Fußball SC Auwel-Holt hat glänzende Karten

Gelderland · Fußball-Kreisliga B, Gruppe 3: Der Tabellenführer kann dem Aufstieg am Sonntag ganze nahe kommen. Falls der SV Herongen gegen den TSV Wa.-Wa. II verlieren sollte, und Holt gegen Veert gewinnt, kann der Sekt kalt gestellt werden.

 Das Maß aller Dinge: Timo Ingenlath hat bisher die meisten Tore für den SC Auwel-Holt erzielt.

Das Maß aller Dinge: Timo Ingenlath hat bisher die meisten Tore für den SC Auwel-Holt erzielt.

Foto: Seybert

Mit dem SV Lüllingen und dem VfL Pont, der sich freiwillig abgemeldet hat, stehen die Absteiger bereits fest. Lediglich die Frage, wer in der kommenden Saison im Kreisliga-Oberhaus spielt, steht noch aus. Der SC Auwel-Holt liegt drei Spieltage vor Schluss mit drei Punkten vor dem SV Herongen. Beide Teams spielen nun gegen Gegner, die einem das Leben schwer machen können.

SC Auwel-Holt - SV Veert (So., 15 Uhr). Die Niederlagenserie konnte der SV Veert am vorigen Spieltag endlich stoppen. Einen zweiten Sieg in Folge einzufahren, gestaltet sich bei dem kommenden Gegner aber als extrem schwierig. "Holt ist der Ligaprimus. Da erhoffen wir uns nichts, wollen aber ein bisschen ärgern", betont Veerts Coach Andreas Banner. So wie in der Hinserie, als der Tabellenführer nur knapp gegen den SV Veert gewann. In der Rückrunde ist Auwel-Holt aber bisher extrem souverän. Das Team von Coach Marcel Lemmen gab bisher noch keinen Punkt ab.

SV Herongen - TSV Wa.-Wa. II (So., 15 Uhr). Die letzten Spiele für den SV Herongen erwiesen sich alles andere als leicht. Den Hausherren gelang es zwar immer zu gewinnen, jedoch oft nur knapp und teilweise mit großer Mühe. Gegen die TSV-Reserve erwartet Spielertrainer Sebastian Tissen wieder eine schwierige Partie: "Wachtendonk ist eine laufstarke Mannschaft, die uns alles abverlangen wird." Die Gäste reisen zwar als klarer Außenseiter an, jedoch hat die Mannschaft das Potenzial, um für eine Überraschung zu sorgen. "Wir fahren nicht nach Herongen, um uns abschlachten zu lassen. Wir versuchen einen Punkt mitzunehmen", betont Wachtendonks Co-Trainer Reimund Röös.

GSV Geldern II - Kevelaerer SV II (Sa., 15 Uhr). Gegen Kevelaer II hofft die Gelderner Reserve auf die nächsten drei Punkte, wie Trainer Rolf Niersmans sagt: "Wir haben aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen". Das endete nämlich mit 2:1 für den Kevelaerer SV. Ob die Gäste so ein Resultat wiederholen können, ist derzeit eher zweifelhaft. Der KSV II ist zwar seit vier Spielen ungeschlagen, die aktuellen Personalsorgen bereiten dem Aufsteiger aber etwas Sorgen. "Geldern ist Favorit, dennoch wäre es schön, wenn wir einen Punkt holen könnten", sagt KSV-Coach Marcel Kempkes.

SV Walbeck II - TSV Nieukerk (Sa., 16 Uhr). Die letzten drei Partien konnte der TSV Nieukerk alle gewinnen. Nun hoffen die Gäste auf eine Fortsetzung der Serie. "Walbeck ist eine kampfstarke Truppe, wir wollen aber drei Punkte mitnehmen", sagt Nieukerks Coach Lars Allofs. Bei einem Sieg wäre dem TSV der dritte Platz nicht mehr zu nehmen. Die Gastgeber aus Walbeck versuchen hingegen, ihren Negativtrend zu beenden. Die Mannschaft konnte keinen Zähler aus den letzten vier Begegnungen holen. Hoffnung dürfte Walbeck das Hinspiel machen, welches Nieukerk nur knapp für sich entscheiden konnte.

SV Sevelen II - Sportfreunde Broekhuysen II (So., 15 Uhr, in Issum). Nach der Derby-Niederlage gegen Herongen tritt Broekhuysen II nun beim SV Sevelen II an. Gespielt wird allerdings auf dem Rasenplatz des SV Issum, da das heimische Grün derzeit in einen Kunstrasenplatz umgewandelt wird. Mit der gleichen Motivation und Leistung wie in der Vorwoche dürfte es für die Gäste zum Punkten reichen. Allerdings muss man eine Niederlage, wie gegen Herongen, erst mal verdauen. "Wir müssen uns aufrichten und Fußball spielen", fordert Broekhuysens Coach Carsten Schaap. Auch Sevelen verlor die jüngste Partie. Außerdem haben die Gastgeber eine schwache Heimbilanz.

Viktoria Winnekendonk II - SV Issum (So., 15 Uhr). In der Hinrunde war die Partie zwischen Winnekendonk II und Issum noch ein wichtiges Duell zwischen zwei Abstiegskandidaten. Nun steht Lüllingen als Absteiger fest, und beide Teams haben den Klassenerhalt sicher. Der SV Issum ist aber schon länger alle Abstiegssorgen los. Durch eine starke Rückrunde haben sich die Gäste bis auf den neunten Rang vorgeschoben. Bei anhaltend guten Resultaten ist die Reise nach oben auch noch nicht beendet. Winnekendonks Ligaverbleib ist erst seit dem letzten Spieltag sicher. Die Viktoria profitierte von der Lüllinger Niederlage gegen Issum.

FC Aldekerk II - DJK Twisteden II (So., 15 Uhr). In den letzten Spielen zeigte die DJK Twisteden II einen Aufwärtstrend. Ausgerechnet jetzt fallen jedoch viele Spieler für die Partie gegen Aldekerk II aus. "In der Saison passiert nicht mehr viel. Wir würden gerne aber noch mal punkten", sagt DJK-Trainer Michael Gecks. Die Hausherren aus Aldekerk wollen nach drei erfolglosen Partien mal wieder einen Sieg einfahren. Zusätzlich hat das Team von Javier Medina noch aus dem Hinspiel eine Rechnung offen. Damals gewann Twisteden nämlich mit 2:1.

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