TSV Weeze II - SC Blau-Weiß Auwel-Holt II (So., 15 Uhr). In Weeze steht die Begegnung des Dritten gegen den Vierten an. "Das wird ein richtungsweisendes Spiel werden", betont Holts Trainer Michael Dams. Denn der Verlierer wird den Kontakt zum Spitzen-Duo der Liga zunächst verlieren. Das soll auch den Weezern nach Ismet Bozans Wunsch nicht passieren. Allerdings ließ die Truppe des Weezer Coaches in der vergangenen Woche alles Nötige vermissen und verlor. "So ein Spiel passiert aber nur einmal in der Saison", ist sich Bozan sicher, dass der TSV ein ganz anderes Gesicht zeigen wird. Einig sind sich beide Coaches in einer Sache: Für die drei Punkte muss hundert Prozent Einsatz her.

BV DJK Kellen II - SV Herongen II (morgen, 17 Uhr). Nach endlos langem Warten hat der SV Herongen II endlich mal auf einen Schlag drei Punkte eingefahren. "Ich hoffe, das hat den Jungs neues Selbstbewusstsein gegeben", erklärt Co-Trainer Tim Brauers. Denn in Kellen erwartet den neuen Tabellendrittletzten keineswegs eine unlösbare Aufgabe - die DJK steht nur zwei Plätze da. Nicht umsonst sagt Brauers: "Wir rechnen uns durchaus drei Punkte aus und werden alles in die Waagschale werfen."

FC Aldekerk III - DJK Labbeck/Uedemerbruch (So., 13 Uhr). Ein sehr ungemütlicher Winter kommt auf den Aufsteiger zu, denn Aldekerk III hat erst einen Punkt eingefahren. Zu allem Überfluss steht mit Labbeck der verlustpunktfreie Tabellenführer auf der Matte, der mit Siebenmeilenstiefeln Richtung Herbstmeisterschaft marschiert. Auch wenn der personell dezimierte FCA Unterstützung aus der Zweiten erhält, wäre alles andere als ein klarer DJK-Auswärtssieg eine Überraschung.

Fortuna Keppeln - Union Kervenheim (So., 15 Uhr). Die erste Halbzeit in Herongen, mit der Dany Wischnewski überhaupt nicht einverstanden war, hallt noch ein wenig nach bei der Union. "In Keppeln muss die Einstellung wieder stimmen", fordert der Kervenheimer Trainer daher. Die destruktive Keppelner Spielweise kennt Wischnewski seit Jahren nur zu gut. "Es wird darauf ankommen, äußere Einflüsse zu ignorieren und die Zweikämpfe zu dominieren", erklärt er.

Concordia Goch II - GSV Geldern III (So., 15 Uhr). Langsam gerät der GSV unter Druck. Denn aufgrund des Heronger Sieges ist Geldern wieder in die Rote Zone gerutscht und benötigt in Goch dringend Punkte. Allerdings gehört die Concordia, in den vergangenen Jahren immer im Keller beheimatet, zu den Überraschungen der Saison. Die Gocher haben trotz der jüngsten Niederlage in Grieth mit bereits 14 geholten Zählern wenig Sorgen und werden befreit aufspielen.

Kevelaerer SV - SV Grieth (So., 15 Uhr). Die Enttäuschung saß beim KSV nach der Niederlage in Labbeck doch recht tief, denn nun beträgt der Abstand auf den Ligaprimus fünf Punkte. "Wir müssen die Köpfe schnell wieder nach oben bekommen", rät Coach Ferhat Ökce. Soll heißen: Gegen den SV Grieth, der mit bislang 13 Punkten hinter seinen Erwartungen bleibt, muss ein dreifacher Erfolg her. "Wir haben nämlich weiterhin den Anspruch, jedes Spiel zu gewinnen", so Ökce.

Germania Wemb - Viktoria Goch II (So., 15 Uhr). In der vergangenen Woche ärgerte sich Bekir Tutkun nicht nur mit den destruktiven Keppelnern, sondern auch mit der fragwürdigen Leistung des Schiedsrichters herum. Im zweiten Heimspiel in Folge werden ebenfalls Widrigkeiten auf Tutkun und seine Wember zukommen, denn die Viktoria kommt mit dem Schwung von zwei Siegen in Folge. Zudem ist Youngster Marvin Kürbs gut aufgelegt - der Torjäger traf bereits zehn Mal.