Handball SV Straelen beendet die lange Durststrecke

Straelen · Handball-Landesliga der Männer: HSV Rheydt - SV Straelen 23:24 (10:8). Na bitte, es geht doch. Die Mannschaft von Dieter Pietralla hat das Siegen nicht verlernt. Beim ebenso heim- wie offensivstarken HSV Rheydt setzten sich die Grün-Gelben nach einem zähen Ringen in einem erneut engen Spiel am Ende mit 24:23 durch. "Das hat richtig gut getan und war Balsam für unsere geschundenen Seelen", so ein hörbar erleichterter SVS-Coach nach 60 nervenaufreibenden Minuten.

Handball-Landesliga der Männer: HSV Rheydt - SV Straelen 23:24 (10:8). Na bitte, es geht doch. Die Mannschaft von Dieter Pietralla hat das Siegen nicht verlernt. Beim ebenso heim- wie offensivstarken HSV Rheydt setzten sich die Grün-Gelben nach einem zähen Ringen in einem erneut engen Spiel am Ende mit 24:23 durch. "Das hat richtig gut getan und war Balsam für unsere geschundenen Seelen", so ein hörbar erleichterter SVS-Coach nach 60 nervenaufreibenden Minuten.

Den besseren Start ins Spiel legte der Gastgeber hin, auch weil Jens Groetelaers, Straelens Rückraumschütze Nummer eins, in der ersten Halbzeit unglücklich agierte. Da Marco Verbeek mit Kniebeschwerden passen musste, war es an Nermin Rufatovic, die Grün-Gelben nach frühem 3:5-Rückstand im Spiel zu halten. Und er machte seine Sache gut.

Noch besser funktionierte jedoch die Defensivabteilung der Grün-Gelben. Keeper Tobias Kox hielt, was zu halten war. Und der um den mitspielenden Torwart Martin Pieper gut sortierte Mittelblock leistete erneut ganze Arbeit. So lag Rheydt zur Pause nur mit 10:8 vorn.

Der SVS kam mit viel Schwung aus der Kabine. Und plötzlich war auch Jens Groetelaers mittendrin statt nur dabei. Straelen glich auch dank seiner Tore zum 11:11 aus, ging mit dem Treffer zum 16:15 erstmals in Führung und sah kurz vor Schluss bereits wie der sichere Sieger aus.

Bei eineinhalb Minuten verbleibender Spielzeit hieß es 24:21, als Rheydts Trainer eine offene Manndeckung anordnete. "Ich habe gedacht: Da brennt nichts mehr an. Doch dann haben die Jungs alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann", so Pietralla. Der starb auf der Bank nach zwei missglückten Wurfversuchen tausend Tode. "Anstatt den Ball möglichst lange in den eigenen Reihen zu halten, haben wir auf Teufel komm raus versucht, den entscheidenden Treffer zu setzen. Das wäre fast noch ins Auge gegangen." Ging es aber nicht, da Rheydt erst Sekunden vor Schluss das 23:24 erzielte. Der Rest war Straelener Jubel über den vierten Saisonsieg.

SV Straelen: Kox - Groetelaers (8), Janßen (7), N. Rufatovic (4), M. Pieper (2), Andreas (2), S. Misera (1), Mangelmann, Beyer, D. Rufatovic.

(terh)
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