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Fußball SVS: Niederlage nach schwacher Leistung

Die 0:2-Niederlage des SV Straelen beim SC Düsseldorf-West in der Fußball-Niederrheinliga hat Trainer Holger Gässler mitgenommen. "Das war enttäuschend von meiner Mannschaft", konstatierte der Übungsleiter nach der Partie und ging sogar noch weiter: "West hat uns in der ersten Halbzeit vorgeführt."

Dass trotzdem bis in die Schlussminute ein Punktgewinn möglich war, war mehr der mangelnden Chancenverwertung der Düsseldorfer denn einer Straelener Mannschaft, die um ihre Chance kämpfte, geschuldet. Denn eigentlich sprach am gestrigen Sonntag auf der Anlage in Düsseldorf-Oberkassel wenig für die Gäste. Straelen begann ängstlich – offensichtlich überrascht vom starken Auftritt der Hausherren. Bezeichnend, dass Torhüter Marian Gbur bei einem Freistoß gleich neun (!) Feldspieler in die Mauer beorderte.

Sein Gegenüber Dominique Clemens musste in der ersten Halbzeit nicht einmal eingreifen. Im Düsseldorfer Regen spielte sich das Geschehen fast ausschließlich in der Hälfte der Straelener ab. Doch spätestens beim gut aufgelegten Gbur war zumeist Endstation. Timo Hoffstadt wollte sich das nicht weiter mit ansehen und seine Mannschaftskameraden wohl etwas aufwecken. Dabei schoss der Defensivakteur allerdings über das Ziel hinaus und musste bereits nach einer halben Stunde das Spielfeld mit einer Gelb-Roten Karte verlassen.

Nun auch noch in Unterzahl kam es für den SVS, wie es beinahe schon kommen musste. Düsseldorfs Markus Bryks fasste sich von der Strafraumkante ein Herz und hämmerte den Ball ins Netz. Alles sprach nun für die Gastgeber.

Doch Gässler appellierte in der Pause an sein Team. Und siehe da: Die Straelener gingen nun entschlossener in die Zweikämpfe. Da der SC West gleichzeitig die Zügel schleifen ließ, witterte Gässlers Team seine Chance. Zu klaren Torchancen reichte es jedoch nicht. Als die Mannschaft in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne warf, sorgte West für die Entscheidung. Torjäger René Kägebein stand in der Schlussminute bei seinem ersten Einsatz nach langer Verletzungspause alleine vorm Tor und ließ sich die Chance nicht nehmen.

"Das Aufbäumen war nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe", haderte Trainer Gässler. "Wir müssen aus unseren Fehlern lernen. Und Fehler gab's ja genug." Zeigen, dass sie es besser können, dürfen die Straelener bereits am Mittwoch in der Partie beim VfR Krefeld-Fischeln.

Straelen: Gbur – Hoffstadt, Linssen, Clarke, Heythausen, Ernst, Kämpken, Rode (46. Oploh), Pooth, Ingenlath (65. Sigurjonsson), Björgvinsson (77. Türköz). Tore: 1:0 Bryks (37.), 2:0 Kägebein (90.). Gelb-Rote Karte: Hoffstadt (33./ wiederholtes Foulspiel)

(RP)
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