ein gelungenes und bestens organisiertes Wettkampf-Wochenende zurückblicken.

(sder)
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