Tennis Testlauf für die Zukunft

In der Wintersaison muss sich der TC Blau-Weiß Issum nach einigen Spielerabgängen neu orientieren. Das sportliche Aushängeschild sind die Herren 30 in der Niederrheinliga. Herren 40 und Damen kämpfen in der Verbandsliga um Punkte.

Der Rückzug der Issumer Tennisherren aus der Verbandsliga hatte bereits im Vorfeld der Winterhallenrunde für Aufsehen gesorgt. Nach Weggängen und dem Wechsel von Mathias Hunsmann in die Herren 30 muss das Team sich komplett neue zusammenfinden und wird in der Bezirksklasse A um Punkte und den Klassenerhalt kämpfen.

Wie so oft wird ein guter Saisonstart mit darüber entscheiden, ob die Wintersaison für Mannschaftsführer Fabian Feykes und seine verbliebenen Mitstreiter erfolgreich wird. Allerdings können die Issumer am ersten Spieltag zusehen und abwarten, wie die Gegner (St. Tönis, Rheinkamp-Repelen, St. Hubert und Rheindahlen) starten. Das Team wird sich in der Klasse zurechtfinden müssen und den Winter als gute Testphase für den kommenden Sommer sehen.

Top-50-Spieler auf der Gegenseite

Mathias Hunsmann ist jetzt das I-Tüpfelchen auf einer wiedererstarkten Mannschaft der Herren 30. Neben ihm sind auch die Rückkehrer Pascal Heßler (von Köln) und Lutz Leurs (Pause aus beruflichen Gründen) ins Team gekommen. Mit dem Antreten in der Niederrheinliga, der höchsten Spielklasse dieser Altersgruppe im Winter, ist es zurzeit das Sahnehäubchen der Issumer Tennis-Leistungssportler.

Allerdings werden sie es mit harten Brocken zu tun bekommen. Schon am ersten Spieltag in Kahlenberg steht mit Christian Scheffkes die Nummer 17 der DTB-Rangliste auf dem Papier. Er konnte im Sommer bei einem Turnier in Moers Karsten Braasch mit 7:6,7:6 bezwingen. Die ersten fünf gelisteten Spieler stehen unter den Top 50 im DTB. Die Issumer können mit Hunsmann und Lothar Walter immerhin Platzierungen in der TVN-Liste dagegen setzen.

"Wir hoffen, dass die Gegner nicht immer ihre Top-Leute zum Einsatz bringen", sagt Mannschaftsführer Torsten Wettels. Als Zielsetzung gibt er den Klassenerhalt an. Dazu müssen nach Kahlenberg noch Spiele gegen Kaiserswerth, Gladbacher HTC, Schwafheim (im Sommer in die 1. Bundesliga aufgestiegen), Meiderich und Ratingen überstanden werden.

Um den Klassenerhalt

Die Herren 40 stehen in der 1. Verbandsliga am Netz. Im vergangenen Jahr hatten sie erstmals in der Winterhallenrunde gemeldet und die Klasse halten können. Das ist auch in diesem Jahr erklärtes Ziel. Zwar sind hier die Niederländer und Miroslav Janda an den ersten vier Positionen genannt, ob und wann sie aber zu Einsätzen kommen, ist nicht klar.

Überwiegend wird sich also Mannschaftsführer Hubert Angenendt junior damit konfrontiert sehen, als Nummer eins anzutreten. Er rechnet damit, dass sein Team in der Klasse gut wird mithalten können. Zumal abzuwarten bleibt, wen TC Bredeney, TC Schiefbahn, Stadtwald Hilden, TC 13 Düsseldorf und Eintracht Duisburg aufbieten können.

Was die Herren 40 geschafft haben, steht den Damen noch bevor. Sie treten in diesem Jahr erstmals in der Winterrunde an, wurden direkt in die 2. Verbandsliga einsortiert. Insofern geht es für Kreismeisterin Alexandra Nitsche und ihr Team darum, sich zurecht zu finden und die Klasse zu halten. Gegner sind Kaiserswerth, Neukirchen, Kahlenberg, Solingen, Suderwick und Lintorf.

(RP)
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