Tischtennis SV Walbeck erneut vom Pech verfolgt

Gelderland · Tischtennis, Frauen: Der NRW-Ligist hat mehrere Chancen, einen Sieg gegen TuS Wickrath einzufahren. Am Ende steht aber wieder eine ärgerliche Niederlage zu Buche. Bezirksligist TTC Geldern-Veert II gewinnt überraschend gegen Kleve.

 Die beiden Walbeckerinnen Franziska und Marina Holla (v.l.) verbuchen den zwischenzeitlichen Ausgleich gegen TuS Wickrath.

Die beiden Walbeckerinnen Franziska und Marina Holla (v.l.) verbuchen den zwischenzeitlichen Ausgleich gegen TuS Wickrath.

Foto: Gerhard Seybert

Die Veerterinnen gewinnen klar und deutlich gegen die DJK Rhenania Kleve II.

NRW-Liga: SV Walbeck - TuS Wickrath 6:8. Zum zweiten Mal in Folge musste sich der SV Walbeck knapp geschlagen geben. Und zum zweiten Mal in Folge ärgerten sich die Walbeckerinnen darüber. Denn gegen den favorisierten Tabellenzweiten TuS Wickrath wäre mindestens ein Remis drin gewesen. "Wir waren eigentlich ganz gut drauf. Deshalb ist es schade, dass wir wieder verloren haben", sagte Spielerin Hannelore Hebinck. Bewusst gewählt trat das eigentlich an Nummer eins gesetzte Walbecker Doppel um Franziska und Marina Holla diesmal an Nummer zwei an, da in Wickraths erstem Doppel die Bundesliga-Spielerin Sandra Tönges spielte.

Der erste Punktverlust war also kein Wunder. Die Holla-Schwestern sorgten danach für den eingeplanten 1:1-Ausgleich. Die Walbecker Taktik ging zunächst auf. Die meisten eingeplanten Punkte wurden verbucht. Unglücklicherweise musste sich Marina Holla dann aber in all ihren Einzeln geschlagen geben. Ausgerechnet beim Stand von 6:6 hatte sie die Chance, Walbeck in Führung zu bringen. Doch gegen Wickraths Nummer vier, Sabine Scholz, war Holla klar unterlegen. Hebinck versuchte im letzten und entscheidenden Einzel zwar noch einen Sieg und somit ein Remis als Endresultat herauszuholen, scheiterte aber ebenfalls, obwohl die Walbeckerin sich erst im fünften Satz gegen Tanja Langen geschlagen geben musste.

Verbandsliga: SV DJK Holzbüttgen III - SV Walbeck II 8:1. Der Tabellenerste aus Holzbüttgen bleibt weiterhin ungeschlagen. Auch die Walbecker Zweitvertretung hatte bei den Gastgeberinnen keine Chance. Bereits am vergangenen Mittwoch mussten sich die Walbeckerinnen der vierten Mannschaft aus Holzbüttgen geschlagen geben. Nun stand gegen die Dritte wieder eine 1:8-Pleite zu Buche.

Dabei sah es anfangs noch ganz gut aus. Corinna Hoffmann und Britta van Stephaudt sorgten nach einem wahren Fünf-Satz-Krimi im ersten Doppel für den ersten Walbecker Punkt. Das Duo Angelika Holla/Manuela van Adrichem-Hendrix musste sich anschließend in vier Sätzen geschlagen geben. Die Gastgeberinnen zogen mit zunehmender Dauer immer weiter davon und führten kurz vor Schluss mit 6:1. Manuela van Adrichem-Hendrix und Corinna Hoffmann bäumten sich in den letzten Einzeln zwar noch einmal auf, verloren die Spiele aber knapp nach fünf Sätzen.

Bezirksliga: TTV Rees-Groin II - SV Walbeck III 8:4. Gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf musste Walbecks dritte Frauenmannschaft eine ärgerliche Niederlage hinnehmen. Ärgerlich deshalb, da die meisten Matches nur sehr unglücklich im vierten oder fünften Satz verloren gingen. Genauso begann schon der Auftakt.

Walbeck lag nach der Doppelrunde mit 0:2 hinten, kämpfte sich durch den Einzelsieg von Britta van Stephaudt, die am Wochenende einen Doppeleinsatz in der zweiten und dritten Mannschaft absolvierte, wieder heran und ging später sogar mit 4:3 in Führung. Dann ereilte den SV Walbeck III aber das Pech. Fünf Einzelspiele in Folge gingen verloren und somit auch die gesamte Begegnung.

TTC BW Geldern-Veert II - DJK Rhenania Kleve II 8:2. Gegen die in der Tabelle besser dastehende DJK Rhenania Kleve II, die allerdings mit zwei Ersatzspielerinnen antrat, fuhr der TTC BW Geldern-Veert II einen überraschend deutlichen Sieg ein. Bereits nach den ersten beiden Doppeln lagen die Gastgeberinnen mit 2:0 in Führung und bauten diese schnell auf 6:0 aus.

Kleves Zweitvertretung war zu diesem Zeitpunkt bereits geschlagen, auch wenn sie noch zwei Einzelpunkte verbuchen konnte. Die Veerterinnen, deren vorrangiges Ziel der Klassenerhalt ist, legten auch noch einmal nach, siegten letztlich mit 8:2 und verschafften sich etwas mehr Luft im Abstiegskampf.

(RP)
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