Handball Straelens Handballer sind vorgewarnt

Gelderland · Handball-Landesliga, Männer: Der SV Straelen empfängt am heutigen Samstag Germania Oppum. Trainer Dieter Pietralla kann wieder nicht aus dem Vollen schöpfen. Der TV Issum ist zu Gast bei der GSG Duisburg.

 Der SV Straelen kann Jens Groetelaers (am Ball) diesmal nur in der Abwehr einsetzen.

Der SV Straelen kann Jens Groetelaers (am Ball) diesmal nur in der Abwehr einsetzen.

Foto: van Offern

Die Straelener Mannschaft rangiert derzeit auf Platz sieben. Gegner Germania Oppum befindet sich in Schlagweite.

Gruppe 1: SV Straelen - DJK Germania Oppum (heute, 19.30 Uhr). Es ist für den SV Straelen ein wichtiges, fast schon richtungsweisendes Spiel, das heute Abend um 19.30 Uhr in der heimischen Halle am Schulzentrum angepfiffen wird. Gegner ist die Germania aus Oppum. Die Krefelder liegen in der Tabelle zwei Punkte hinter den Blumenstädtern und spüren damit den eisigen Hauch der Abstiegsränge im Nacken.

Genau diesem Hauch wollen auch die Grün-Gelben entgehen. "Wir wollen unbedingt vermeiden, unten hineinzurutschen. Dazu braucht es nicht weniger als einen Sieg und eine ebenso konzentrierte wie engagierte Leistung", erwartet SVS-Coach Dieter Pietralla trotz des souveränen Hinspielsieges (32:27) eine enge Partie. Dabei werden die Straelener weiterhin nicht aus dem Vollen schöpfen können. Marco Verbeek ist verletzt und Jens Groetelaers nur in der Abwehr einsetzbar. Dafür könnte Stefan Pieper wieder auf Torejagd gehen. Eine gute Nachricht, der wiederum eine schlechte gegenübersteht: Der in dieser Saison so starke Torhüter Tobias Kox kann heute nicht zwischen den Pfosten stehen. "Das macht die Aufgabe nicht einfacher", weiß Pietralla um die Stärken der Germania. Hervorzuheben sind eine solide Defensive mit einem guten Keeper dahinter sowie Aufbauspieler Etienne Hofer, der den Blumenstädtern in der Hinrunde reichlich Kopfzerbrechen bereitet hat. "Er ist Dreh- und Angelpunkt im Oppumer Spiel", weiß Straelens Trainer. "Bekommen wir ihn in den Griff, sind wir schon einen großen Schritt weiter."

Gruppe 3: GSG Duisburg - TV Issum (heute, 18 Uhr). Auch wenn Issums Trainer Tom Strack nicht daran glaubt, dass an diesem Wochenende die Tabellenführung verteidigt werden kann, so will er mit seiner Mannschaft doch zumindest zwei Punkte in Duisburg holen. "Dinslaken tritt beim Schlusslicht in Hiesfeld an und wird dort sicher ausreichend Tore werfen, um uns wieder zu überholen. Aber wir können zumindest dafür sorgen, dass wir den Anschluss nicht verlieren", rechnet er vor. Das hingegen ist aber auch keine leichte Aufgabe, denn Duisburg hatte dem TV Issum im Hinspiel beim 24:21 bereits das Leben schwer gemacht.

Zudem wird mit Marc Höhner heute Abend ein wichtiger groß gewachsener Spieler im Rückraum und in der Defensive fehlen. "Mit den anderen Spielern müssen wir diesen Ausfall kompensieren und unserem wieder genesenen Torwart Jens Holsteg eine stabile Abwehr zur Verfügung stellen. Und nach vorne hin wollen wir auf jeden Fall wieder Gas geben."

Auf jeden Fall sollte sich die Issumer Mannschaft frühzeitig darauf besinnen, beim Tabellenneunten mehr Tore zu erzielen als es noch beim ersten Aufeinandertreffen im September der Fall war.

(terh)
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