Fußball U17 strebt nach oben

Die Fußballerinnen des SV Walbeck, die alle unter 17 Jahre alt sind, gehören fast schon zum Inventar in der Niederrheinliga. In dieser Saison wollen sie unter Trainer Rainer Statetzny eine gute Rolle in der Liga spielen.

Die U17-Mädchenmannschaft des SV Walbeck ist schon seit mehreren Jahren fester Bestandteil in der Niederrheinliga. Zwar bedurfte es nach der letzten Saison einer Qualifikation, um auch in diesem Jahr der Liga wieder zugehörig zu sein, doch diese Hürde meisterte die Mannschaft unter ihren letzten Trainer Heinz-Willi Hegger ohne große Probleme. In der neuen Saison ist Rainer Statetzny, der zuletzt die Walbecker A-Jugendlichen trainierte, als neuer Trainer für die Walbecker Mannschaft verantwortlich und er ist guter Dinge, was das kommende Spieljahr betrifft. "Die Vorbereitungszeit war sehr gut, sowohl was die Trainingsbeteiligung als auch die Vorbereitungsspiele betraf", so der neue Coach.

Ein 8:2-Erfolg über die U19 Mannschaft von St. Tönis zeigte, dass Walbeck für die kommenden Aufgaben in der Liga gerüstet sein sollte. Vor allem hofft der Trainer, dass sich seine Mannschaft in dieser Saison aus dem Abstiegskampf heraushalten kann: "Ich halte es für realistisch, dass wir am Ende den fünften Tabellenplatz belegen." Die Favoriten sind für den Trainer der FCR Duisburg, Borussia Mönchengladbach, SV Rees und der SV Hilden-Nord.

Mit 18 Spielerinnen steht den Walbeckern für die neue Serie ein ausreichend großer Kader zur Verfügung. Da der SV Walbeck der einzige Verein im Fußballkreis Geldern-Kleve ist, der eine Mannschaft in dieser Spielklasse stellt, kommen viele Mädchen aus den umliegenden Vereinen. Den Spielerinnen bietet sich am Bergsteg die Möglichkeit, entsprechend ihrem Talent gefordert und gefördert zu werden. "Der Kader ist von der Spielstärke her sehr ausgeglichen, und ich habe die Möglichkeit, die Spielerinnen auch auf verschiedenen Positionen einzusetzen", sagt Trainer Rainer Statetzny und freut sich über diese Variationsmöglichkeiten.

Erstmals wird in der kommenden Saison in einer 12er-Gruppe mit Hin- und Rückrunde gespielt, eine Umgestaltung zum Jahresende mit anschließender Qualifikation entfällt somit. Ob es am Ende bei nur einem Absteiger bleibt, bleibt abzuwarten.

Zum Saisonauftakt am Sonntag ist die Mannschaft von Eintracht Duisburg am Bergsteg (Anstoß: 11 Uhr) zu Gast. Dieses Team kennen die Walbecker noch aus der Qualifikation, in der sie gegen das Team einen Sieg und ein Unentschieden erreichten. "Nach den Erfahrungen aus den Qualifikationsspielen können wir am Sonntag eigentlich recht optimistisch in das erste Spiel gehen", ist sich Walbecks neuer Übungsleiter Statetzny sicher. Mit einem Sieg wäre sicher schon ein ersten wichtiger Grundstein für die kommende Saison gelegt, in der der U17-Nachwuchs des SV Walbeck weit nach oben in der Tabelle möchte.

(RP)
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