Handball SVS-Männer müssen sich in enger Halle behaupten

Straelen/Issum · Handball-Landesliga: Während die Männer des TV Issum auf eigener Platte spielen, reist der SV Straelen ins Rurtal.

 Andreas Rath fehlt heute bei den Straelenern.

Andreas Rath fehlt heute bei den Straelenern.

Foto: seyb

Handball-Landesliga: ASV Rurtal-Hückelhoven - SV Straelen (heute, 20 Uhr, Halle Hilfarth). Die Grün-Gelben hatten an Spieltag Nummer eins ein hartes Stück Arbeit zu verrichten. Arbeit, die nach 60 intensiven Minuten mit zwei Punkten belohnt wurde. Es war jedoch längst nicht alles Gold, was da zum Saisonstart glänzte.

Ähnlich wie in der vergangenen Spielzeit agierten die Blumenstädter in der Offensive oftmals zu ungeduldig und überhastet. Das war auch der Hauptgrund dafür, dass eine 15:11-Führung verspielt und die Partie gegen Kempen zu einem echten Zitterspiel wurde. Noch spannender machte es der ASV Rurtal-Hückelhoven in Schwafheim. Mit dem Schlusspfiff traf Ben Hellmich zum umjubelten 22:21-Sieg.

Am Samstagabend treffen ASV und SVS aufeinander. Die Blumenstädter erwartet eine schwierige Aufgabe in einer unangenehmen, weil unglaublich engen Halle. Hückelhoven stellt eine homogene, kämpferisch starke Mannschaft. Herausragend sind Torhüter Henrik Bürger und Top-Torschütze Stanislav Meschkorudni, der ein Spiel an guten Tagen im Alleingang entscheiden kann. Auch ASV-Neuzugang Lukas Werth ist zu beachten - und ein alter Bekannter, trug er doch vor gar nicht allzu langer Zeit noch das Trikot der Grün-Gelben.

Und der SVS? Der hat weiterhin mit Personalsorgen zu kämpfen - die Rückraumshooter Daniel Meyer und Jens Groetelaers mussten gegen Kempen durchspielen. Mit Martin und Stefan Pieper stoßen zwar zwei Akteure wieder zum Kader, dafür wird Trainer Dieter Pietralla diesmal ohne Andreas Rath auskommen müssen. Macht unterm Strich einen Spieler mehr auf der Bank. Trotzdem sind es nicht die besten Vorzeichen, um das Punktekonto aufzubessern.

Handball-Landesliga: TSV Bocholt - TV Issum (morgen, 16.30 Uhr, Fildeken-Halle, Rheinstraße). Nein, Trainer Oliver Cesa hat die Brocken nicht hingeworfen nach dem desolaten Auftritt von Issums Handballmännern am ersten Spieltag der neuen Saison. Aber er fordert von seinem Team im zweiten von drei Auswärtsspielen in Folge eine deutlich bessere Leistung. "Für unser eigenes Gefühl sollten wir alles auf einen Sieg setzen", sagt der Issumer Verantwortliche. Und das, obwohl neben den noch ein bis zwei Wochen verletzten Marc Höhner und Jo Teuwsen noch zwei weitere Spieler am Sonntag aus privaten Gründen fehlen werden.

Dafür denkt Cesa daran, Stephan Swyen und Ralf Hericks mit ins Aufgebot zu stellen, "um Alternativen auf der Bank zu haben". Der Gegner ist zumindest für Oli Cesa aus spielerischer Sicht ein Unbekannter. Aber Issums Trainer konnte herausfinden, dass die Bocholter sich den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt haben. "Für uns ein Grund mehr, unsere Leistung zu steigern und die Kurve zu kriegen."

(terh/stemu)
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