Handball TV Issum rettet Punkt, bleibt aber auf einem Abstiegsplatz

Issum · Handball-Verbandsliga der Frauen: TV Issum - MTV Rheinwacht Dinslaken 26:26 (11:14). Den Ausgang des Kellerduells gegen Dinslaken hatten sich die Issumer Handballerinnen etwas anders vorgestellt. Ein Sieg war das das erklärte Ziel - nach Abpfiff verließ das gesamte Team inklusive Trainer mit gemischten Gefühlen das Feld. Einerseits war da die Freude darüber, Sekunden vor Schluss noch den Ausgleich geschafft zu haben; andererseits der Ärger darüber, zuhause nicht gewonnen zu haben. So bleibt im Tabellenstand alles beim Alten - Dinslaken hat als Drittletzter zwei Punkte Vorsprung auf Issum. "Im Hinblick auf die Tabelle haben wir einen Punkt verloren", sagte Trainer Werner Konrads. "Aber vom Spielverlauf her einen gewonnen."

 Johanna Klaumann (weißes Trikot) war im Kellerduell mit neun Treffern erfolgreichste Issumer Werferin.

Johanna Klaumann (weißes Trikot) war im Kellerduell mit neun Treffern erfolgreichste Issumer Werferin.

Foto: Gottfried Evers

Handball-Verbandsliga der Frauen: TV Issum - MTV Rheinwacht Dinslaken 26:26 (11:14). Den Ausgang des Kellerduells gegen Dinslaken hatten sich die Issumer Handballerinnen etwas anders vorgestellt.

Ein Sieg war das das erklärte Ziel - nach Abpfiff verließ das gesamte Team inklusive Trainer mit gemischten Gefühlen das Feld. Einerseits war da die Freude darüber, Sekunden vor Schluss noch den Ausgleich geschafft zu haben; andererseits der Ärger darüber, zuhause nicht gewonnen zu haben. So bleibt im Tabellenstand alles beim Alten - Dinslaken hat als Drittletzter zwei Punkte Vorsprung auf Issum. "Im Hinblick auf die Tabelle haben wir einen Punkt verloren", sagte Trainer Werner Konrads. "Aber vom Spielverlauf her einen gewonnen."

Erst zehn Minuten vor Schluss hätte seine Mannschaft das gezeigt, was von Beginn an geplant war: den Willen, das Spiel zu gewinnen. Auch wenn es in der Situation eher darum ging, den Rückstand noch aufzuholen und die Begegnung zu drehen. Aufopferungsvoll kämpfte das Team und belohnte sich in gewisser Weise dann doch am Ende selbst. Mit dem Treffer zum 26:26 rund 20 Sekunden vor dem Ende.

Dinslaken bekam zwar auch noch eine Chance, der Freiwurf aber wurde vom TVI abgewehrt. Für einen eigenen weiteren Angriff reichte dann allerdings die Zeit nicht mehr. Wäre nach zwischenzeitlichem Sieben-Tore-Rückstand (15:22) wohl auch etwas zu viel des Guten für die Gastgeberinnen gewesen. Die hatten in der Zeit davor keine gute Abwehr stellen können. "Dinslaken trat etwas anders auf, als wir das im Voreld erwartet hatten", erklärte Konrads. "Sie spielten sehr körperbetont, womit wir von Anfang an unsere Probleme hatten." So erklärte sich denn auch der Drei-Tore-Rückstand zur Pause.

Obwohl in der Kabine die richtigen Dinge angesprochen wurden, entwickelte sich das Spiel nach dem Seitenwechsel immer noch nicht zu Gunsten der Issumerinnen. Erst mit einer nochmaligen Umstellung der Defensive lief es besser. Dass das Protokoll gleich zwei Issumer Treffer mit der Schlusssirene ausweist, ist einem Fehler in der Protokollierung geschuldet: Hier war statt eines Tores eine Zwei-Minuten-Strafe notiert worden, was dann später korrigiert wurde.

TV Issum: Fuchs, Hesse - Klaumann (9/1), Kolb (8/5), Langert (3), Ferschen (2), Kroppen (1), Lippkow (1), Klaassen (1), van Stephaudt (1), Rörthmans, Holtermann, Holsteg, Ross.

(stemu)
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