Volleyball Reparaturarbeit beendet

Volleyball-Bezirksliga Damen: Mit einem glatten Dreisatzsieg gegen den SV Veert besiegelte der TSV Wa./Wa. vorzeitig seine Rückkehr in die Landesliga. VC Eintracht III unterlag dem Ligazweiten Jahn Königshardt.

In der Volleyball-Bezirksliga der Frauen wurde am Netz in Veert die Meisterschaft einen Spieltag vor Schluss der Saison entschieden.

SV Veert – TSV Wa./Wa. 0:3 (12:25, 11:25, 16:25). Am Netz des Ligadrittletzten Veert reparierte Tabellenführer Wachtendonk den als Betriebsunfall empfundenen Abstieg. Mit einem ungefährdeten Derbysieg sicherte sich das Team von Trainer Kramps vorzeitig die Meisterschaft und kehrt damit in die Landesliga zurück. Die erfahrene Wachtendonker Mannschaft um Zuspielerin Jutta Hufschmidt hielt die Veerter Youngster drei Sätze lang auf Distanz. Gefahr ging von den Veerterinnen nur aus, wenn Lisa Ingenillem ihre knallharten Sprungaufschläge gelangen oder die Abstimmung bei einigen ihrer Hinterfeldangriffen stimmte. Ansonsten kontrollierten die TSVerinnen das Geschehen nach Belieben. Trotz zahlreicher Wechsel von Björn Werner, Trainer des SV Veert, blieb der Gastgeber nur ein harmloser Sparringspartner des souverän agierenden Spitzenreiters. Wachtendonks Meistertrainer Detlef Kramps befand nach Ende des Derbys: „Veerts Annahme war schwach. Schon nach Ende des ersten Satzes war es für meine Spielerinnen nur noch eine Pflichtaufgabe – mit einem allerdings sehr schönen Ergebnis.“

TV Jahn Königshardt – VC Eintracht III 3:1 (25:23, 25:16, 23:25, 25:22). Gelderns Rumpftruppe mit nur sechs Spielerinnen zog sich im Duell mit dem Ligazweiten aus Oberhausen-Königshardt achtbar aus der Affäre. „Unsere Abwehrleistung war heute so gut wie lange nicht mehr“, staunte VCE-Coach Markus Heißing. Die Gelderner Mittelblockerinnen Laura Höing und Jacqueline Boers leisteten am Netz Schwerstarbeit. VCE-Nachwuchskraft Sarah Taik führte erstmals als Zuspielerin ein ganzes Spiel Regie. In ungewohnter Aufstellung waren beim VCE zu Beginn des ersten Satzes Abstimmungsprobleme nicht zu übersehen. Nach einem hohen 2:12-Rückstand fing sich die Gelderner Sechs dann aber wieder und leistete den favorisierten Königshardtern mit zunehmender Spieldauer bessere Gegenwehr. Als der TV nach seiner 2:0-Satzführung nicht mehr seine Bestbesetzung aufbot, packte Aufsteiger VCE seine Chance beim Schopf, sicherte sich durch Laura Höings Block zum 25:23 verdientermaßen den Satzgewinn zum 1:2. Im Schlusssatz wehrten Kanders, Ophey & Co. ab 17:24 noch fünf Matchbälle ab, ehe sie sich dann aber schließlich doch 22:25 geschlagen gaben.

(RP)
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