Kommentar: Einwurf Schürmann sieht Luft nach oben

Geldern · Die Anhänger des TV Aldekerk, die ausnahmslos von einer Herkulesaufgabe ihrer Mannschaft beim Longericher SC ausgegangen waren, staunten nicht schlecht, wie präsent die Grün-Weißen im ersten Durchgang auftraten und dem Mittelrheinmeister Paroli boten. Viele der im Training einstudierten Spielzüge zündeten und wurden zu Toren. Immer wieder eingefädelt durch Lukas Hüller, für den dieses bedeutende Spiel trotz seines jungen Alters wie gemacht zu sein schien.

Wenn jemand mit den ihm gestellten Aufgaben wuchs, dann war es der Aldekerker Mittelmann. Aber nicht nur er ging vorneweg. Wie Schürmann richtig anmerkte, waren es auf Aldekerker Seite besonders die Jüngeren, die Flagge zeigten und sich trotz der robusten Gegenwehr nicht wegduckten. Leider riss im Aldekerker Spiel nach der Pause für fast 25 Minuten der Faden. Man ließ sich im Angriff viel zu schnell festmachen, spielte kopflos.

Von daher konnte von Glück gesprochen werden, dass die Aldekerker nur mit fünf statt mit acht und mehr Toren Unterschied verloren. Das macht Mut für das Rückspiel am kommenden Samstag, das sich kein Handballfreund entgehen lassen sollte. Luft nach oben entdeckte Schürmann bei seinem Team noch einige. Und diese wolle der ATV ausschöpfen. Aufgegeben habe man sich noch lange nicht. poe

(RP)
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