Sportfreunde Broekhuysen - SV Straelen II (So., 14.30 Uhr). Mit einer Serie von sieben ungeschlagenen Spielen im Rücken erwarten die Sportfreunde den lokalen Rivalen und Tabellennachbarn zum Verfolgerduell. "Wir könnten aus eigener Kraft an Straelen vorbeiziehen und wollen unsere Serie ausbauen", kündigt Coach Sebastian Clarke an. Er weiß, dass "es spannend wird, und sich alle darauf freuen". "Da muss man nicht viel zu sagen", weiß Straelens Coach Danny Thönes, was es heißt, in ein Lokalderby zu gehen. "Broekhuysen will den direkten Wiederaufstieg und steht daher mehr unter Druck als wir", sagt Thönes, der mit seinem Team ungeschlagen bleiben möchte. Zusätzlicher Ansporn für die Broekhuysener dürfte die Niederlage gegen den SVS II im diesjährigen Voba-Cup-Finale sein. Da gilt es also noch etwas gutzumachen.

BV Wissel - SG Kessel/Ho.-Ha. (So., 15 Uhr). Wissels Coach Martin Würzler sieht seine Elf unter Zugzwang: "Wir müssen punkten." Gegen den Aufsteiger werde sein Team "auf Sieg spielen", auch wenn Martin Kösters wegen Gelbsperre zusehen muss. "Wir gucken von Woche zu Woche, was möglich ist, haben aber nichts zu verlieren", sagt SG-Trainer Raphael Erps, dessen Team durch zwei Siege in Folge Selbstvertrauen getankt hat und guten Mutes ins Dünendorf fährt. Michael Dulder ist wieder mit von der Partie.

Union Wetten - Viktoria Winnekendonk (So., 15 Uhr). Die Vorfreude auf das Derby war in Wetten schon mal größer. "Das Spiel kommt uns nicht gelegen", sagt Wettens Spielertrainer Timo Pastoors. Immerhin ist die Personallage bei der Union weiterhin angespannt. Nun muss auch noch Daniel Boos wegen Gelbsperre zusehen. "Ich bin froh über jeden Punkt, den wir haben", blickt Pastoors nicht gerade optimistisch in die Zukunft. Auch wenn die tabellarische Situation der Viktoria sich entspannt hat, läuft auch auf Winnekendonker Seite vor dem Derby nicht alles optimal. Vorigen Sonntag gab die Defensive kein gutes Bild ab. "Wenn wir defensiv wieder so auftreten, werden wir nichts holen. Wir müssen defensiv zu alter Stärke zurückfinden", fordert Viktoria-Trainer Sven Kleuskens.

SV Bedburg-Hau - Concordia Goch (So., 15 Uhr). Als "richtungsweisendes Spiel" wird die Begegnung bei der Concordia angesehen. Mit einem Sieg würden sich die "Grünen" ein wenig von der Abstiegszone entfernen. Andernfalls würden sie weiter unten rein geraten. "Alle müssen verstehen, dass es spielerisch nicht geht, sondern man den Kampf annehmen muss", fordert Gochs Spielertrainer Stephan Gregor. Bedburg-Hau steht unterdessen schon tief im Tabellenkeller. Mit einem Sieg über die Concordia könnte die Elf jedoch mit Goch punktetechnisch gleichziehen.

Rheinwacht Erfgen - Grün-Weiß Vernum (So., 14.30 Uhr). Nur allzu gerne würde die Rheinwacht die in der Tabelle vor ihr platzierten Gäste überholen. Um das zu erreichen, verlangt Spielercoach Alex Neinhuys Konzentration und Einsatz. Jedoch hat der nächste Gegner der Rheinwacht gerade wieder in die Erfolgspur zurückgefunden. "Den Sieg von voriger Woche würde ich gerne bestätigen. Dann könnte man sich tabellarisch auch mal wieder in eine andere Richtung orientieren", hegt Vernums Trainer Sascha Heigl die Hoffnung auf einen Sieg.

DJK Appeldorn - Arminia Kapellen (So., 15 Uhr). Auch wenn Kapellen in den Vorwochen den Spitzenteams der Liga einige Punkte abtrotze, bleibt Arminia-Trainer Mario Kanopa auf dem Boden der Tatsachen. "Wir sind immer noch ein Aufsteiger und nehmen jeden Gegner so, als wäre er Spitzenreiter", betont er. Unterdessen hofft Appeldorns Coach Jens Hoffmann, dass auf die jüngste Niederlage gegen Vernum wie so oft in dieser Saison wieder ein Sieg folgt. "Es wäre schön, wenn die Serie hält und wir nach einer Pleite direkt wieder gewinnen."

DJK Twisteden - TSV Weeze (So., 14.30 Uhr). Die Trainingswoche nutzte der TSV intensiv, um sich auf das Duell mit Twisteden vorzubereiten. "Wir haben den Gegner analysiert und werden uns auf sie einstellen", sagt TSV-Trainer Marcel Zalewski. Neben der taktischen Ausrichtung spielt in den Augen von Zalewski ein weiterer Aspekt eine große Rolle. "Wer den Sieg mehr will, wird den Platz als Sieger verlassen", vermutet er. Twisteden könnte mit einem Sieg die Position an der Spitze der Tabelle weiter festigen.

SV Rindern - Uedemer SV (So., 14.30 Uhr). Aus der Serie "Die ersten sechs Teams aus der Tabelle nacheinander" ist Rindern der fünfte Gegner, mit dem der USV es nun zu tun hat. "Da dürfen wir uns normalerweise nicht viel ausrechnen", weiß Obmann Pele van Aerssen. Bei dem schwierigen Unterfangen muss Uedem auf Marcel Perkuhn verzichten. Hoffnung besteht hingegen auf einem Einsatz von Christopher Paeßens. Derweil richtet sich der Fokus der Rinderner ganz klar auf die oberen Tabellenplätze. "Wir wollen oben dran bleiben. Dafür werden wir versuchen, unser Spiel zuhause durchzubringen", gibt Rinderns Trainer Joris Ernst die Marschroute vor.