Lokalsport Sevelen trifft Sevelen: Der Niederrhein zu Gast am Hochrhein

Sevelen · Zum 40-jährigen Bestehen hatte der TC Sevelen Hochrhein eingeladen - Sevelen in der Schweiz wohlgemerkt. Das nahmen neun aktive Mitglieder des TC Sevelen zum Anlass, den Sportlern in der Schweiz einen Besuch abzustatten. Jüpp Leurs erklärte sich bereit, sich mit Hansruedi Tinner von der schweizerischen Seite um das Wesentliche zu kümmern. Klaus Jungwirth buchte die Flüge nach Zürich-Kloten und zurück und die Taxi-An- und Abreise nach Düsseldorf. Von Zürich aus ging es im 15-sitzigen Bus des Sevelener Seilziehclubs ging es dann nach Buchs.

 Besuch bei den Tenniskollegen: (von links) Christian Groll (Sevelen Schweiz), Klaus Engelskirchen (Sevelen Niederrhein), Hansruetti Tinner (Sevelen Schweiz), Klaus Jungwirth (Sevelen Niederrhein).

Besuch bei den Tenniskollegen: (von links) Christian Groll (Sevelen Schweiz), Klaus Engelskirchen (Sevelen Niederrhein), Hansruetti Tinner (Sevelen Schweiz), Klaus Jungwirth (Sevelen Niederrhein).

Foto: Tennisclub Sevelen

Natürlich gab es auch die Gelegenheit, die Platzanlage des TC Sevelen Hochrhein zu testen. Vorher stand aber der gesamte Vorstand, angeführt vom Vereinspräsidenten Christian Groll, Spalier und begrüßte die Sevelener aus Nordrhein-Westfalen lautstark. Am Ende des Spaliers stand der Gemeindepräsident von Sevelen in der Schweiz, Roland Ledergerber.

Er erinnerte in seiner Begrüßung an die langjährige Partnerschaft der Gemeinden. Er sagte, Freundschaft müsse von unten wachsen und gelebt werden. So wie sie über viele Jahre (seit 1959) beidseitig von den Sevelener Vereinen gepflegt werde. Dies habe er auch bei seinem Besuch am Niederrhein zur Sevelener Kirmes feststellen können.

Bei Kaffee und Gipfli lernte man sich näher kennen. Die Freundlichkeit, ja man kann ruhig sagen die Herzlichkeit, waren überwältigend. Laura Kuipers, die Sportwartin und Organisatorin der am Samstag und Sonntag stattfindenden Doppel-Clubmeisterschaften, integrierte die Niederrheiner in den Tagesablauf. In die Spielabläufe wurden sie so eingebaut, dass sie sowohl miteinander, als auch als gemischte Paarungen (deutsch/schweizerisch) antraten.

Es gab spannende Spiele, doch mehr ging es um die Geselligkeit. Abends spielte der Sevelener Musikverein auf. Klaus Engelskirchen überreichte das Gastgeschenk der Niederrhein-Sevelaner. Eine Tonschale (kunstvoll gestaltet von Doro Hartmann) mit diversen Motiven: die Kirche, die Dahlenmühle, die Tennishalle, der Eingang zur Platzanlage des TC Sevelen 80 und die auf einem Tennisschläger reitende Sevelener Hexe.

Klaus Jungwirth verlas das Grußwort des Vorsitzenden Hans Bernd Wiemann. Es endete mit einer Einladung der Schweizer nach Sevelen an den Niederrhein. Die Schweizer überraschten mit ihrem Gastgeschenk: eine wunderbar verzierte echte Schweizer Kuhglocke.

Wortreich und mit ein wenig Wehmut fiel der Abschied aus. Man gab sich das Versprechen, nicht wieder 30 Jahre bis zum nächsten Wiedersehen zu warten. Die Freude darauf war überall zu spüren, als man auseinanderging.

(RP)
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