Randy Grens hatte in der Schlussminute sogar das 5:5 auf dem Fuß gehabt. Ein Punkt sprang jedoch nicht heraus.

Was den spielerischen Auftritt seiner Elf angeht, hatte Houben absolut nichts zu bemängeln. "Mit der Art und Weise, wie die Mannschaft gespielt hat, war ich wirklich zufrieden", sagt der Coach. "Wir haben nur unglücklich verloren und vielleicht den einen Fehler mehr gemacht als Oberhausen."

Der Auftritt vom vergangenen Sonntag lässt also hoffen, morgen Mittag vor heimischem Publikum gegen den VfL Rhede zu bestehen. Da Straelen zuletzt verlor und Rhede gleichzeitig einen Dreier gegen Arminia Klosterhardt einfuhr, rutschten die Straelener auf den dritten Platz ab.

Ziel des SVS ist es also, gegen den direkten Konkurrenten zu gewinnen und den zweiten Platz zurückzuerobern. "Auch der VfL Rhede ist wieder ein großes Kaliber. Deren Mannschaft ist gespickt mit ehemaligen Oberliga-Spielern", weiß Houben. "Außerdem haben die auch den Anspruch, oben mitzuspielen." Soll heißen: So locker flockig wird die Aufgabe morgen also nicht. "Wir freuen uns auf die Partie. Ich rechne wieder mit einer knappen Geschichte", sagt Straelens Trainer. Personell gesehen könnte es bei den Blumenstädtern aber deutlich besser aussehen.

"Die Personallage sieht sehr schwierig aus. Kein Spieler fällt zum jetzigen Zeitpunkt definitiv aus, allerdings wackeln alle", sagt Houben. Viele Straelener Akteure kränkeln momentan und müssen sich unter anderem mit nervenden Grippe-Symptomen herumschlagen.