Fußball SV Straelen hat das Nachsehen

Straelen · PSV Wesel - SV Straelen 2:1 (2:1). Der SV Straelen muss den angestrebten Sprung auf einen einstelligen Tabellenplatz vertagen.

Fußball: SV Straelen hat das Nachsehen
Foto: van Offern, Markus (mvo)

PSV Wesel - SV Straelen 2:1 (2:1). Der SV Straelen muss den angestrebten Sprung auf einen einstelligen Tabellenplatz vertagen.

Die Mannschaft hatte gestern Abend beim PSV Wesel mit 1:2 das Nachsehen, wobei insbesondere in der zweiten Hälfte ein Kräfteverschleiß deutlich erkennbar war. "Das war das vierte Spiel innerhalb von zehn Tagen. Und die Partie am Sonntag gegen den VfB Homberg wurde sehr intensiv geführt. Da bleibt ein gewisser Substanzverlust nicht aus. Dafür muss man dann auch einmal Verständnis haben", meinte SVS-Sportdirektor Ilja Ludenberg nach der Begegnung.

Dabei erwischten die Grün-Gelben wie so häufig in den vergangenen Begegnungen einen Start nach Maß. In der 17. Minute zündete Randy Grens den Turbo und drang über die linke Seite in den gegnerischen Strafraum ein. Es folgte ein platzierter Schuss ins lange Eck - bereits der fünfte Saisontreffer des Glücksgriffs aus den Niederlanden.

Doch die Freude der Gäste über die frühe Führung war gestern von extrem kurzer Dauer. Praktisch schon im Gegenzug nutzte der Weseler Angreifer Necati Güclü eine Unachtsamkeit in der Straelener Abwehr zum Ausgleich. Anschließend tat sich zunächst auf beiden Seiten nicht mehr viel. Als sich die Zuschauer bereits auf den Pausenpfiff eingestellt hatten, schlug der PSV noch einmal zu. Diesmal passten die Grün-Gelben einen Moment lang nicht auf Viktor Klejonkin auf - dieser ließ mit seinem Schuss SVS-Keeper Marian Gbur keine Abwehrchance.

Nach dem Seitenwechsel konnten sich die Grün-Gelben nicht mehr zu einer Aufholjagd aufraffen. Offensichtlich hatte die Energieleistung, mit der sich die Mannschaft am Sonntag letztlich vergeblich gegen die drohende Niederlage gegen den Titelaspiranten aus Homberg gewehrt hatte, doch zu viel Kraft gekostet.

Der umtriebige Spielmacher Sebastian Clarke versuchte zwar das eine oder andere Mal sein Glück aus der Distanz - doch der elfte Saisontreffer blieb ihm gestern verwehrt. Auch die Einwechslung von David Kalokoh hatte nicht die erhoffte Wirkung. Der Angreifer mühte sich zwar, kam aber in den verbleibenden 20 Minuten nicht mehr zum Abschluss. Unter dem Strich blieb's bei der verdienten 1:2-Niederlage.

Bereits am kommenden Sonntag geht's für den SV Straelen weiter im Programm. Dann bietet sich den Grün-Gelben die nächste Gelegenheit, mit einem Heimsieg gegen den VfB Speldorf einen Schritt in Richtung obere Tabellenhälfte zu machen.

(RP)
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