Fußball Starke Vorstellung des Kevelaerer SV

Kreis · A-Ligist trumpft beim benachbarten Bezirksligisten Viktoria Winnekendonk mit 4:0 auf und hat den Einzug ins Viertelfinale fast geschafft. SV Veert übernimmt mit einem 8:1 bei Viktoria Goch II die Führung in der Gruppe A.

Auch am zweiten Spieltag des Voba-Cups gab es gestern einige überraschende Resultate. So dürfte sich Bezirksligist Viktoria Winnekendonk nach der herben 0:4-Klatsche gegen den A-Ligisten Kevelaerer SV wohl aus dem Wettbewerb verabschiedet haben.

Gruppe A: Viktoria Goch II - SV Veert 1:8 (1:6). Wie schon am ersten Spieltag machten die Jungs des SV Veert kurzen Prozess mit ihrem Gegner. Nach 26 Minuten führte das Team bereits mit 5:0. "Der Klassenunterschied war dann doch zu groß. Goch hatte nur B-Liga-Niveau", sagte Veerts Coach Marcus Frey. "Danach haben die Jungs es etwas ruhiger angehen lassen, deshalb war ich zur Pause auch nicht ganz zufrieden." Und so traf Goch durch Servet Bozan zum 1:5. Veert ließ im zweiten Durchgang aber nichts mehr anbrennen und erhöhte weiter. Für den Spielverein trafen Igor Puschenkow dreifach, Dennis Heyn, Jan Stevens, Wutthichat Phonyong, Marcel Fronhoffs und Felix van Stephoudt jeweils einmal.

SG Kessel/Ho.-Ha. - Alemannia Pfalzdorf II 3:2 (3:2). Alemannia Pfalzdorf II konnte auswärts nichts Zählbares holen. Mit 2:3 verlor die Elf. "Wir haben harte Wochen hinter uns und sind deshalb auch schwer ins Spiel gekommen", sagte Pfalzdorfs Co-Trainer Tim van Baal. So ging die Spielgemeinschaft durch Christopher Werner und Michael Dulder mit 2:0 in Führung. "Danach haben wir uns etwas gefangen", sagt van Baal. Lohn der Mühen war der Pfalzdorfer Ausgleich durch ein gegnerisches Eigentor und einem Treffer von Marcel Ranft. Die Elf hätte nachlegen können, stattdessen traf Bernd van de Pasch zum Gästesieg.

Gruppe B: Viktoria Winnekendonk - Kevelaerer SV 0:4 (0:2). Bescheiden präsentierte sich die Viktoria gegen den Stadtrivalen aus Kevelaer. Schon nach acht Minuten schepperte es im Kasten von Viktoria-Keeper Johannes Rankers. Kevelaers Christian Voß hatte eingenetzt, sein Teamkollege Jan Wilbers legte das 2:0 wenige Minuten später nach. Winnekendonks Abwehr hatte nicht ihren besten Tag erwischt. Und auch im Sturm lief nichts zusammen. Nach der Pause erhöhten Tim Hillejan und David Brinkhaus auf 4:0. "Wir haben hochverdient gewonnen und hatten die bessere Spielanlage", meinte KSV-Trainer Dieter Ehm. Viktoria-Coach Sven Kleuskens war bedient: "Die Niederlage ist verdient. Man hat gesehen, dass wir in der Abwehr personell geschwächt waren." Union Kervenheim - Arminia Kapellen 3:1 (2:1). Früh gingen die Gäste durch Alexander Horsten in Führung. "Dabei waren wir in der ersten Hälfte überlegen", sagte Kapellens Coach Philipp Oerding. "Wir sind mit 20 Mann angereist und haben viel gewechselt. Das hat einen Bruch bei uns reingebracht." Trotz des Kapellener Ausgleichs durch Max Ingenillem ließ Kervenheim sich nicht beeindrucken. Nils Druyen und Kay Cleve stellten die alten Verhältnisse mit ihren Toren wieder her. "Kervenheim hat verdient gewonnen", gab Oerding zu. "Wir haben einfach nicht gut genug gespielt."

Gruppe C: SC Auwel-Holt - GW Vernum 0:1 (0:1). Das Ergebnis sieht zwar auf den ersten Blick knapp aus, doch Vernums Co-Trainer Philipp Schlebusch stellte klar: "Wir hätten auch noch mehr Tore machen können." Allerdings verschliefen die Gäste den Start, Holt dagegen machte Tempo. "In der ersten Hälfte haben wir gut Paroli bieten können", lobte Holts Coach Marcel Lemmen. Vernum kam allmählich in Fahrt und erzielte kurz vor der Pause durch Christoph Dickmans das 1:0. "Nach dem Seitenwechsel haben wir uns schwer getan, Vernum war cleverer", sagte Lemmen. Die Gäste hatten noch mehrere Hochkaräter, Tore fielen aber nicht mehr. "Wir haben die Punkte souverän nach Hause gebracht", zeigte sich Schlebusch zufrieden.

(cad)
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