Fußball Schwerstarbeit zum Start

Fußball-Niederrheinliga: Der SV Straelen muss zum Saisonauftakt zum Topfavoriten VfB Speldorf. Die zweite Mannschaft der Straelener empfängt Mitaufsteiger TuRa Duisburg.

Eine Woche nach dem Pokalspiel bei Union Mülheim ist der SV Straelen wieder in der Ruhrstadt zu Gast. Diesmal wartet der VfB Speldorf, wie auch der SV Straelen ein Absteiger aus der Oberliga Nordrhein. Viele Stimmen sagen, dass Speldorf auch wieder in die Oberliga, die nach Zusammenlegung mit der Oberliga Westfalen jetzt NRW-Liga heißt, zurück kehren wird.

Gradmesser für SVS

Beim Blick auf die Liste der Zugänge des VfB lehnen sich die Experten sicher nicht zu weit aus dem Fenster. Sechs von ihnen verfügen über Oberliga-Erfahrung. Einen Eindruck vom VfB Speldorf hat sich Straelens Trainer Horst Kucharz vor wenigen Wochen bei einem Testspiel des VfB gemacht. Sein Fazit: „Diese Elf ist sicher nicht der leichteste Gegner und wird ein Gradmesser für uns sein.“ Neben seinen Beobachtungen kann Kucharz auch auf Informationen seines Spielers Christoph Ulrich bauen, der in der vergangenen Saison für den VfB aktiv war. Ungeachtet der Straelener Vorkenntnisse wird die Aufgabe, zum Saisonauftakt gleich zu siegen, durch die personelle Situation erschwert. „Mit Dennis Lüfkens, Marc Linssen, Sebastian Clarke und Florian Witte sind gleich vier Spieler angeschlagen“, berichtet Kucharz. Erst kurzfristig werde sich entscheiden, ob sie in Speldorf auflaufen werden.

Für den SV Straelen II beginnt die Saison unter anderen Vorzeichen, denn am Sonntag erwartet die Mannschaft von Karl Theelen und Kyle Berger einen Mitaufsteiger, der sich den Klassenerhalt auf die Fahne geschrieben hat. TuRa Duisburg hat wie viele Teams der Niederrheinliga seinen Kader auf vielen Positionen umgekrempelt, dabei konnten zwei der drei Torjäger aus der letztjährigen Landesliga-Saison gehalten werden.

Nach dem Weggang von Dejan Lazovic blieb das Duo Frank Cho/Thorsten Burgsmüller der TuRa erhalten. Trainer ist jetzt der letztjährige Kapitän, Manfred „Mucki“ Tebeck. „Ich weiß über TuRa Duisburg nicht all zu viel, aber gegen einen Mitaufsteiger müssen wir das Ziel haben, drei Punkte zu holen“, gibt Straelens Trainer Karl Theelen als Parole aus. Gründe für den Optimismus des Straelener Verantwortlichen sind die vielen einsatzfähigen Spieler. Lediglich Besnik Saljiji wartet noch auf eine Freigabe seines alten Vereins SV Neukirchen. „Ich rechne aber fest damit, dass diese bis Sonntag vorliegt“, so Theelen

(RP)
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