Fußball SV Straelen will sich nicht die Blöße geben

Kreis · Fußball-Kreispokal, 3. Runde: Der SV Straelen tritt heute Abend beim A-Ligisten SV Rindern an. Der TSV Weeze empfängt Landesligist Viktoria Goch.

 Coach Sandro Scuderi wird seine Straelener Elf wie gewohnt leidenschaftlich anfeuern.

Coach Sandro Scuderi wird seine Straelener Elf wie gewohnt leidenschaftlich anfeuern.

Foto: Seybert

KLEVE In der dritten Runde des Fußball-Kreispokals kämpfen heute Abend sechs Mannschaften um den Einzug in die Finalrunden.

SV Rindern - SV Straelen (heute, 20 Uhr). Für eine Pokal-Sensation würde A-Ligist SV Rindern gerne gegen Landesligist SV Straelen sorgen. "Unsere Chancen darauf stehen vielleicht bei 50 Prozent", schätzt SVR-Trainer Christian Roeskens ein. Seine Mannschaft sei zwar durchaus gut, aber Straelen sei als Landesligist einfach schnelleren Fußball gewohnt. Zudem fehlen den Gastgebern Rene Timmer, Ernes Tiganj, Andrej Kornelsen und Kevin Baran in der Partie. Straelens Coach Sandro Scuderi, der mit seinem Team im vorigen Jahr in der gleichen Runde an A-Ligist Concordia Goch scheiterte, schätzt die Zebras trotzdem als starken Gegner ein. "Wir sind uns bewusst, dass wir die richtige Einstellung an den Tag legen müssen", betont Scuderi.

Concordia Goch - DJK Appeldorn (heute, 19.30 Uhr). Noch keine großen Gedanken hat sich Concordias Spielertrainer Stephan Gregor über das Pokalspiel seiner Mannschaft gegen die DJK Appeldorn gemacht. Gregor wollte sich erst kurz nach dem Abschlusstraining gestern Abend entscheiden, wie er die Partie mit seiner Elf angehen wird. Zwischen den beiden Kreisliga A-Ligisten erwarte er jedoch ein ausgeglichenes und spannendes Spiel. "Das sieht man schon, wenn man unsere Tabelle in der A-Liga anschaut", sagt der Coach und spricht damit an, dass nur ein Punkt beide Teams voneinander trennt.

Ähnlich wie DJK-Spielertrainer Jens Hoffmann misst auch Gregor dem Liga-Alltag immer noch eine höhere Gewichtung zu, ohne aber das Pokalspiel vollends vernachlässigen zu wollen. "Im Finale könnten wir ja noch auf Viktoria Goch treffen. Das ist ein schöner Anreiz", begründet Gregor. Allerdings könnte es aufgrund der Ansetzung unter der Woche zu Ausfällen auf Concordia-Seite kommen. "Da muss man dann schauen, wie man sie kompensiert", so Gregor. Als möglichen Faktor, der das Spiel unter anderem bestimmen könnte, nennen beide Coaches auch den Untergrund, auf dem die 90 Minuten ausgetragen werden. Wegen der Witterungsverhältnisse verlegten die Gocher das Match bereits auf den Kunstrasenplatz an der Weezer Straße. "Wir haben bisher bei der Concordia nie so gut ausgesehen, haben aber auch noch nie auf dem Kunstrasenplatz gespielt. Vielleicht läuft es für uns ja da besser", sagt Hoffmann. Obendrein glaubt er, dass die Tagesform entscheidend sein wird.

TSV Weeze - Viktoria Goch (heute, 19.30 Uhr). Die Gocher Viktoria muss bei A-Ligist TSV Weeze zeigen, wie gut sie die desaströse zweite Spielhälfte im Landesliga-Alltag am vorigen Sonntag beim VfB Speldorf weggesteckt hat. Ein kollektiver Aussetzer der Mannschaft ließ aus einer sicheren Führung am Ende noch eine 2:5-Klatsche werden. "Wir werden das Spiel in Weeze sicher mit der nötigen Ernsthaftigkeit angehen und hoffen, uns dort wieder etwas Selbstvertrauen holen zu können", erklärt Vikoria-Co-Trainer Andreas Bergmann. Personell wird kräftig umgestellt. "Die Akteure, die zuletzt auf der Bank saßen und wenig oder keine Einsatzzeit bekommen haben, sollen auf jeden Fall ihre Chance bekommen", kündigt Bergmann an und denkt dabei auch an Kapitän Peter Janßen und Patrick Znak, die nach ihren Verletzungen das Training wieder aufgenommen haben. "Letztlich geht es wie immer im Pokal aber allein um das Weiterkommen", erwartet Bergmann einen Sieg seiner Schützlinge.

Der TSV Weeze wird seinerseits versuchen, es den Gochern so schwer wie möglich zu machen. Die letzte Partie in Aldekerk fiel aus, zuvor zeigte sich die Elf bei einem 3:0 in Wetten gut aufgelegt. In der zweiten Runde ließ man mit einem 2:1 gegen Bezirksligist GSV Geldern aufhorchen.

(RP)
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