Handball Schürmann-Truppe mit dem Unentschieden gut bedient

Aldekerk · Handball-Oberliga Männer: TV Aldekerk - TV Lobberich 24:24 (10:12). Einige Minuten nach Spielschluss trafen der ehemalige Aldekerker Christopher Liedtke, der jetzt wieder in Diensten seines Heimatvereins TV Lobberich ist, und sein Ex-Trainer Achim Schürmann aufeinander. "Was war los?", fragte Liedtke und legte, bevor Schürmann antwortete, selber den Finger in die Wunde seiner früheren Kollegen. "Da fehlte der Kampf." Das war Wasser auf die Mühlen des Aldekerker Trainers, dessen Mannschaft mit dem 24:24 (10:12) gut bedient war und unter dem Strich einen glücklichen Punktgewinn einstrich. Auf Lobbericher Seite habe man Derby-Stimmung gespürt, sagte Schürmann, die Jungs in den rot-weißen Trikots haben sich leidenschaftlich reingehängt und dem Favoriten Aldekerk im Rahmen ihrer Möglichkeiten Paroli geboten. "Was war bei uns?", fragte Schürmann. "Nichts, Sommerhandball war das, ohne jeden Biss. Meine Spieler sind ja der Meinung, sie seien gute Einzelspieler, aber das sind sie nicht, sonst hätte einer von ihnen vorneweg gehen müssen", sagte Schürmann. Als Mannschaft sei man gut - und nur als Mannschaft. Es ärgerte den Aldekerker Trainer, dass sich seine Spieler dieser Erkenntnis nun zum wiederholten Mal verweigerten und nicht zur Einsicht kommen wollen, obwohl sie das jedesmal aufs Neue teuer bezahlen.

 Aldekerker Abwehrarbeit mit (von links) Fabian Schneider, Karsten Wefers, Thomas Jentjens und Lukas Hüller (am Boden).

Aldekerker Abwehrarbeit mit (von links) Fabian Schneider, Karsten Wefers, Thomas Jentjens und Lukas Hüller (am Boden).

Foto: Arnulf Stoffel

Handball-Oberliga Männer: TV Aldekerk - TV Lobberich 24:24 (10:12). Einige Minuten nach Spielschluss trafen der ehemalige Aldekerker Christopher Liedtke, der jetzt wieder in Diensten seines Heimatvereins TV Lobberich ist, und sein Ex-Trainer Achim Schürmann aufeinander. "Was war los?", fragte Liedtke und legte, bevor Schürmann antwortete, selber den Finger in die Wunde seiner früheren Kollegen. "Da fehlte der Kampf." Das war Wasser auf die Mühlen des Aldekerker Trainers, dessen Mannschaft mit dem 24:24 (10:12) gut bedient war und unter dem Strich einen glücklichen Punktgewinn einstrich. Auf Lobbericher Seite habe man Derby-Stimmung gespürt, sagte Schürmann, die Jungs in den rot-weißen Trikots haben sich leidenschaftlich reingehängt und dem Favoriten Aldekerk im Rahmen ihrer Möglichkeiten Paroli geboten. "Was war bei uns?", fragte Schürmann. "Nichts, Sommerhandball war das, ohne jeden Biss. Meine Spieler sind ja der Meinung, sie seien gute Einzelspieler, aber das sind sie nicht, sonst hätte einer von ihnen vorneweg gehen müssen", sagte Schürmann. Als Mannschaft sei man gut - und nur als Mannschaft. Es ärgerte den Aldekerker Trainer, dass sich seine Spieler dieser Erkenntnis nun zum wiederholten Mal verweigerten und nicht zur Einsicht kommen wollen, obwohl sie das jedesmal aufs Neue teuer bezahlen.

Komplett neben der Spur liefen die Aldekerker in den ersten 30 Minuten, in denen ihnen von den kompromisslos zupackenden Lobberichern der Schneid abgekauft wurde. Nach der Pause kam mehr Leben in die Mannschaft vom Slousenweg. "Nach der laschen Einstellung in der ersten Halbzeit blieb aber auch nichts anderes übrig", so Schürmann.

Bis auf die Anfangsminute lagen die Grün-Weißen nahezu die komplette Spielzeit im Rückstand: am höchsten mit 3:7 (9.), 8:12 (27.) sowie 18:21 zehn Minuten vor Schluss. "Mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln haben wir ein gutes Spiel abgeliefert", sagte Lobberichs Stefan Pietralla. Der ehemalige Aldekerker blickte trotzdem nicht fröhlich in die Runde. "Am Ende fehlt uns aber ein Tor", stellte Pietralla fest, dessen Mannschaft drei Minuten vor Schluss noch mit zwei Toren in Führung gelegen hatte. Doch dann trafen Christoph Kleinelützum und Tobias Dickel für den ATV und vorbei war es mit dem zum Greifen nahe gewesenen TVL-Sieg.

Der letzte Satz gehört noch einmal dem Aldekerker Trainer, der fragte: "Muss man heute einen Spieler herausheben?" Er meine, nein. Da habe nun wirklich keiner überzeugt. "Alle waren sie schlecht."

ATV: Lindenau, Thommessen - Jentjens (8), Kleinelützum (5/2), Schneider (4/1), Hüller (3), Mumme (2), Rampyapedi (1), Dickel (1), S. Welzel, Kempmann, Wefers, Schwartz..

(poe)
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