Volleyball Spitzenreiter gastiert beim VCE

Geldern · Handball-Regionalliga, Frauen: Der derzeit zweitplatzierte VCE Geldern um Trainer Thomas Cöhnen empfängt heute Tabellenführer VC Essen-Borbeck.

 Darf der VCE Geldern heute jubeln? Das Team empfängt den Tabellenführer VC Essen-Borbeck zum Regionalliga-Topspiel.

Darf der VCE Geldern heute jubeln? Das Team empfängt den Tabellenführer VC Essen-Borbeck zum Regionalliga-Topspiel.

Foto: Thomas Binn

Die Rivalität zwischen dem VC Eintracht Geldern und dem VC Essen-Borbeck ist schon sprichwörtlich. Duelle zwischen Mannschaften beider Vereine haben, in welcher Liga auch immer, seit jeher ihren ganz besonderen Reiz. Das Regionalliga-Topspiel (heute um 15.30 Uhr, Sporthalle Am Bollwerk, Geldern) zwischen dem Tabellenzweiten VCE und dem als Spitzenreiter anreisenden Team aus Borbeck wird da mit Sicherheit keine Ausnahme sein.

Die Spielerinnen in beiden Lagern sind ganz heiß auf dieses Duell, das schon seit Bekanntgabe des Regionalliga-Spielplans im Sommer aus besonderem Anlass immer wieder häufig diskutiertes Thema war. Eintracht-Coach Thomas Cöhnen stellt zur speziellen Konstellation der Partie fest: "Irgendwie ist das eigentlich ein Duell Geldern gegen Geldern, denn bei Borbeck stehen mit Lena Verheyen, Sina Lünenstraß und seit Beginn dieser Saison auch mit Kerstin Freudenhammer gleich drei frühere Gelderner Spielerinnen im Kader."

Außerdem könnte die Partie auch lauten: Verheyen gegen Verheyen, denn Essens Führungsspielerin Lena Verheyen trifft auf ihre im VCE-Team spielenden Schwestern Alina und Melanie, die als Zuspielerin und Außenangreiferin gleichermaßen wichtige Akzente im Spiel der Eintracht setzen. Packende Zweikämpfe am Netz, im Angriff und in Block zwischen den drei Schwestern sorgen für zusätzliche Reize im Spitzenspiel, das neben der familiären Note auch eine spezielle sportliche Komponente beinhaltet.

Die Überschrift dazu könnte auch lauten: Drei Bundesliga-Spielerinnen treffen aufeinander. Lena und Melanie Verheyen schlugen im Bundesliga-Team von Bayer Leverkusen auf und schafften dort den Aufstieg in die erste Liga. Kerstin Freudenhammer ging vor ihrem Wechsel nach Borbeck für den Zweitligisten Snowtrex Köln ans Netz. Besonders Gelderns Mittelblockerin Linda Backus dürfte sich in der Netzmitte auf die Blockduelle mit Freudenhammer freuen.

Doch mit Sicherheit gehen sämtliche Gelderner Spielerinnen mit besonderer Motivation ins Topspiel gegen Borbeck. Es gilt, sich für die zuletzt schwache Vorstellung gegen Herne zu rehabilitieren und zugleich Essen einen dicken Strich durch die Rechnung zu machen. Auf seiner Internetseite lassen die Borbeckerinnen nämlich verlauten: "In Geldern sollen drei Punkte eingefahren werden."

(holt)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort