Lokalsport U20-Finale der Westdeutschen Meisterschaft in Kevelaer

Geldern · Der VC Eintracht Geldern blickt in diesem Jahr auf eine 40-jährige Mitgliedschaft im Westdeutschen Volleyball-Verband (WVV) zurück. Besonders erfreut war man, als der Verein den erhofften Zuschlag für die Ausrichtung der WVV-Meisterschaften der U20-Juniorinnen erhielt. "Diese Titelkämpfe werden ein ganz besonderer Höhepunkt in unserer Vereinsgeschichte", sagt der Eintracht-Vorsitzende Hartmut Harmsen voller Stolz. Nachvollziehbar, denn die zwölf stärksten A-Jugend-Teams aus NRW suchen am Wochenende nicht nur ihren Westdeutschen Meister, sondern kämpfen auch um ein Teilnahmeticket für die Deutschen Meisterschaften.

Gern hätte der VCE die Westdeutschen Titelkämpfe in Geldern ausgerichtet. Weil dort die vom Verband geforderten Spielfeldmaße aber nicht gegeben sind, ist der VCE ins Kevelaerer Sportzentrum "Auf der Hüls" ausgewichen. Nach der Begrüßung fliegen heute ab 11 Uhr zunächst in vier Dreiergruppen die ersten Aufschläge über die Netze. Das VCE-Team von Trainer Markus Heißing trifft in dieser Runde auf zwei Hochkaräter: das Team des USC Münster mit Bundesliga-Zuspielerin Irina Kemmsies sowie die Mädels des Zweitligisten Borken-Hoxfeld um die holländische Jugend-Nationalspielerin Lynn Braakhuis. Für den VCE keine leichte Aufgabe, in die Zwischenrunde der besten acht Teams vorzustoßen.

Die Aktien anderer Teilnehmer stehen da besser, Sonntag ab 10 Uhr in den ersten Platzierungsspielen, im Halbfinale oder im Endspiel (15 Uhr) aufschlagen zu dürfen. Heißester Endspiel-Kandidat mit vier Spielerinnen seines Drittliga-Kaders im Team ist NRW-Liga-Meister BW Dingden. Doch auch die Mädels der Bundes- und Drittligisten Bayer Leverkusen und RC Sorpesee, sowie das Team des VC Essen-Borbeck, in der die Kevelaererin Alina Verheyen als Spielmacherin Regie führt, rechnen sich Endspielchancen aus.

(holt)
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