Handball TV Aldekerk nimmt die nächste Hürde

Aldekerk · Oberliga-Handballerinnen bleiben ungeschlagen und verbessern sich mit einem 23:17 bei der SG Überruhr auf den zweiten Tabellenplatz. Besonders in der zweiten Halbzeit hatten die Schützlinge von Carsten Hilsemer Vorteile.

 Oberligist TV Aldekerk - hier Mirella Kurtz - setzte seine beeindruckende Siegesserie gestern fort. Die Mannschaft wahrte mit dem 23:17-Erfolg beim Angstgegner SG Essen-Überruhr ihre weiße Weste.

Oberligist TV Aldekerk - hier Mirella Kurtz - setzte seine beeindruckende Siegesserie gestern fort. Die Mannschaft wahrte mit dem 23:17-Erfolg beim Angstgegner SG Essen-Überruhr ihre weiße Weste.

Foto: Gerhard Seybert

Handball-Oberliga der Frauen: SG Überruhr - TV Aldekerk 17:23 (11:11). Es war für die Aldekerkerinnen der erwartet schwere Fight in der Essener Sporthalle an der Margarethenhöhe. Nach fast zwei Jahren ohne Sieg gegen die Essenerinnen bezwang die Hilsemer-Sieben den direkten Tabellennachbarn und bleibt dem verlustpunktfreien Spitzentrio der Oberliga erhalten.

Dabei hatten die Gäste nur schwer ins Spiel gefunden und schon nach einer Viertelstunde mit 5:9 im Hintertreffen gelegen. Essens Torjägerin Maike Kern stellte die Abwehr zunächst vor große Probleme und traf fast nach Belieben. Die Wende kam, als Trainer Carsten Hilsemer einige Umstellungen vorgenommen hatte und die jetzt gute Defensivleistung den Weg zum Erfolg ebnete.

Denise Giesler war ins Tor gerückt und stellte den Gastgeberinnen zusammen mit ihren Vorderleuten ein nur schwer zu überwindendes Hindernis entgegen. "Plötzlich haben wir hinten unseren Kasten sauber gehalten und uns Gegenstoßchancen erarbeitet, die wir schon bis zur Pause zum Anschluss nutzen konnten", lobte Hilsemer seine Abwehr. Und auch nach dem Seitenwechsel ließen sich seine Spielerinnen nicht mehr vom Erfolgsweg abbringen. Die Aldekerkerinnen ließen nicht locker, während bei der SG jetzt die Kräfte nachließen. In der Abwehr kassierte der ATV nur noch sechs Gegentore und konnte sich immer weiter absetzen. "Wir hatten einfach die besseren Alternativen auf der Bank", sagte Hilsemer nach dem Abpfiff. Als gutes Beispiel diente an diesem Nachmittag Naomi Akeredolu, die erst in der 40. Minute auf das Feld geschickt wurde und in den letzten Spielminuten allein sechsmal einnetzte. Trotzdem war es ein Erfolg des Kollektivs, das insgesamt einfach besser funktionierte und den Essenerinnen gemeinschaftlich den Zahn zog. Vor dem nächsten Heimspiel gegen Aufsteiger Kaarst/Büttgen schoben sich die Aldekerkerinnen mit diesem Sieg auf den zweiten Tabellenplatz vor.

(cbl)
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