Tischtennis TTC Geldern-Veert liegt voll in der Spur

Gelderland · Tischtennis: Die Herren, die in der Landesliga antreten, beenden die erste Saisonhälfte auf Platz zwei. Die Damen sind in der Bezirksliga Tabellenführer. Der SV Walbeck hat ein hartes Jahr hinter sich. Union Wetten hofft auf die Rückrunde.

 Die erste Damen-Mannschaft aus Veert um Sandra Ehren grüßt derzeit von Platz eins in der Bezirksliga.

Die erste Damen-Mannschaft aus Veert um Sandra Ehren grüßt derzeit von Platz eins in der Bezirksliga.

Foto: Jürgen Venn

Die Hinrunde in den Tischtennis-Ligen ist vorbei. Zeit, um noch einmal zurückzublicken.

TTC Geldern-Veert: Der Veerter Verein hat zum Jahresende keinen Grund zu meckern. Mit beiden ersten Mannschaften (Herren und Damen) belegt der TTC derzeit Spitzenplätze.

 Die erste Herren-Mannschaft des TTC um Jürgen Zeimetz hat noch alle Chancen, um am Saisonende den Meistertitel feiern zu können.

Die erste Herren-Mannschaft des TTC um Jürgen Zeimetz hat noch alle Chancen, um am Saisonende den Meistertitel feiern zu können.

Foto: Seybert

In der Landesliga der Männer lieferten sich die Veerter ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Tabellenführer BSV Wesel-Flüren. In elf Begegnungen verlor die TTC-Truppe nur zweimal, gegen den TTV Rees-Groin II und gegen das Top-Team MTV Rheinwacht Dinslaken. Positiv war, dass die Mannschaft größtenteils komplett antreten konnte und keine wichtigen Personalausfälle hatte. Auch die erste Damen-Mannschaft des TTC liegt voll auf Kurs in Richtung Verbandsliga. Nach dem bitteren Abstieg in der Vorsaison macht das Team momentan keine Anstalten, sich in der Bezirksliga einzunisten. Schließlich ist der Wiederaufstieg das erklärte Ziel. Nach neun Spieltagen sind die Veerterinnen immer noch ohne Punktverlust. So wie die Männer bestachen auch die TTC-Frauen durch personelle Konstanz. Die zweite Veerter Damen-Mannschaft rangiert in der gleichen Bezirksliga-Gruppe hingegen auf Platz sechs und muss sich in der Rückrunde noch etwas strecken, um die Klasse zu halten.

SV Walbeck: Die traditionsreiche Tischtennis-Abteilung des SV Walbeck erlebte zu Beginn dieser Saison eine Zäsur. Vor allem die Herren-Mannschaft steht derzeit arg gebeutelt da. In der Vorsaison noch in der NRW-Liga angetreten, wählte das Team nach den herben Abgängen von Kestutis Zeimys und Christian Peil, den freiwilligen Abgang in die Landesliga. Doch das Glück war den Walbecker Männern nicht hold.

Der Neuanfang misslang, obwohl das Team gegen Hinrundenende noch einmal kämpfte. Die Walbecker stehen zur Weihnachtspause auf dem letzten Platz und müssten in der zweiten Saisonhälfte schon für ein wahres Wunder sorgen, um die Klasse noch irgendwie zu halten. Bei den Walbecker Damen sieht es etwas besser, zumindest in der ersten Mannschaft. Sie rangiert in der NRW-Liga momentan im gesicherten Mittelfeld, obwohl es im Vorfeld einige personelle Umbesetzungen gegeben hatte.

Lucca Mattheus absolviert derzeit ein Auslandsjahr. Verena Horsten, die in der Saison 2015/16 noch in der ersten Mannschaft aktiv war, ist nun Spielerin in Walbecks Reserve-Team, hat aber bisher noch keine Begegnung absolvieren können. Falls Walbecks erste Mannschaft ihre Konstanz beibehalten kann, ist durchaus mehr drin, als nur ein Platz im gesicherten Mittelfeld. Die zweite Damen-Mannschaft hat in der Verbandsliga hingegen nicht viel zu bestellen, was die Verantwortlichen größtenteils auch so erwartet hatten. Die Drittvertretung rangiert in der Bezirksliga momentan auf Platz sieben.

Union Wetten: Groß war der Jubel in der ersten Herren-Mannschaft von Union Wetten, als sie in der Relegationsrunde der vergangenen Saison doch noch den Aufstieg geschafft hatte. Mit großem Tatendrang ging die Union auch an die neue Aufgabe heran. Doch die Freude über das Ticket für die Landesliga wich schnell der Ernüchterung. Vor allem personelle Probleme haben in der Hinrunde dazu geführt, dass das Team das Jahr 2016 als Drittletzter in der Tabelle beenden muss.

An nahezu jedem Spieltag musste die Mannschaft sich umbauen, da wichtige Spieler privat, beruflich oder krankheitsbedingt verhindert waren. Mehr als nur einmal wurden Spieler aus der dritten Mannschaft eingesetzt. Doch die Verantwortlichen sind optimistisch, dass sich an der Personallage im neuen Jahr etwas ändern wird. Dann könnte vielleicht ein Ruck durch das Team gehen, was die magere Hinrunde schnell vergessen machen würde.

(RP)
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