Nicht nur das Hinspielergebnis aus der Vogteihalle zeigt, zu welchen Leistungen der heutige Gegner in der Lage ist. Der TV Aldekerk II gewann seinerzeit zwar mit 34:32, hatte aber wesentlich mehr Mühe als erwartet. Dülken mischte in den ersten Wochen der Saison ganz vorne mit, führte zeitweise sogar die Tabelle selbst an. Ab Herbst aber gab es einen Knacks, von dem sich das Team offenbar bisher noch nicht ganz erholt hat. "Aber wir kennen Dülken aus spannenden Begegnungen der Vergangenheit und wissen, dass wir alles geben müssen, wenn wir als Sieger die Halle verlassen wollen", sagt Wallrath. Der ATV-Spielertrainer ist gesundheitlich etwas angeschlagen und weiß daher noch nicht, ob er seiner jungen Mannschaft auch auf dem Parkett helfen kann.

"Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, egal, wo die jeweiligen Gegner stehen. Gegen den Tabellenführer möchte sowieso jede Mannschaft gewinnen." Nach Ansicht Wallraths laufen die Dülkener im Moment ihren Möglichkeiten hinterher - es sei nur eine Frage der Zeit, bis sich das wieder ändert. "Die haben eine erfahrene Truppe, die mit Spielern gespickt ist, die schon Erfahrungen in höheren Ligen gesammelt haben." Der Spitzenreiter muss auf Semir Greven (Auslandsaufenthalt) verzichten.