Fußball Stolperfallen aus Geldern und Winnekendonk
Gelderland · Fußball-Kreisliga B, Gruppe 3: Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem SC Auwel-Holt und dem SV Herongen geht in die nächste Runde.
Am 19. Spieltag der Fußball-Kreisliga B, Gruppe 3, liefern sich die Reserve-Mannschaften des Kevelaerer SV und der DJK Twisteden am Sonntag im Hülspark-Stadion ein Derby. Die beiden Titelaspiranten, die sich an der Spitze ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern, sind weiterhin zum Siegen verdammt: Der SC Auwel-Holt trifft auf den GSV Geldern II, der SV Herongen muss die Pflichtaufgabe bei Viktoria Winnekendonk II lösen.
Kevelaerer SV II - DJK Twisteden II (So., 13 Uhr, Hülspark-Stadion). Beim Gastgeber aus Kevelaer ist Wiedergutmachung angesagt. Zum einen für die 1:3-Niederlage im Hinspiel. Und zum anderen für die schwache Vorstellung, die am vergangenen Wochenende mit eine 1:6-Pleite in Wachtendonk bestraft wurde. "Ich bin überzeugt, dass wir uns deutlich steigern werden", gibt sich KSV-Trainer Marcel Kempkes optimistisch. Doch auch der Gegner hat sich für das Prestigeduell einiges vorgenommen. "Wir möchten das Resultat aus dem Hinspiel wiederholen", kündigt DJK-Coach Michael Gecks an.
SV Issum - Sportfreunde Broekhuysen II (So., 15 Uhr). Trotz einiger Ausfälle ist der SV Issum erfolgreich in die Rückrunde gestartet und hat aus den ersten beiden Spielen vier Punkte geholt. Kompakt stehen und schnell kontern - dieses Erfolgsrezept soll auch gegen die Reserve der Sportfreunde aufgehen. Trainer Michael Seuring ist allerdings vorsichtig: "Broekhuysen ist verdammt stark. Ich wäre mit einem Punkt zufrieden." Die Gäste aus Broekhuysen blieben zuletzt beim 0:3 gegen Nieukerk hinter den Erwartungen zurück. "Wenn wir uns nicht steigern, werden wir erneut verlieren", warnt Trainer Carsten Schaap.
SV Lüllingen - SV Sevelen II (So., 15 Uhr). Der SV Lüllingen liegt zwar abgeschlagen am Tabellenende, hat sich aber im Abstiegskampf noch nicht aufgegeben. Mit einem Sieg gegen die Reserve des SV Sevelen könnte die Mannschaft den Anschluss ans rettende Ufer noch einmal herstellen.
Viktoria Winnekendonk II - SV Herongen (So., 15 Uhr). Im torreichen Hinspiel setzte sich der SV Herongen mit 8:4 durch. Ein ähnliches Spektakel würden die Zuschauer auch am Sonntag begrüßen, Herongens Trainer Sebastian Tissen allerdings eher nicht. "Winnekendonk ist ein unangenehmer Gegner. Wir müssen diszipliniert Fußball spielen", fordert der Coach des Tabellenzweiten. Die Viktoria-Reserve wartet im neuen Jahr noch auf den ersten Punktgewinn und steht im Abstiegskampf mit dem Rücken zur Wand.
SV Walbeck II - FC Aldekerk II (So., 15 Uhr). Auch die Walbecker Reserve wartet im neuen Jahr noch auf ein Erfolgserlebnis und muss sich daher allmählich wieder nach unten orientieren. "So langsam sollten wieder einmal Punkte her", fordert Trainer Klaus Thijssen. Die FCA-Reserve hat etwas dagegen - die Mannschaft um Trainer Javier Medina möchte nach dem 7:5 gegen Winnekendonk eine Serie starten. Der Coach hat allerdings Respekt: "Walbeck ist ein sehr schwerer Gegner."
SC Auwel-Holt - GSV Geldern II (So., 15 Uhr). Bei der Gelderner Zweitvertretung dürften vor dem Duell mit Auwel-Holt Erinnerungen an die Hinrunde hochkommen. Damals gewann Geldern die ersten drei Saisonspiele, bevor die Schlappe gegen Holt eine Negativserie einleitete. Diesmal ist die GSV-Reserve mit drei Siegen ins neue Jahr gestartet und verständlicherweise nicht an einer Wiederholung interessiert. "Wir stehen zwar vor einer sehr hohen Hürde, haben aber keine Angst vor Holt", betont GSV-Trainer Rolf Niersmans. Auch sein Holter Kollege Marcel Lemmen erwartet ein enges Spiel: "Es wird eine ganz schwere Kiste."
TSV Nieukerk - TSV Wachtendonk-Wankum II (So., 15 Uhr). Mit zwei deutlichen Siegen hat sich die Wachtendonker Reserve nach der Winterpause vom zehnten auf den fünften Platz verbessert. Dennoch reist das Team als Außenseiter zum Tabellendritten nach Nieukerk. "Mit einem Punkt wäre ich sehr zufrieden. Die Ergebnisse in der Rückrunde lesen sich gut, wir lassen uns aber nicht davon blenden", versichert Wa.-Wa.-Trainer Dieter Nisters. TSV-Coach Lars Allofs sind die jüngsten Resultate des Gegners nicht entgangen: "Wa.-Wa. hat einen Lauf. Wir haben daher großen Respekt."
