SV Herongen II - Fortuna Keppeln 4:1 (0:1). Verdientermaßen ist Herongen II ein kleiner Befreiungsschlag geglückt. Dabei lag die Mannschaft zur Pause noch mit 0:1 zurück. "Wir haben uns durch Keppelns harte Spielweise etwas aus dem Konzept bringen lassen", gestand Herongens Spielertrainer André Lemmen, der seine Mannen dennoch einen Ticken besser gesehen hatte. In Zahlen drückte sich das aber erst 20 Minuten nach Wiederanpfiff aus. Die jetzt deutlich überlegenen Hausherren drehten das Spiel binnen zehn Minuten durch Lemmen und Steffen Mirer, Julian Ewald sorgte wenig später für die endgültige Entscheidung. Martin Schmitz zeichnete noch für den Endstand verantwortlich.

SC Auwel-Holt II - Kevelaerer SV 0:4 (0:2). Der Tabellenzweite hat für das Spitzenspiel in der kommenden Woche alles vorbereitet und in Auwel-Holt souverän gewonnen. "Kevelaer war über die gesamte Spielzeit besser", erkannte Michael Dams an. Ein Knackpunkt der Partie war für den Holter Trainer allerdings der fragwürdige Elfmeter für die Gäste kurz vor der Pause, der für das 2:0 durch Marcel Peters und somit für eine Vorentscheidung sorgte. Die übrigen Tore der Gäste markierten David Brinkhaus, Lukas Haeßl und erneut Peters. "Insgesamt waren wir nicht ganz chancenlos, haben aber offensiv nie zu unserem Spiel gefunden", resümierte Dams.

Viktoria Goch II - FC Aldekerk III 5:0 (2:0). Der FC Aldekerk III bleibt in dieser Saison weiter ohne Sieg. Bei der Viktoria-Reserve erlitt der ersatzgeschwächte Aufsteiger eine verdiente Niederlage. "Wir standen eigentlich sicher. Die Gegentore sind aber wieder aus unserer eigenen Dämlichkeit resultiert", ärgerte sich FCA-Trainer Frank Pütz über das schnelle 0:2. Nach der Pause griffen die Gäste noch einmal an und hatten eine riesige Chance zum 1:2, doch das Tor fiel auf der anderen Seite zum 0:3. "Damit war das Spiel entschieden und Goch hat noch erhöht", so Pütz.

Germania Wemb - TSV Weeze II 1:3 (0:2). Keinen Leckerbissen gab es im "kleinen Wember Derby" zu sehen. Ähnlich wie im Hinspiel gewannen die favorisierten Weezer zwar, bekleckerten sich dabei aber nicht mit Ruhm. "Die erste Halbzeit war schon nicht gut, aber die zweite war grauenvoll", fasste TSV-Trainer Ismet Bozan zusammen. Folgerichtig war die Germania nach der Pause die bessere Mannschaft und kam auch schnell zum schönen Anschlusstreffer durch Adan Guled. "Danach hatten wir mehrere Hundertprozentige, um den Ausgleich zu erzielen", haderte Wembs Trainer Bekir Tuktun. Ein Tor schossen aber nur noch die Gäste kurz vor Ende durch einen Handelfmeter, den Bozan für berechtigt, Tutkun eher für fragwürdig hielt. In einem waren die beiden Trainer sich aber einig: "Ein 2:2 wäre das gerechte Ergebnis gewesen." Für Weeze trafen Julian Saat und Marcin Jaskula (2).

SSV Louisendorf - Union Kervenheim 2:1 (1:1). Der Katastrophen-Trend der Union setzte sich auch beim Kellerkind in Louisendorf fort. Allerdings lag es diesmal nicht an einer schlechten Leistung. "Wir haben einfach das Tor nicht getroffen", trauerte Kervenheims Coach Dany Wischnewski einer zweistelligen Anzahl von Hochkarätern hinterher. Für den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Adrian Aquier musste deswegen auch ein Elfmeter herhalten. "Aus dem Spiel heraus ist uns nämlich wenig gelungen." Das galt zwar auch für den schwachen SSV, dem genügten allerdings drei Schüsse für zwei Tore.