Fußball SV Herongen feiert schnörkellosen Sieg in Walbeck

Gelderland · Fußball-Kreisliga B, Gruppe 3: Am Ende setzt sich die sicher stehende Elf mit 2:0 durch. Veert besiegt Lüllingen mit 6:2.

 Herongens Spielertrainer Sebastian Tissen (l.) lässt Walbecks Florian Franz (r.) gewähren. Am Ende hatte Herongen eh die Nase vorn.

Herongens Spielertrainer Sebastian Tissen (l.) lässt Walbecks Florian Franz (r.) gewähren. Am Ende hatte Herongen eh die Nase vorn.

Foto: Thomas Binn

Am 5. Spieltag behalten Herongen und Auwel-Holt ihre weiße Weste. Aldekerks Reserve schlägt Geldern II mit 4:2.

GSV Geldern II - FC Aldekerk II 2:4 (1:1). Lange sah es nach einer Niederlage für die Gäste aus Aldekerk aus. Geldern führte durch die Treffer von Sekou Bangoura und Dennis Kolb mit 2:1 und hatte durch einen Elfmeter die Chance auf die Vorentscheidung. Der wurde jedoch verschossen und Aldekerk drehte die Partie. "Der Elfmeter war der Knackpunkt. Wir waren nicht die schlechtere Mannschaft", ärgerte sich GSV-Coach Rolf Niersmans. Aldekerks Trainer Javier Medina war sehr zufrieden mit dem Spiel: "Unsere Abwehr stand und wir haben super als Team agiert". Peter Orlowski und Marcel Laroche sorgten mit jeweils zwei Treffern für den Sieg der FC-Reserve.

SC Auwel-Holt - Kevelaerer SV II 7:1 (3:1). Trotz einer ausgeglichenen ersten Hälfte gewann der Tabellenführer aus Holt wieder deutlich gegen stark spielende Kevelaerer. "Wir haben in beiden Hälften die ersten 25 Minuten gut gegengehalten. Der Sieg ist drei Tore zu hoch ausgefallen", resümierte KSV-Coach Marcel Kempkes. Durch die Tore von Thomas Brouwers, Stefan Tepass, Sven Kähler, Fabian Heghmans, Rene Alsters, Slawa Li und Thomas Ingenlath gewannen die Gastgeber. Für Kevelaer traf nur Christian Voss. "Aufgrund der zweiten Halbzeit ist der Sieg klar verdient", befand Holts Coach Marcel Lemmen.

SV Lüllingen - SV Veert 2:6 (1:1). Lüllingen ist wohl in der schwersten Phase der Saison. Nicht nur die erneute Niederlage machte den Hausherren zu schaffen, sondern auch eine schwere Verletzung eines Spielers im ohnehin schon stark dezimierten Kader. Gegen Veert lag Lüllingen nach einem Eigentor durch Niklas Scholler sogar in Führung, doch Dennis Heyn mit zwei Treffern, Nico van Bergen, Louis Genego, Rene Schapdick und Tom Hasselmann drehten das Spiel. David Zarnowskis Treffer für Lüllingen brachte nicht mehr viel. "In der zweiten Halbzeit war unsere Nervosität weg", berichtete Veerts Coach Andreas Banner.

SV Issum - TSV Wachtendonk-Wankum II 1:1 (1:0). Schon wieder spielte die Wachtendonker "Zweite" unentschieden. Das ist zwar nicht schlecht, jedoch hatte man sich mehr vorgenommen, um aus dem unteren Bereich der Tabelle zu kommen. "Ich kann mit dem einen Punkt leben. Das ist ein gerechtes Ergebnis, auch wenn Issum etwas mehr Chancen hatte", fasste Wachtendonks Coach Dieter Nisters die Partie zusammen. Issums Trainer Michael Seuring sah dagegen eine klare Überlegenheit seiner Mannschaft: "Es ist ärgerlich, dass wir nur einen Punkt geholt haben. Wir hatten die größeren und klareren Torchancen." Die Issumer Führung durch Stefan Ketzer glich Christoph Tekath wieder aus.

SV Walbeck II - SV Herongen 0:2 (0:1). Weniger spektakulär, dafür defensiv aber um einiges sicherer, gewann der SV Herongen sein Auswärtsspiel in Walbeck. Nach dem 8:4 in der vorigen Woche erzielten die Gäste diesmal "nur" zwei Tore durch Sebastian Tissen und Stephan Schwarz. "Wir haben nur wenig zugelassen und das Spiel dominiert. Nur in den letzten 20 Minuten haben wir nachgelassen", resümierte Herongens Coach Sebastian Tissen. Der SVH scheint Holts größter Konkurrent um den Titel zu werden, schließlich gab die Mannschaft bisher noch keinen Punkt ab. Auch Walbecks Trainer war insgesamt mit seinem Team zufrieden: "Wir haben sehr gut Paroli geboten. Der Heronger Sieg ist jedoch nicht unverdient."

Viktoria Winnekendonk II - SV Sevelen II 3:2 (1:1). Nachdem die Winnekendonker Reserve in den Vorwochen so viel Pech hatte, gelang ihr nun der erste Saisonsieg. "Wir haben uns endlich mal für unsere gute Leistung belohnt", freute sich Viktoria-Trainer Hans-Gerd Vermöhlen. Nach einem schweren Auftaktprogramm war Winnekendonk in den unteren Tabellenbereich gerutscht, nun konnte sich die Viktoria aber erstmals von den Abstiegsrängen distanzieren. Sevelens Trainer Thomas Scharfschwerdt war enttäuscht: "Wir haben zu viele Chancen zugelassen". Für Winnekendonk trafen Döres Heuvens, Christof Winter und Jonas Meier. Für Sevelen erzielten Andreas Piepers und Mark Helmes die Tore.

(for)
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