Fußball TSV Wa.-Wa. peilt oberes Tabellendrittel an

Geldern · Fußball-Bezirksliga: Nach dem Abgang von Michael Funken stehen nun die neuen Angreifer Kevin Zülsdorf und Christian Galster in der Pflicht.

 So geht der TSV Wachtendonk-Wankum in die neue Saison: (oben, v.l.): Dominik Idel, Tim Harmes, Marco Härtner, Kevin Zülsdorf, Alexander Rasch und Sascha Simrodt; (mitte, v.l.): Torwart-Trainer Frank Heysters, Betreuer Lars Kiesewalter, Betreuerin Jenny Bouillard, Carlos Hurtado Martinez, Physiotherapeutin Carina Brauers, Teammanager Andreas Schroers, Cheftrainer Wilfried Steeger und Obmann Ralf Rösen; (unten, v.l.): Patrick Baumgart, Charalabos Michos, Max Brusius, Felix Luhr, Joshua Claringbold, Ali Aymirgen, Robin Baumgart und Christian Galster; (ganz unten): Maskottchen Niklas. Es fehlen: Deme Istrefi, Marc Brouwers, Philipp Krauß, Felix Ohlig und Timo Verhoeven.

So geht der TSV Wachtendonk-Wankum in die neue Saison: (oben, v.l.): Dominik Idel, Tim Harmes, Marco Härtner, Kevin Zülsdorf, Alexander Rasch und Sascha Simrodt; (mitte, v.l.): Torwart-Trainer Frank Heysters, Betreuer Lars Kiesewalter, Betreuerin Jenny Bouillard, Carlos Hurtado Martinez, Physiotherapeutin Carina Brauers, Teammanager Andreas Schroers, Cheftrainer Wilfried Steeger und Obmann Ralf Rösen; (unten, v.l.): Patrick Baumgart, Charalabos Michos, Max Brusius, Felix Luhr, Joshua Claringbold, Ali Aymirgen, Robin Baumgart und Christian Galster; (ganz unten): Maskottchen Niklas. Es fehlen: Deme Istrefi, Marc Brouwers, Philipp Krauß, Felix Ohlig und Timo Verhoeven.

Foto: Paul Dubienski

WACHTENDONK Wenn Wilfried Steeger über die vergangenen Wochen nachdenkt, muss er zugeben, dass einiges nicht so gelaufen ist, wie man es sich als Fußball-Trainer während einer Vorbereitungsphase vorstellt.

Die ideale Konstellation einer hundertprozentigen Trainingsbeteiligung gab es auch in Wachtendonk nicht. Einige Spieler weilen noch im Urlaub, andere wiederum sind noch angeschlagen oder haben aufgrund längerer individueller Pausen noch zu wenig Praxis in den Knochen. "Mit unserer Vorbereitung bin ich nur bedingt zufrieden, da mir nicht immer der komplette Kader zur Verfügung stand. Aber wir haben unser Bestes daraus gemacht", sagt Steeger.

Resultat der etwas holprigen Vorbereitung waren die Auftritte im diesjährigen Voba-Cup. Mit lediglich vier Punkten aus drei Spielen war schon in der Vorrunde Schluss. Sorgen macht sich Steeger aber nicht - muss er auch nicht. Schließlich überzeugte die TSV-Elf am Mittwochabend im Testspiel beim SV Walbeck mit einem 5:3-Sieg.

Vor allem die beiden Zugänge Kevin Zülsdorf (VfL Tönisberg) und Christian Galster (Hülser SV) hinterließen schon einmal eine Duftmarke. Alle fünf Tore gingen auf das Konto der beiden neuen Angreifer, die den Abgang von Michael Funken, der zum SV Grefrath gewechselt ist, kompensieren sollen. Zülsdorf übernimmt ab sofort die Rolle des Mittelstürmers, Galster wird auf der rechten Angriffsseite spielen. Neben den beiden haben die Wachtendonker aber noch weitere Akteure hinzubekommen.

Dominik Idel kommt vom GSV Geldern, Charalabos Michos vom SC Auwel-Holt. Felix Luhr und Patrick Baumgart, die beide schon in der Vorsaison als A-Jugendliche Bezirksliga-Luft geschnuppert haben, sind nun fester Bestandteil des Teams. Ebenso neu im Team sind drei Spieler, die von Viktoria Winnekendonk kommen.

Timo Verhoeven, Marc Brouwers und Felix Ohlig haben zwar die ersten zwei Wochen der Vorbereitung absolviert, weilen derzeit aber in Amerika und kommen erst im Laufe des Septembers zurück nach Deutschland. Als Abgänge verzeichnet der TSV Rene op de Hipt sowie Lucien Maesmanns, die beide zum GSV Geldern gewechselt sind. Außerdem nicht mehr dabei sind - wie bereits erwähnt - Michael Funken sowie Abwehr-Routinier Marc Linssen, der seine Karriere beendet hat. Gerade Linssen wird als Innenverteidiger fehlen. "In der Defensive müssen wir noch etwas basteln. Insgesamt denke ich aber, dass wir uns im Vergleich zur Vorsaison personell leicht verbessert haben. Es sieht ganz manierlich aus", sagt Steeger. Der große Vorteil: Die neuen TSV-Spieler haben sofort Anschluss gefunden und sind mittlerweile voll integriert. "Die Jungs waren sofort mittendrin. Man hat überhaupt nicht das Gefühl, dass sie neu sind", erklärt der TSV-Coach.

Ob die personellen Veränderungen Einfluss auf den Saisonstart haben werden, weiß Steeger zwar noch nicht, allerdings ist ihm bewusst, dass die neue Spielzeit eine enorme Herausforderung wird. "Unser erstes Spiel ist direkt gegen den VfB Uerdingen. Das ist gleich mal ein richtiger Knaller."

Als Saisonziel haben sich die Wachtendonker das obere Tabellendrittel vorgenommen. "Und dann schauen wir mal, was so alles passiert. Ausreißer nach oben und unten, die man vorher nicht auf der Rechnung hat, gibt's aber auch immer. Vieles hängt von unserem Saisonstart ab", sagt Steeger.

(RP)
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