Lokalsport Verfolger-Trio steht vor Auswärtshürden

Kreis Kleve · Fußball-Kreisliga A Kleve-Geldern: Spitzenreiter FC Aldekerk hat spielfrei und hofft auf Ausrutscher der drei Mitbewerber um die beiden Aufstiegsplätze. Der Tabellenzweite GW Vernum sinnt auf Revanche für Hinspiel-Pleite.

 Spielmacher und Torjäger in einer Person: Maik Noldes (am Ball) hat in der laufenden Saison bereits 14 Mal für den GSV Geldern ins Schwarze getroffen. Am Sonntag kann die Mannschaft mit einem Sieg in Goch den Rückstand auf Spitzenreiter Aldekerk bis auf zwei Punkte verkürzen.

Spielmacher und Torjäger in einer Person: Maik Noldes (am Ball) hat in der laufenden Saison bereits 14 Mal für den GSV Geldern ins Schwarze getroffen. Am Sonntag kann die Mannschaft mit einem Sieg in Goch den Rückstand auf Spitzenreiter Aldekerk bis auf zwei Punkte verkürzen.

Foto: Olaf Ostermann

Der Vierkampf um die beiden Aufstiegsplätze in der Fußball-Kreisliga A Kleve-Geldern ist an Spannung kaum zu überbieten. Spitzenreiter FC Aldekerk hat am Wochenende spielfrei und hofft auf Ausrutscher der Verfolger GW Vernum, SV Walbeck und GSV Geldern, die allesamt auswärts ran müssen.

Viktoria Goch II - GSV Geldern (So., 13 Uhr). Trotz der 2:3-Niederlage am Mittwochabend in Vernum ist Gochs Trainer Kato Sürün optimistisch: "Wir hätten auch dieses Spiel nicht verlieren müssen. Dass wir zwischendurch aus einem 0:2 ein 2:2 gemacht haben, zeigt, dass wir gegen jede Mannschaft der Liga bestehen können." Das ist auch Peter Streutgens nicht entgangen. "Aus der abgemeldeten Dritten und der alten Reserve hat Viktoria Goch nun eine schlagfertige Truppe zusammengestellt, die sich gefestigt hat. So müssen wir vielleicht mit einem Punkt schon zufrieden sein", sagt der GSV-Coach.

Concordia Goch - SV Donsbrüggen (So., 15 Uhr). Ein dickes Ausrufezeichen setzten die Gocher mit dem 3:0-Sieg im Kreispokal am Mittwoch gegen den Landesligisten SV Straelen. In der Liga hatten die Grünen zuletzt aber mächtig Dusel, dass sie für ihre schlechte Chancenverwertung nicht bestraft wurden und mit einem Tor in der Nachspielzeit noch einen 1:0-Erfolg gegen Kevelaer schafften.

SV Rindern - Kevelaerer SV (So., 15 Uhr). KSV-Trainer Dieter Ehm hofft darauf, dass der 3:0-Erfolg im Kellerduell bei Siegfried Materborn das Selbstvertrauen seiner Schützlinge gefördert hat. Allerdings dämpfen viele Verletzte und die Gelb-Rot-Sperre für Tim Hillejan die Erwartungen auf einen Erfolg in Rindern. "Wir müssen das Beste aus unserer Situation machen und gegen einen offensiv ausgerichteten Gegner versuchen, zumindest einen Punkt zu holen", lautet die Marschrichtung von Dieter Ehm. Rinderns Trainer Christian Roeskens ist guter Dinge vor dem Spiel gegen Kevelaer: "Auch wenn wir lange nicht mehr gewonnen haben, zeigen unsere Ergebnisse, dass wir immer besser in Fahrt kommen. Beim 1:1 in Vernum hätten wir schon gewinnen können. Nun bauen wir darauf, dass gegen Kevelaer endlich mal wieder ein Dreier herausspringt."

DJK Twisteden - Grün-Weiß Vernum (So., 15 Uhr). Im Hinspiel siegte Twisteden 6:1 bei den Vernumern. DJK-Trainer Andreas Raadts erinnert sich: "Das war bis dato unser bestes Saisonspiel. Und ich hoffe natürlich, dass wir auch diesmal wieder drei Punkte holen werden." Sascha Heigl, Trainer der Grün-Weißen, sinnt mit seiner Mannschaft auf Revanche für die Hinrunden-Pleite: "Unser Ziel sind drei Punkte. Dazu müssen wir aber 90 Minuten konzentriert unsere Leistung abrufen. 45 Minuten reichen jedenfalls nicht."

BV Sturm Wissel - DJK Appeldorn (So., 15 Uhr). Nach einem 4:1-Sieg über Herbstmeister SV Walbeck und einer 0:3-Niederlage beim TSV Weeze gehen die Wisseler seit mehreren Tagen durch ein Wellental. Nun geht es frisch motiviert ins Derby. Ausgerechnet im mit Spannung erwarteten Duell mit dem Lokalrivalen muss Appeldorns Spielertrainer Jens Hoffmann wegen Sperre zusehen. "Das ist bitter", jammert Hoffmann, dem ohnehin allmählich die Spieler ausgehen. Björn Michels und Daniel Naß fallen wegen ihrer Blessuren weiterhin aus. Fraglich ist der Einsatz von Marcel Miesen. "Die Jungs sind heiß. Wir wollen trotz unserer personellen Probleme mindestens einen Punkt mitnehmen", kündigt Hoffmann an.

Siegfried Materborn - SV Walbeck (So., 15 Uhr). Auch aus dem Kellerduell gegen den Vorletzten Kevelaerer SV konnte Liga-Schlusslicht Materborn keinen Profit schlagen. Das Warten auf den ersten Sieg unter Regie von Trainer Ottmar Döllekes geht weiter. Zu Gast ist mit dem SV Walbeck ein Team, das sich im Rennen um die vordersten Plätze zuletzt einen 1:4-Ausrutscher beim BV Sturm Wissel leistete und seither noch keine Gelegenheit hatte, diese Scharte wieder auszuwetzen.

(buer)
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