Gruppe 2: Union Kervenheim - SGKessel/Hommersum-Hassum (So., 15 Uhr). Mit der Spielgemeinschaft gastiert auch Kervenheims Trainer zur kommenden Saison bei der Union - Dany Wischnewski, aktuell noch Co-Trainer bei der SG, übernimmt ab Juli das Ruder in Kervenheim. "Da will sich jeder Spieler in einem guten Licht präsentieren", ist sich Unions jetziger Trainer, Thomas van Wickeren, sicher. Noch aus einem anderen Grund erwartet er ein packendes Duell. "Kessel hat den Druck, unbedingt gewinnen zu müssen." Sollten die Gäste sich nämlich einen Patzer erlauben, wäre Auwel-Holts Reserve praktisch aufgestiegen.

SuS Kalkar - SV Herongen II (So., 15 Uhr). Nach 18 Gegentoren aus den vergangenen drei Spielen ist die Heronger Devise klar. "Wir müssen viel konzentrierter werden, defensiv kompakt stehen und dürfen keine Geschenke mehr verteilen", gibt Co-Trainer Tim Brauers den Matchplan vor. Der SV steht zwar acht Punkte vor dem Abstiegsrang, "wir sind aber noch nicht auf der sicheren Seite." Mit einem Überraschungssieg in Kalkar wären letzte Zweifel ausgeräumt.

SV Issum II - DJK Labbeck/Uedemerbruch (So., 15 Uhr). Das Schlusslicht befindet sich bereits auf Abschiedstournee. Zwar ist es in sechs noch verbleibenden Spielen noch möglich, die acht Punkte Rückstand aufzuholen. Die Issumer Hoffnung dürfte aber schwinden, zumal das Team den letzten Sieg im Oktober eingefahren hat - bei eben jenen Labbeckern, die nun zu Gast in Issum sind. Doch die DJK hat eine erstaunliche Entwicklung vollzogen und belegt Platz zwei der Rückrundentabelle. Nicht die besten Voraussetzungen für den SVI II, erneut zu gewinnen.

SV Asperden - SC Auwel-Holt II (So., 15 Uhr). Nach dem Spitzenspiel gegen Kalkar steht für den Spitzenreiter aus Holt nun gleich das nächste auf dem Programm. "Das wird aber ein ganz anderes Spiel", vermutet Trainer Karl-Heinz Verhaagh. Asperden werde sich deutlich defensiver als Kalkar präsentieren und auf schnelle Gegenstöße hoffen. Sollte der SCA II damit umgehen können und die von Verhaagh geforderten drei Punkte einfahren, so wäre die Ausgangssituation für das Top-Spiel gegen Kessel in der kommenden Woche ideal.

Germania Wemb - BV DJK Kellen (So., 15 Uhr). Nach dem turbulenten 7:5-Erfolg in Herongen hofft Weezes Obmann Frank Schellenberg darauf, dass wieder mehr Ruhe in das Spiel der Mannschaft einkehrt. "Zum Glück sind wir wieder fast komplett", atmet er auf. So gibt er als Ziel einen erneuten Dreier aus, auch wenn sich die Germania gegen Kellen naturgemäß schwer tut. "So viele Fehler wie in Herongen können wir uns nicht erlauben."

TSV Weeze II - SV Grieth (So., 15 Uhr). Hart ins Gericht ging Ismet Bozan am vergangenen Wochenende mit seiner Mannschaft. Jetzt fordert der Weezer Trainer, zumindest Platz fünf zu halten und damit das Saisonziel zu erreichen. "Ich habe ein gutes Gefühl", erklärt Bozan hinsichtlich des Duells mit dem punktgleichen SV Grieth, auch weil er auf einige Rückkehrer zählen kann. Mit einem Sieg könnte Weeze sogar auf Rang drei vorstoßen.

Gruppe 3: SV Walbeck II - TSV Wa.-Wa. II (So., 15 Uhr). Nach der zuletzt etwas enttäuschenden Niederlage in Issum, erwartet Walbecks Coach Klaus Thijssen nun etwas mehr von seiner Mannschaft: "Ich hoffe, dass wir spielerisch besser sind als zuletzt und drei Punkte holen." Aufgrund der problematische Personallage wiegt die Aufgabe allerdings schwer. Außerdem wird Wachtendonk alles geben, um zu punkten, schließlich steckt die Mannschaft von Trainer Christoph Tekath mitten im Abstiegskampf.

Grün-Weiß Vernum II - SV Issum (So., 15 Uhr). Für Issum wird der Klassenerhalt immer wahrscheinlicher, die guten Leistungen der jüngsten Spiele stimmen die Verantwortlichen noch hoffnungsvoll ein. "Wir sind auf einem guten Weg und wollen Sonntag an unsere Leistungen anknüpfen", fordert Issums Coach Michael Seuring von seiner Mannschaft. Vernums Lage ist dagegen sehr bedrohlich. Die Mannschaft rutschte nach der Niederlage gegen Winnekendonks Zweite erstmals auf einen Abstiegsrang ab.

SV Herongen - SV Sevelen II (So., 15 Uhr). Nachdem sich die Personallage in Sevelen entspannt hat, möchte Trainer Thomas Scharfschwerdt mit seinem Team wieder voll angreifen: "Wir möchten jetzt wieder mehr Punkte holen und gegen Herongen damit anfangen." Auch Herongens Trainer Karl Theelen stellt klare Forderungen an seine Mannschaft: "Wir wollen gewinnen und unsere weiße Weste zuhause verteidigen." Der SV Herongen gab im eigenen Stadion bisher noch keinen Punkt ab.

DJK Twisteden II - Sportfreunde Broekhyusen II (So., 15 Uhr). Die vorige Woche lief optimal für Twisteden. Dem Team von Trainer Norbert Baumann gelang es, aus den letzten drei Partien sieben Punkte zu holen. Diese Serie soll nun gegen Broekhuysen fortgesetzt werden, um den Klassenerhalt zu sichern. Broekhuysens Trainer Christoph Terhardt möchte einen Twistedener Sieg selbstverständlich verhindern: "Wir wollen da gerne was mitnehmen. Das wird aber nicht einfach, Twisteden ist eine kämpferisch starke Mannschaft."

SC Auwel-Holt - GSV Geldern II (So., 15 Uhr). Vor dem kommenden Gegner GSV Geldern II hat Holts Trainer Marcel Lemmen eine Menge Respekt: "Geldern II ist eine harte Nummer. Da hatten wir im Hinspiel einige Probleme." Von der Form des Hinspiels ist die GSV-Reserve zurzeit jedoch weit entfernt. So verlor das Team am vergangenen Wochenende gegen den Abstiegskandidaten Twisteden II. "In unserer derzeitigen Verfassung müssen wir aufpassen, dass wir in Auwel-Holt nicht untergehen", stellt Gelderns Coach Rolf Niersmans besorgt fest.

SV Lüllingen - TSV Nieukerk II (So., 15 Uhr). Gegen vermeintlich leichte Gegner tut sich der SV Lüllingen häufig schwer. Aber aufgrund des jüngsten Spiels gegen Kapellen blickt Trainer Norbert Müller selbstbewusst auf die nächste Partie: "Wenn wir die gleiche Mannschaftsleistung bringen, gehe ich davon aus, dass wir drei Punkte holen." Die Nieukerker Reserve hat immer noch mit schweren Personalproblemen zu kämpfen, die den Abstiegskampf zusätzlich erschweren.

Arminia Kapellen - Viktoria Winnekendonk II (So., 15 Uhr). Durch den Sieg gegen Lüllingen konnte sich Kapellen die Tabellenspitze zurückerobern. Um diese zu halten, muss aber ein Sieg gegen Winnekendonk her. Der Gegner ist jedoch gut in Form und gewann die letzten beiden Spiele. Außerdem gelang es der Viktoria zum ersten Mal seit langem, die Abstiegsplätze zu verlassen. "Kapellen ist ein Spiel, in dem man vorher gar nicht groß nachdenken, sondern 90 Minuten kämpfen muss", sagt Viktoria-Trainer Klaus Donner.

FC Aldekerk II - Kevelaerer SV (So., 15 Uhr). Obwohl Herongen momentan nicht unbedingt souverän spielt, vergrößerte sich der Abstand zum Konkurrenten aus Kevelaer auf sieben Punkte. Das liegt an den unbefriedigenden Resultaten des KSV aus den vergangenen Wochen. Die Mannschaft konnte keines seiner drei vergangenen Spiele gewinnen. "Wir müssen jetzt die Köpfe frei bekommen und gegen Aldekerk die Kurve bekommen. Da möchte ich drei Punkte mitnehmen", fordert Kevelaers Coach Ferhat Ökce von seiner Elf.