Handball Straelener Handballerinnen trumpfen im Pokalfinale auf

Straelen · Da ist das Ding! Mit zwei souverän herausgespielten Siegen im "Final Four"-Turnier haben die Handballerinnen des SV Straelen den Kreispokal in die Blumenstadt geholt. Im Halbfinale gegen den TuS Treudeutsch Lank überraschte das Team von Thomas Floeth mit einer offensiven Abwehrvariante, an der sich der favorisierte Ligakonkurrent die Zähne ausbiss.

Bis zum 4:4 verlief die auf zweimal 20 Minuten verkürzte Partie ausgeglichen. Anschließend dominierte der SVS, lag zur Halbzeit bereits mit 11:6 vorn. Dieser Vorsprung wurde innerhalb kürzester Zeit auf 19:9 ausgebaut. Am Ende hieß es 23:14 für die Straelenerinnen.

Der Gegner im Finale hieß TV Lobberich. Der Oberligist hatte sich mit 19:17 gegen Adler Königshof durchgesetzt. Und auch in dieser Begegnung, die über die reguläre Spielzeit ging, dauerte es ein wenig, ehe sich Grün-Gelb absetzen konnte. "Bis zum 8:7 war es ein enges Spiel. Dann haben wir uns auch aufgrund der Paraden unserer Torfrau Treffer für Treffer absetzen können", berichtete Straelens Trainer. Neben mehreren freien Würfen konnte Melanie Schumann auch vier Siebenmeter parieren. Sie legte die Basis für eine beruhigende Pausenführung von 16:10.

Obwohl Thomas Floeth nach Wiederanpfiff munter wechselte, änderte sich nichts an der Überlegenheit seiner Mannschaft. Die musste gegen Lobberich ohne Abwehrchefin Steffi Heuvels auskommen - und das gelang gegen einen quirligen Gegner recht gut. "Steffi hat sich im Halbfinale den Fuß umgeschlagen. Wir hoffen, dass es nichts Schlimmes ist und sie im Abstiegskampf wieder voll angreifen kann", meinte Floeth. Nach 60 Minuten hieß es 29:23 für die Blumenstädter.

SV Straelen: Schumann, Hinsen - Sewing, Fiedler, Linßen, Geelen, K. Janssen, Maes, Ripkens, Sieben, Kohle, Heuvels, J. Janssen, van Bebber.

(terh)
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