Handball Sieg und Niederlage für ATV-Mädchen

Aldekerk · Startschuss der A-Juniorinnen-Bundesliga in der Vogteihalle: TV Aldekerk schlägt die Reinickendorfer Füchse mit 26:16, verliert aber gestern 30:32 gegen den VfL Oldenburg. Die Chancen auf den Einzug in die nächste Runde stehen sehr gut.

 In der Bundesliga geht's ordentlich zur Sache - das bekommt in dieser Szene die Aldekerkerin Lea Bleckmann zu spüren. Im Duell mit den Reinickendorfer Füchsen aus Berlin gelang den Grün-Weißen letztlich ein deutlicher Erfolg.

In der Bundesliga geht's ordentlich zur Sache - das bekommt in dieser Szene die Aldekerkerin Lea Bleckmann zu spüren. Im Duell mit den Reinickendorfer Füchsen aus Berlin gelang den Grün-Weißen letztlich ein deutlicher Erfolg.

Foto: Gerhard Seybert

A-Juniorinnen-Bundesliga: TV Aldekerk - Reinickendorfer Füchse Berlin 26:16 (10:9), TV Aldekerk - VfL Oldenburg 30:32 (14:17). "Dieses Wochenende hat für uns zwei Seiten", kommentierte Aldekerks Trainerin Dagmara Kowalska, "nach dem guten Auftakt war es schade, dass es im zweiten Spiel am Ende nicht gelangt hat." Mit einem Sieg und einer Niederlage sind die jungen Aldekerkerinnen in die Bundesliga-Saison gestartet und halten sich nach dem Heimwochenende mit 2:2-Punkten alle Optionen offen.

Der Start verlief äußerst nervös. Vor heimischem Publikum in der Vogteihalle war den Aldekerker Mädchen die Nervosität anzumerken. "Wir hatten uns viel vorgenommen und wollten alles zeigen", sagte Kowalska, "das hat uns unsicherer gemacht, als es nötig gewesen wäre." So hatten die Füchse aus der Bundeshauptstadt den besseren Start und lagen nach einer Viertelstunde mit drei Treffern in Front (5:8). Die Hausherrinnen zeigten ein gefälliges Spiel, doch schlichen sich immer wieder dumme und vermeidbare Fehler ins Aldekerker Spiel ein.

Nach dem Seitenwechsel lief es bei den Grün-Weißen jedoch wesentlich besser, eine gute Viertelstunde nach Wiederanpfiff sorgte Carina Schütten für die mit acht Toren höchste ATV-Führung (23:15). Eine Aldekerker Zeitstrafe und ein kurzes Aufbäumen der Berlinerinnen sorgten noch einmal für einen Hauch Spannung in der Vogteihalle. Doch ließen sich die Aldekerkerinnen den Sieg nicht mehr aus den Händen nehmen.

Trotz des Sieges im Rücken erwischte der ATV gestern gegen den Nachwuchs des Bundesligisten VfL Oldenburg einen schwachen Start und lief erneut einem Rückstand hinterher. "Wir wussten, dass der VfL mit viel Druck und hoher Kontinuität spielt. Da waren wir am Anfang zu lieb und haben nur langsam ins Spiel gefunden", sagte Kowalska. Oldenburg machte das Spiel, die Gastgeberinnen waren immer einen Schritt zu spät. Dazu fanden im ersten Abschnitt vier Aldekerker Strafwürfe nicht den Weg ins Oldenburger Tor. Doch Grün-Weiß gab sich dem VfL um Juniorinnen-Nationalspielerin Isabelle Dölle keinesfalls kampflos geschlagen. Der ATV zeigte großes Kämpferherz und war zwei Minuten vor dem Ende beim 29:30 auf Schlagdistanz. Dass es am Ende doch nicht reichte, lag an fehlender Fortüne, Pech oder Cleverness des Gegners. Auf jeden Fall müssen sich die Aldekerkerinnen mit der Leistung des Wochenendes nicht verstecken und haben alle Chancen, eine Runde weiter zu kommen.

"Alles ist machbar", blickt Kowalska optimistisch auf das nächste Duell mit den Reinickendorfer Füchsen, das am Samstag, 30. September, in Berlin ausgetragen wird. "Wir können uns noch steigern, gegen Oldenburg fehlten nur Kleinigkeiten."

(cbl)
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